Seeforelle - Königin der Alpen

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SR2001

Gummipapst
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Hab heute auchmal meine Seefo-Box rausgekramt. Hier mal der Inhalt:
1.jpg

Wie man sieht kommen bei mir eher kleine Köder zum Einsatz. Das kann ich aber gar nicht genau begründen. Ich hab einfach mehr Vetrauen.
Die Blinker wiegen zwischen 8g und 20g. Der Lucky John Trian Blade ist einer meiner Lieblinge. Fliegt sehr weit und lässt sich durch das Willow-Blatt auch variabel führen was die Tiefe angeht. Der Stealth Pepper ist neu und wird diese Saison mal sporadisch getestet. Die restlichen Köder haben alle schon Fisch gesehen.

Als Rute nutze ich eine Eging Rute mit ca. 20g Wurfgewicht, die die oben gezeigten Köder sehr gut bedient und im Drill schön mitarbeitet. Drauf sitzt eine 3000er Rolle mit 0,10er Schnur und 2-3m 0,25er Mono als Vorfach. Ab April kommt bei mir noch eine kurze Stahlspitze vor den Köder.
1.jpg

Bin gespannt, obs diese Saison mal mit ner etwas größeren Seefo klappt. Bis jetzt war bei 50cm Schluss.
 

bassgalore

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Alle ü 60er kamen bei mir ausschließlich auf gefrostete Barsche/Salzlauben am Planseesystem. Darum nehme ich schon seit Jahren nur ne Handvoll selektierte Kunstköder mit zum werfen. Schleppen ist nochmal ne ganz andere Nummer
SF.JPG
Farblich sieht man ja wo die Reise hingeht. :)
 

Mikeyxxx

Gummipapst
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Auch wenn der Saisonstart unmittelbar bevorsteht:

Mich würde interessieren, ob ihr nur zu dieser Zeitselektiv auf Seeforellen fischt oder es das ganze Jahr über probiert?
Im Sommer dann wahrscheinlich tief schleppend/zockend? Wie geht ihr vor?
 

coma

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Auch wenn der Saisonstart unmittelbar bevorsteht:

Mich würde interessieren, ob ihr nur zu dieser Zeitselektiv auf Seeforellen fischt oder es das ganze Jahr über probiert?
Im Sommer dann wahrscheinlich tief schleppend/zockend? Wie geht ihr vor?
Selektiv kann man an den meisten voralpinen Gewässern wirklich nur bis max Mitte April fischen, dann kommt der Hecht in Fahrt und gewisse Montagen sind dann nicht mehr fischbar. Gezielt ist es möglich das ganze Jahr, man sollte dann jedoch entweder hechtsicher fischen was die Kontakte wiederum minimiert oder riskiert Schnur Brüche. Tief runter geht durchaus aber auch auf 26m zb fängt man Hechte die sind überall... Wenn man Zeitfenster weiß fängst du Seeforellen im Sommer auch an der Oberfläche, das sind meist sich wiederholende Ereignisse. Wenn man dann zur richtigen Zeit am richtigen Platz ist hat man gute Karten. Es ist also durchaus möglich das ganze Jahr gezielt darauf zu fischen, ich für meinen Teil halte es so im Frühjahr intensiv auf seefo, dann andere Zielfische aber immer mit einem offenen Auge um Chancen auch im Sommer schnell nutzen zu können.
Vg
 

Dale Cooper

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@benwob
Lieber mit Stahl oder ist das mit den Wirbeln so „ok“ gelöst? Was sagt dein Auge?
Ich möchte auf jeden Fall Hechtsicher bleiben...
Die Picasso Köpfe hab ich auch geholt aber da fehlen noch paar passende Fischkörper. Der hier ist aus nem alten Shad Teez entstanden...ne schöne Ukl-Form brauch ich aber noch.

VG
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benwob

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@benwob
Lieber mit Stahl oder ist das mit den Wirbeln so „ok“ gelöst? Was sagt dein Auge?
Ich möchte auf jeden Fall Hechtsicher bleiben...
Die Picasso Köpfe hab ich auch geholt aber da fehlen noch paar passende Fischkörper. Der hier ist aus nem alten Shad Teez entstanden...ne schöne Ukl-Form brauch ich aber noch.

VG
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Ich persönlich finde eine unauffälligen Stinger schöner, keine Ahnung, was die Sefos dazu sagen.
Werden ja auch jedes Jahr welche als Beifang auf grobes Hechtzeug gefangen.
 

Mikeyxxx

Gummipapst
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@benwob
Lieber mit Stahl oder ist das mit den Wirbeln so „ok“ gelöst? Was sagt dein Auge?
Ich möchte auf jeden Fall Hechtsicher bleiben...
Die Picasso Köpfe hab ich auch geholt aber da fehlen noch paar passende Fischkörper. Der hier ist aus nem alten Shad Teez entstanden...ne schöne Ukl-Form brauch ich aber noch.

VG
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Wo hast Du die Köpfe bekommen?
 

Dale Cooper

Bigfish-Magnet
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Wird ein Fluss ;) Ist der Abfluss vom Chiemsee. Da dieser bis Mai gesperrt ist, muss man umschwenken. Ist hier und da möglich eine zu erwischen die da rein ziehen aber geht eh mehr ums rauskommen und wieder fischen.
 

FrankBuchholz

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Moin!

Ich habe mal eine Konzeptionelle Frage: Der Nord-Ostsee-Kanal vor meiner Haustür ist über 10m tief, hat 90m Sohlenbreite, 100km Länge und einen Bestand an atlantischen Forellen. Von Insidern weiß ich dass der Berufsfischer große Rogner die er unversehrt in Reusen fängt zurücksetzt damit sie produzieren können, wir sprechen also -entgegen landläufiger Meinung- nicht nur von durchziehenden Meerforellen.

