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49er

Twitch-Titan
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Okey, dann schau ich mal was ich so von Herrn Mario, dem Fliegenfischer finde. Danke! ;)

Danke für die Ködertipps! Hab mich jetzt zwar auf längen zwischen 7cm und 9cm eingeschossen (hab ich irgendwo gelesen), aber dann schau ich in einem Laden vor Ort nach etwas längerem Hornhecht-artigem. :emoji_thumbsup:

Ich montier generell Einzelhaken, weil ich mit Drillingen einfach schon zu viele kleine Fische verangelt hab. Wenn ich damit weniger Fische fange, dann sei es so...
 

Ulfisch

Bigfish-Magnet
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little jack sayoris
Den hier kann man empfehlen, gibts von 99 bis 182 und zumindest der 99 fliegt klasse
 

49er

Twitch-Titan
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So, will hier kurz noch ein Feedback geben.
Zuerst einmal war es wunderschön auf Sardinien und ein echt schöner Familienurlaub. Wir waren an der Costa Rei, einem 8km langen Sandstrand.
Zum Angeln bin ich allerdings nur einmal spät Abends bis in die Nacht rein gekommen. Tagsüber ist dort an Angeln wegen der vielen Badegäste nicht zu denken.
Ich hab es mit der Spinnrute und Gummifischen versucht, aber leider nichts bekommen. Das hatte ich mir aber schon halber gedacht. Der Strand geht recht lange flach rein und wird erst so ab 30m bis 40m etwas tiefer. Ich war dort mit den Kiddies auch viel nach Muscheln schnorcheln und Fische hat man dort sehr wenige gesehen.
Anders sah es am südlichen Ende des Strands aus. Dort ist ein großer Fels, der glaub ich "Little Peppino" genannt wird. Da kann man beim Schnorcheln sehr viele und auch sehr schöne Fische sehen. Angeln ist dort aber auch recht schwer, zu einem wieder wegen den Besuchern und man muss durchs Wasser laufen, um auf den Felsen kommen zu können.
Im Norden des Strandes liegt dann das Capo Ferrato. Dort waren wir einmal zu einer kurzen Wanderung. Da ist es felsig und das Wasser wird gleich sehr tief. Da ist mir dann auch gleich ein Angler, mit einer Spinnrute begegnet, der leider nur sehr schlecht englisch sprach. Wenn ich es dort mal versucht hätte, hätte ich wahrscheinlich die besten Chancen auf einen Fisch gehabt. Zeitlich hab ich das aber nicht mehr unter gekriegt. Vielleicht dann beim nächsten mal! ;)
 

ROLLBRETT

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Servus,

wiederhole mich, hab das gleiche in dern "Bass-Trip an den Gardasee" Thread geschrieben:

Bin 02.04. - 09.04. auf Sardinien (Norden) und werd nat. auch versuchen zu angeln.
Habe bei MC BASS für einen Angeltag angefragt - leider ausgebucht : (

Hat jemand Erfahrung mit Lizenzen/Angeln ohne Guide auf Bass?
Würde auch gerne an der Küste angeln, jemand weitere Erfahrungen?

Bin Nordöstlich.

Grüße und danke
 

Tackle Nerd

Echo-Orakel
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Servus,

wiederhole mich, hab das gleiche in dern "Bass-Trip an den Gardasee" Thread geschrieben:

Bin 02.04. - 09.04. auf Sardinien (Norden) und werd nat. auch versuchen zu angeln.
Habe bei MC BASS für einen Angeltag angefragt - leider ausgebucht : (

Hat jemand Erfahrung mit Lizenzen/Angeln ohne Guide auf Bass?
Würde auch gerne an der Küste angeln, jemand weitere Erfahrungen?

Bin Nordöstlich.

Grüße und danke
Ich bin in den Pfingstferien auf Sardinien und hab da irgendwie keinen Durchblick mit den Lizenzen…
Echt verwirrend, der eine sagt so der andere so.
Es war auch von 3 Monaten Bearbeitungszeit die Rede…
Würde am Liscia eventuell Coughinas vom Ufer auf Bass fischen.
Ob ich noch nen Guide krieg is nicht gewiss.
Hat da jemand schon Erfahrung ?

