hmmmm. ich sehe das anders. ich angele seit jahren schwerpunktmäßig die rocke 2,10 aus der ersten generation. und ich fische recht viel auf barsch. sehr gern auch mit gummis. und natürlich mit geflochtener (8er fireline crystal).
die alte rocke ist meines erachtens härter als die neue. ich kann nicht feststellen, dass ich besonders viele aussteiger habe. jedenfalls nicht mehr als meine mitangler. auch mit der neuen rocke nicht. (die 1,80er hat der alten rocke inzwischen den rang abgelaufen.)
aber ich stelle eh immer wieder fest, dass es ne menge leute gibt, die viel feiner fischen. mir würde aber mit nem 8-gramm-stöckchen oder einer semiparabolischen 20-gramm-rute die dickbarsch-power abgehen. außerdem ist beim barschangeln doch der biss das geile. und der kommt an einer harten rute viel deutlicher an.
dass man zum cranken eher ne weiche rute nimmt, sehe ich ein. kann auch beim dropshotten sinn machen. oder mit dem texas-rig. zum jiggen werde ich bis auf weiteres harte ruten bevorzugen. ich hab wirklich nicht sonderlich viele aussteiger. vor allem die etwas besseren bleiben meistens am haken kleben. zu aussteigern kams früher öfter. da war ich noch mit der skeletor 2,10 unterwegs. dafür aber ohne kescher. die kombi harte rute und gummikescher bringt mir jedenfalls mehr fisch "nach hause" als die handlandung und ne weiche rute.
jetzt stellt sich die frage, was ich im drill anders mache, als die leute, die die fische an harten ruten mehrheitlich verlieren. euren drillstil kann ich ja nicht beurteilen. meiner ist ganz einfach: ranholen, so schnell es geht. druck machen. wenns ein guter ist, über den kescher ziehen. bingo. meine bremse ist erstmal relativ weit zu. wenn's ein großer barsch ist, bekommt er natürlich die schnur, die er braucht. aber nicht mehr.