Ich frage mich inwieweit ich mich mehr in diesen Thread als in dien vielen Meerforellengruppen etc. hineinarbeiten sollte was diese Fische angeht. Der Kanal erlaubt zwar kein Bootsangeln, ist jedoch sehr gut zugänglich ist. Der Angeldruck auf Salmoniden beschränkt sich auf ein paar Spinnfischer an der Mündung und Wurmangler. Das Schonmaß liegt bei algemeinen 40cm für atlantische Forellen und "lass sie dir schmecken!" für alles was dem Fischer an Regenbognern ausgebüxt ist. Der kleckert gerne mal ein bischen beim Umsetzen seiner Mastgehege weil er zwar nicht besetzen darf aber auch nicht zu füttern braucht was später mal zurück in seine Netze findet.

Es gibt hier durchaus durchziehende Meerforellen, sowohl Laichfische als auch Heringsfresser, und in der Mündung überwinternde Grönländer, aber eben auch "Standfische" wie ich sie nenne. Die sehen aus wie starke Bachforellen ohne Punkte, vergleichbar mit den stationären Fischen in dänischen oder Norwegischen Fjorden. Ich habe früher viel mit Mini-Sideplaner an der Böschung Wobblerfliegen geschleppt, war mit der Ausbeute vor allem an guten Fischen aber nicht zufrieden zumal es wg. der Algen nur im Winterhalbjahr praktikabel ist und die BiFo-Schonzeit kaum Raum dafür läßt. Es macht auch nicht wirklich Spaß.

Inwieweit würdet ihr die Situation mit Seeforellen vergleichen?

Wir haben hier oben trotz der tiefen kühlen Seen voller Maränen keine echte Seeforellenangelei, zum einen weil die Ostsee meist attraktiver ist und zum anderen weil die Angelbestimmungen in bezug auf Raubfischköder sich am Hecht-Kochtopfangeln orientieren, d.h. wenn geschleppt werden darf dann nur mit einer Rute, Stahlvorfach und Vereins-Ruderboot etc.
 

coma

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@FrankBuchholz Wenn man von den Standfischen die du beschreibst ausgeht kann man die Situation meiner Meinung nach nicht wirklich vergleichen. Bei Seeforellen reden wir von Forellen die zum ablaichen in gebirgsflüsse ziehen der Nachwuchs dort ca 2 Jahre verweilt und dann zurück in das Eltern Gewässer zieht um abzuwachsen. Wie verhält es sich mit den von dir beschriebenen Standfischen da genau?
Von der Lebensweise ist die Seeforelle in zwei Typen unterteilt. Da kann man evt den Vergleich zum Standfisch ziehen. Es gibt kapitalen Exemplare, ich nenne sie Sammler die fast ausschließlich in größeren Tiefen des Sees leben und eventuell Ähnlichkeiten im verhalten aufweisen. Die "normale" Seeforelle ist jahreszeitenbedingt ständig im kompletten Gewässerkörper aktiv und passt ihre Standorte Umwelteinflüssen und Nahrungsangebot an.
Wenn würde ich einen Vergleich zu den Stand Forellen und Sammlern ziehen. Wobei wahrscheinlich sich die Standforelle eben in diesem Gewässerabschnitt aufhält aber eventuell das Verhalten der "normalen" Seeforelle zeigt.
Interessant auf jedenfall.
Vg
 

Deihlos

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FrankBuchholz

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@coma den Ausdruck "Standforelle" habe ich in Abgrenzug zu den Meerforellen gewählt die dort nicht wirklich seßhaft sind. Ich weiß aus Amerika dass sie die Begriffe "Brown Trout" und "Seeforellen-Tribes" benutzen um Standortreue bzw. Strukturgebundene, Bachforellenähnliche Fische von den großen, blanken, pelagischen Freiwasserfischen zu unterscheiden.

Ich frage mich ob es sich eher lohnt sich wie bisher an der Böschung und den Flachwassergebieten zu orientieren wo wir öfters mit kleinen und mittleren Fischen in Kontakt kommen oder ob es sich lohnt den großen öden Wasserkörper zu beackern was ohne Echo und Boot nicht einfach sein dürfte - allerdings im Gegensatz zu einem Alpensee immer noch praktikabel. Selbst die Sohlenmitte läßt sich zumindest auf den ersten, etwas schmaleren Teil mit Wurfpilkern gut erreichen, und sowohl Kormoran als auch Heringsangler geben Aufschluiss auf Futterfisch. Bislang habe ich es immer als Zufall abgetan wenn Anglern denen nichts Besseres eingefallen ist als mit schweren Meerforellenblinkern stumpf ins Freiwasser zu werfen tatsächlich Fänge geglückt sind.

Dass so eine Unterscheidung auch m Alpenraum selbstverständlich ist und nicht nur bei den Amis wo er evt. auf unterschiedlichem Besatz beruht hilft mir schon mal weiter die Sache einzuschätzen.
 

observer

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meckpomm
na auf jeden fall zur heringszeit wird es sich lohnen... wenn ihr das ganze jahr über hering im tiefen habt, wird es wohl auch ganzjährig klappen.

einige dicke fische ziehen ja immer mit den schwärmen umher, egal wo.

ich hätte wohl nie anders gefischt... mitten in die rinne, sacken lassen bis zum grund, 30m leiern und nochmal fallen lassen.
so sollte man ja immer irgendwo im mittelwasser bleiben.
 

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