Liebe Grüße und Danke
 

dietmar

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Hi,

wenn ich recht erinnere, ist der Besitzer von Mario's Fliegendose früher viel auf Sardinien unterwegs gewesen. Einfach mal anrufen, vielleicht kann er ja helfen.
 

ROLLBRETT

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Tackle Nerd lizenzmässig keine Ahnung! Ich hab spontan nen Platz bei mc Bass bekommen, weil jemand ausgefallen ist!
Einfach probieren! Hat sich total gelohnt
 

Tackle Nerd

Echo-Orakel
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Danke schonmal für die Antworten.
Werde mir aufjeden Fall nen Guide nehmen, wenn noch was frei ist.
Würde es aber auch gerne vom ufer auf eigene Faust probieren..
Bräuchte ich halt ne Lizenz.
 

AssAssasin

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Ich bin in den Pfingstferien auf Sardinien und hab da irgendwie keinen Durchblick mit den Lizenzen…
Echt verwirrend, der eine sagt so der andere so.
Es war auch von 3 Monaten Bearbeitungszeit die Rede…
Würde am Liscia eventuell Coughinas vom Ufer auf Bass fischen.
Ob ich noch nen Guide krieg is nicht gewiss.
Hat da jemand schon Erfahrung ?

Liebe Grüße und Danke
Ich hatte vor Ort mal die Info bekommen, dass die Lizenz bei den Guides am Coghinas wohl irgendwie dabei ist, kein Plan ob das stimmt da Bass und Guiding mich nicht interessiert hat. Am Meer brauchst du generell keine Lizenz, es gibt aber Gebiete in denen man eine Lizenz braucht bzw. gar nicht fischen darf. Habe nicht mehr auf dem Schirm welche Gebiete das waren, war aber im Bereich um Tavolara, die Insel ist meine ich auch komplett Schutzgebiet.
Falls du ein paar Spots am Meer im Norden, Nord-Osten brauchst, sag Bescheid.
 

Schuppius

Barsch Simpson
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Hallo an alle, da kann ich doch mal was beitragen.

Also erstmal zu den benötigten Lizenzen.
Generelle wird in ganz Italien zwischen Süßwasser- und Salzwasserangelei unterschieden.
Für Salzwasser benötigt man keine wirklich Lizenz, wohl aber eine Bestätigung, dass man beim zuständigen Ministerium seine Absicht der Salzwasserangelei ordentlich angemeldet hat. Dies ist aber ohne einen italienischen Steuercode bzw. Identifikation für die italienischen Behördenprozesse (SPID) online nicht möglich. Möchte man eine bekommen, so muss man sich vor Ort zu einer Capitaneria di Porto (Hafenamt?) begeben, die die Bestätigung ausstellen können. Meine Erfahrung vor Ort auf Sardinien war allerdings, dass die da keine Lust zu hatten; ich habe es dann aufgegeben. Nach Aussage von mehreren einheimischen Anglern und Angelbootskapitänen (ich spreche fließend Italienisch) wird diese Bestätigung aber nie kontrolliert, und einheimische Angler tragen sie nicht bei sich.
Für Süßwasser braucht man eine sogenannte Licenza Tipo B (Einheimische) bzw. D (Touristen). B kann in jeder Region (je nach Wohnsitz) beantragt werden und gilt aber im gesamten italienischen Staatsgebiet, mit Ausnahme einiger weniger Gewässer, die durch die FIPSAS (italienischer Angel- und Tauch-Verband) verwaltet werden, und für die man eine zusätzliche Genehmigung braucht. Auf Sardinien gibt es, soweit ich das finden konnte, nur eine handvoll FIPSAS-Gewässer, und die wichtigen (See Coghinas und so) sind definitiv NICHT dabei. D ist je nach Region schwieriger oder einfacher zu beantragen. Ich fand es für Sardinien schwierig; ohne Italienisch-Kenntnisse hätte ich es definitiv nicht geschafft. Hier ist der Link für Interessierte: https://sus.regione.sardegna.it/sus/searchprocedure/details/607 Das Vorgehen ist wie folgt: man sendet eine Email an die Adresse auf der rechten Seite (agr.urp...) mit der Bitte um eine "licenza tipo D per la pesca sportiva nelle acque interne della Sardegna" bzw. der englischen Übersetzung davon. Dann wird man aufgefordert, einen Scan seines Ausweise einzusenden, und man muss ein Formular ausfüllen, in dem man den Sachbearbeiter auf der anderen Seite ermächtigt, die Lizenz im eigenen Namen zu beantragen. Danach muss man 15 EUR überweisen (Kreditkarte!), und bekommt dann die 3 Monate gültige Lizenz zugeschickt.
Mir wurde gesagt, dass an den Stauseen und sonstigen bekannteren Angelspots durchaus mal kontrolliert wird, und die Strafen können empfindlich sein (deutlich über 100 EUR, wenn der Kontrolleur einen schlechten Tag hat).

