@Machete sehe ich anders. Die 51er funktioniert definitiv bereits hervorragend mit 3g. Für dieses Spektrum brauchts keine andere Rolle, da ist also keine Lücke. Und es ist auch keine Meinung, ich trete jederzeit gerne an, auch mit nem Wetteinsatz. So als Beweis. Da ich nie unter ca. 2g Gesamtgewicht (eigentlich nie unter 3g) mit der BC fische habe ich mir auch ganz bewusst keine BFS gekauft, da ich dafür prima mit meinen Rollen zurechtkomme. Klar, wenn die Spule komplett gefüllt ist dann wirds schwerer, wenn die Rute nicht passt dann unmöglich. BFS ist jetzt nicht unnütz....aber mit Übung sind 3g mit ner "normalen" 50er Größe kein Unterschied in der Wurfweite. Wenn überhaupt dann werf ich damit eher weiter. Weil die Spule länger durchläuft (Massenträgheit).
Ist aber wurst. Gemessen 30m sind machbar mit 3g und weiter brauche ich sowieso nicht. Eher weniger.
Eigentlich wollte ich das Thema gar nicht mehr erwidern, Norbert. Aber ein paar Dinge stellen sich für mich einfach nicht so dar, wie Du sie hier ausführst. Da ich die 16 BfS XG nun schon seit letztem Februar intensiv in Gebrauch habe und die Alde 51 erst kürzlich ne gute Stunde im direkten Vergleich, mit identischer Rute, Schnur und unzähligen Ködern und Gewichten geworfen habe, kann ich deren Performance auch ganz gut beurteilen. 3g wirft die Rolle zwar ohne Frage (kann ich auch mit meiner PX68 oder ner ollen Met Mg DC ) aber halt keineswegs auf dem Level einer 16 BFS. Wie dem auch sei, mir geht es hier aber auch um keine Wettbewerbe und/oder andere Eitelkeiten. Mir alles völlig schnurz. Ab Gewichten von 4g und darunter, ist die 51 für die BfS XG, definitiv kein wirklicher Gegner. Ich habe nun beide Rollen nicht nur "kurz mal in der Hand gehabt" und selbst der Besitzer der 51, war nach ein paar Würfen mit meiner BFS, sichtlich beeindruckt.
Abschließend noch ein paar Punkte, die jeder ohne große Mühe für sich selbst verifizieren kann. Für mich ist das Thema dann hiermit auch erst mal erschöpft.
Das
Initialgewicht einer Spule ist reine Physik. Die Masseträgheit hast Du oben ja selbst ins Feld geführt. Der Rest ist eigentlich ziemlich selbsterklärend. Man vergleiche dann auch mal das Spulengewicht der 51 mit dem der BFS. Da spielt die Übung dann auch eine eher untergeordnete Rolle, auch wenn man damit vielleicht ein paar Dinge kompensieren kann. Physik bleibt halt trotzdem Physik.
Das FTB-Bremssystem der BFS arbeitet gerade in Bereichen unter 4g, deutlich besser, als das Gen1 SVS Infinity der 51. Zumal bei der BFS das Bremssystem komplett von der Spule getrennt ist. Die von Dir angeführten 30m mit 3g und ner 51 erreicht man mit der BFS, je nach Köder, ziemlich mühelos aus der Hüfte geschlenzt. Die Frage ist dann eben auch nicht, ob man mit der 51 die selben Wurfweiten (was ich je nach Gewicht und Köder auch stark bezweifle) erreicht wie mit der BFS, sondern das Wie. Es fährt ja auch keiner mit nem 911er zur Wüstenrallye. Übrigens: Den von Dir immer wieder ins Feld geführten Wurfweitenvergleich BFS gegen Alde 51 mit sagen wir mal 3g und identischer Rute+Schnur, würdest Du meines Erachtens gegen einen ähnlich versierten Werfer wie dich, haushoch verlieren.
Die 51 ist ohne Frage ne super breitbandige Rolle für eine ML oder M Kombo. Werde wohl auch die Tage in Nauen für meine Expride 166M zuschlagen. In Bereichen unterhalb von 4g, ist die 16 BFS, aber derzeit definitiv das Nonplusultra. Ähnlich entspannt wirft solche Gewichte eventuell auch ne SV oder definitiv die Air. Allerdings können diese in Sachen Haptik, Gewicht und Profil, der 16 BFS, meines Erachtens nicht wirklich das Wasser reichen.