Dann zu dem Angelgerät.
Ich habe im Süßwasser nur an einem Stausee (Lago del Liscia) vom Ufer gefischt. Im Prinzip kann man genau das nehmen, was man für Barsche nehmen würde. Da Black Bass (Largemouth Bass) deutlich härter kämpft als unser Flussbarsch, und im Durchschnitt größer ist, würde ich ganz leichte Barsch-Ruten und -Schnur eher nicht nehmen. Die Viecher hauen wirklich in die Rute rein. Es gibt da übrigens auch ganz normale Flussbarsche. Crankbaits und Gummifische haben gut funktioniert. Es lohnt sich, weiter werfen zu können; je weiter raus, desto größer der Fisch (zumindest bei mir).
Im Meer habe ich nur vom Ufer aus geangelt, dafür aber an vielen verschiedenen Spots. Meine Lernerfahrungen waren:
1. Die Meeresfische brauchen schnell laufende Köder. Keine Spin-Pausen, kein Fallenlassen. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen eines Bekannten von mir. Die Bisse hatte ich alle bei hoher Geschwindigkeit.
2. Wenn man auf größere Fische als auf ufernahe Brassen, Schriftbarsche und Co. angeln möchte, braucht man Gerät, mit dem man WEIT auswerfen kann, und man muss sich bewusst einen Spot suchen, wo das Wasser schnell tiefer runter geht. Am besten viel Struktur am Ufer (da leben die Beutefische), und dann schnell auf 10-20 Meter runter. Ich hatte 2 Bisse, aber nichts größeres gefangen. Zeit mitbringen, sagt auch die Erfahrung anderer. Jigs von 15-30 Gramm sind super, und mehr als 5-7 cm müssen die gar nicht groß sein.
3. Ufernah sind kleine, schnelle Wobbler und Jigs interessant. Mit klein meine ich 4-6 cm, nicht größer. Die Fische, die man da fängt, haben keine großen Mäuler. Ich habe auf Empfehlung mit der Salwasser-Variante des DUO Spearhead Ryuki in 50s geangelt, sowie mit unterschiedlichen kleinen Metall-Jigs. Auch ein Oberflächenköder von Lucky Craft war dabei, der gefangen hat. Der Gravity Pencil von Savage Gear in den kleinen Varianten soll auch noch gut gehen. Farben Blau, Silbern, ein wenig Rosa.

Wenn ihr noch Fragen habt, fragt :)
 

AssAssasin

BA Guru
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Hallo an alle, da kann ich doch mal was beitragen.

Also erstmal zu den benötigten Lizenzen.
Generelle wird in ganz Italien zwischen Süßwasser- und Salzwasserangelei unterschieden.
Für Salzwasser benötigt man keine wirklich Lizenz, wohl aber eine Bestätigung, dass man beim zuständigen Ministerium seine Absicht der Salzwasserangelei ordentlich angemeldet hat. Dies ist aber ohne einen italienischen Steuercode bzw. Identifikation für die italienischen Behördenprozesse (SPID) online nicht möglich. Möchte man eine bekommen, so muss man sich vor Ort zu einer Capitaneria di Porto (Hafenamt?) begeben, die die Bestätigung ausstellen können. Meine Erfahrung vor Ort auf Sardinien war allerdings, dass die da keine Lust zu hatten; ich habe es dann aufgegeben. Nach Aussage von mehreren einheimischen Anglern und Angelbootskapitänen (ich spreche fließend Italienisch) wird diese Bestätigung aber nie kontrolliert, und einheimische Angler tragen sie nicht bei sich.
Für Süßwasser braucht man eine sogenannte Licenza Tipo B (Einheimische) bzw. D (Touristen). B kann in jeder Region (je nach Wohnsitz) beantragt werden und gilt aber im gesamten italienischen Staatsgebiet, mit Ausnahme einiger weniger Gewässer, die durch die FIPSAS (italienischer Angel- und Tauch-Verband) verwaltet werden, und für die man eine zusätzliche Genehmigung braucht. Auf Sardinien gibt es, soweit ich das finden konnte, nur eine handvoll FIPSAS-Gewässer, und die wichtigen (See Coghinas und so) sind definitiv NICHT dabei. D ist je nach Region schwieriger oder einfacher zu beantragen. Ich fand es für Sardinien schwierig; ohne Italienisch-Kenntnisse hätte ich es definitiv nicht geschafft. Hier ist der Link für Interessierte: https://sus.regione.sardegna.it/sus/searchprocedure/details/607 Das Vorgehen ist wie folgt: man sendet eine Email an die Adresse auf der rechten Seite (agr.urp...) mit der Bitte um eine "licenza tipo D per la pesca sportiva nelle acque interne della Sardegna" bzw. der englischen Übersetzung davon. Dann wird man aufgefordert, einen Scan seines Ausweise einzusenden, und man muss ein Formular ausfüllen, in dem man den Sachbearbeiter auf der anderen Seite ermächtigt, die Lizenz im eigenen Namen zu beantragen. Danach muss man 15 EUR überweisen (Kreditkarte!), und bekommt dann die 3 Monate gültige Lizenz zugeschickt.
Mir wurde gesagt, dass an den Stauseen und sonstigen bekannteren Angelspots durchaus mal kontrolliert wird, und die Strafen können empfindlich sein (deutlich über 100 EUR, wenn der Kontrolleur einen schlechten Tag hat).

Dann zu dem Angelgerät.
Ich habe im Süßwasser nur an einem Stausee (Lago del Liscia) vom Ufer gefischt. Im Prinzip kann man genau das nehmen, was man für Barsche nehmen würde. Da Black Bass (Largemouth Bass) deutlich härter kämpft als unser Flussbarsch, und im Durchschnitt größer ist, würde ich ganz leichte Barsch-Ruten und -Schnur eher nicht nehmen. Die Viecher hauen wirklich in die Rute rein. Es gibt da übrigens auch ganz normale Flussbarsche. Crankbaits und Gummifische haben gut funktioniert. Es lohnt sich, weiter werfen zu können; je weiter raus, desto größer der Fisch (zumindest bei mir).
Im Meer habe ich nur vom Ufer aus geangelt, dafür aber an vielen verschiedenen Spots. Meine Lernerfahrungen waren:
1. Die Meeresfische brauchen schnell laufende Köder. Keine Spin-Pausen, kein Fallenlassen. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen eines Bekannten von mir. Die Bisse hatte ich alle bei hoher Geschwindigkeit.
2. Wenn man auf größere Fische als auf ufernahe Brassen, Schriftbarsche und Co. angeln möchte, braucht man Gerät, mit dem man WEIT auswerfen kann, und man muss sich bewusst einen Spot suchen, wo das Wasser schnell tiefer runter geht. Am besten viel Struktur am Ufer (da leben die Beutefische), und dann schnell auf 10-20 Meter runter. Ich hatte 2 Bisse, aber nichts größeres gefangen. Zeit mitbringen, sagt auch die Erfahrung anderer. Jigs von 15-30 Gramm sind super, und mehr als 5-7 cm müssen die gar nicht groß sein.
3. Ufernah sind kleine, schnelle Wobbler und Jigs interessant. Mit klein meine ich 4-6 cm, nicht größer. Die Fische, die man da fängt, haben keine großen Mäuler. Ich habe auf Empfehlung mit der Salwasser-Variante des DUO Spearhead Ryuki in 50s geangelt, sowie mit unterschiedlichen kleinen Metall-Jigs. Auch ein Oberflächenköder von Lucky Craft war dabei, der gefangen hat. Der Gravity Pencil von Savage Gear in den kleinen Varianten soll auch noch gut gehen. Farben Blau, Silbern, ein wenig Rosa.

Wenn ihr noch Fragen habt, fragt :)
Schöne Zusammenfassung, aber für richtige Fische sind doch deutlich größere Köder angesagt, gerade bei Hardbaits. Auch ist je nach Bedingungen z.b. bei Barracudas eine langsamere Führung bzw. Stopps und Jerks sehr erfolgreich.
Fürs reine Spaßangeln auf kleinere Meerbrassen, Stöcker, Schriftbarsche usw. ist die Beschreibung natürlich passend.
 

_Chris_

Bibi Barschberg
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Moin Zusammen :),

da mir Eure Reisberichte schon oft geholfen haben, möchte ich auch mal ein paar Eindrücke von meinem Bassguiding mit Marco Artanidi (https://www.sardiniabassworld.it) am Lago di Licia in Sardinen teilen. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen. ;)

Die Kurzfassung ist, wenn ich mich zurückerinnere, bekomme ich immer noch Muskelkater vor lauter Grinsen im Gesicht! :D
-------
In der Langfassung, haben meine Liebste und ich einen Urlaub in Sardinien mit einem gemeinsamen Gepäckstück gebucht. (Entsprechend vielfältig war das Tackle, was ich mitnehmen konnte :p) Da man ja gerne mal vorab schaut, welchen Fischarten man im Urlaub nachstellen kann, bin auch auf das BA Video (
) inkl. Threads gestoßen. Schnell war ich mehr als nur angefixt in Sardinien Bass fangen zu können. Aufgrund der vielen positiven Bewertungen und Empfehlungen habe ich dazu erst bei Mirko Civinini (https://mcbassguide.com), angefragt. Und tatsächlich hatte er zu der Zeit noch eine Platz frei. Bassguiding Check - denkste. :sweat:


Leider musste Mirko am Abend vorher, trotz harter Bemühungen, verletzungsbedingt absagen. (An dieser Stelle, hoffe ich, dass es ihm wieder besser geht!) Shit. Geistig hatte ich damit auch schon meinen Traum vom dicken Sardinien Bass abgeschrieben. Doch Mirko hatte mir noch eben schnell ein Bassdate mit seinem Freund Marco klargemacht! #MilleGrazie Und somit war der Basstraum wieder on. :cool:


Nach ein paar kurzen schnellen Nachrichtigen via WA, haben Marco und ich uns dann unkompliziert verabredet und am nächsten Morgen am Lago di Liscia getroffen: Er mit Boot (sehr guter Zustand mit LiveScope etc.) und genug Tackle für die nächsten 2-3 Jahre, ich mit Bock, Sonnencreme und 4L Wasser.


Bei 33°C knallendem Sonnenschein und Ententeich-Bedigungen ging es dann los. Zunächst kamen ein paar kleine Bass auf Topwater und der ein oder andere mit Finesse und PowerFishing aus dem Cover, aber so richtig on fire waren die Jungs nicht. Und das ganze flaute dann auch noch gegen Mittag weiter ab. Nach den ersten 4 Std. war die Ausbeute eher semi - aber dann hat es boom gemacht. Ich weiß zwar nicht welcher Schalter da geklickt hat, aber die nächsten 45 Minuten waren “ora magica”.
Fast jeder angeworfene Baum brachte Fisch und neben der Frequenz waren auch einige gute 45+ dabei. Einfach nur der Hammer - und der Grund für das Grinsen. Solch dicke Fische hatte ich mir zwar erträumt, aber niemals erwartet. Und seiner Reaktion nach zu urteilen Marco wohl auch nicht. Egal - ich bin einfach nur dankbar und glücklich, dass es so geklappt hat! (Besonders nach dem wettertechnischen Fiasko am Lake Biwa letztes Jahr ^^).

Nach dieser knappen PowerHour war die nächsten 4 Stunden wieder brutzeln angesagt, bevor die letzte halbe Stunde auch nochmal gut wurde. Alles in allem war das ein mega Erlebnis und Guiding für mich. Was ich neben dem freundlichen Character und dem guten English besonders gut an Marco fand, war, dass, er seine Erfahrungen und Herangehensweisen sehr gut erklärt hat. Neben den Fangfotos, geilen Erinnerungen und Lachfalten, habe ich somit auch eine gehörige Portion “How to catch bass”-Wissen mitgenommen. (Sein Kommentar zu den vielen im Cover versenkten Ködern war übereignen: “No Risk - no fish.” Sehr sympathisch.)
-------

Fazit: Wenn Ihr mal auf Sardinien sein solltet und bock habt ein paar Bass zu fange: Ich kann Euch Marco als Guide von Herzen bestens empfehlen!

Petri und beste Grüße,


Chris
 

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