• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

AssAssasin

BA Guru
Registriert
7. November 2007
Beiträge
2.648
Punkte Reaktionen
5.510
Alter
47
Danke dir! jetzt muss ich sie nur noch zu nem guten Kurs finden ohne 80 Euro Aufpreis für Versand und Steuern zu zahlen :D

Danke dir für die schnelle Antwort, dass hilft mir sehr weiter.
darf ich Fragen warum du so ne massive Schnur fischst? PE 2.5 müsste meiner Meinung nach ja irgendwas um die 0,23mm - 0,26mm sein je nach Hersteller oder?
Hat die Rute so ein massives Backbone um auch Fische der 10 KG Klasse zu bändigen?
Major Craft gibt als Schnurklasse 30-50lbs an, da ist die 2.5er PE noch unteres Level.
Dünner würde ich mit 80g Jigs auch nicht fischen wollen.
Meine Bremseinstellung liegt bei realen 6kg, und die brauche ich auch.
 

Bachi216

Nachläufer
Registriert
17. März 2022
Beiträge
20
Punkte Reaktionen
11
Alter
27
Ort
Freudenstadt
Major Craft gibt als Schnurklasse 30-50lbs an, da ist die 2.5er PE noch unteres Level.
Dünner würde ich mit 80g Jigs auch nicht fischen wollen.
Meine Bremseinstellung liegt bei realen 6kg, und die brauche ich auch.
Ok, dann sollte ich mein Handeln vielleicht mal hinterfragen.
Bin allerdings auch nicht sehr erfahren im Shore Jigging und habe bisher immer mit Saltiga X8 PE 1.5 gefischt.
 

AssAssasin

BA Guru
Registriert
7. November 2007
Beiträge
2.648
Punkte Reaktionen
5.510
Alter
47
Ok, dann sollte ich mein Handeln vielleicht mal hinterfragen.
Bin allerdings auch nicht sehr erfahren im Shore Jigging und habe bisher immer mit Saltiga X8 PE 1.5 gefischt.
Ich kenne die Schnur nicht, aber die Bremskraft kannst du ja grob berechnen.
Wenn du bei der Schnur mal eine reale Tragkraft von 20lbs annimmst, dann teile die durch drei und du hast die optimale Bremskraft.
Das wären dann ca. 6,7lbs, also etwa 3kg.
Damit brauchst du über Shorejigging auf Amberjack, Dentex oder Grouper nicht nachdenken, da verlierst du jeden Fisch.
 

Bachi216

Nachläufer
Registriert
17. März 2022
Beiträge
20
Punkte Reaktionen
11
Alter
27
Ort
Freudenstadt
Ich kenne die Schnur nicht, aber die Bremskraft kannst du ja grob berechnen.
Wenn du bei der Schnur mal eine reale Tragkraft von 20lbs annimmst, dann teile die durch drei und du hast die optimale Bremskraft.
Das wären dann ca. 6,7lbs, also etwa 3kg.
Damit brauchst du über Shorejigging auf Amberjack, Dentex oder Grouper nicht nachdenken, da verlierst du jeden Fisch.
Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich bisher nur in der Adria auf Cuda, Little Tunny & Bonito gefischt habe.
Amberjack & co kenn ich nur aus Videos & da gebe ich dir auch vollkommen recht, dass mein Material vermutlich zu schwach wäre.
 

AssAssasin

BA Guru
Registriert
7. November 2007
Beiträge
2.648
Punkte Reaktionen
5.510
Alter
47
Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich bisher nur in der Adria auf Cuda, Little Tunny & Bonito gefischt habe.
Amberjack & co kenn ich nur aus Videos & da gebe ich dir auch vollkommen recht, dass mein Material vermutlich zu schwach wäre.
Du kannst eigentlich bei Shorejiggen zwei Varianten unterscheiden:
Fischen auf pelagische Arten wie Tunny, Bonito, Mahi und Cuda....alles Fische die nicht zum Grund wollen und die schön über die Bremse gedrillt werden können.
Für die kann man leicht fischen und kommt auch mit dünnen Schnüren klar. Ich fische auf diese Fische auch hauptsächlich mit 40g Jigs an der Major Craft 964LSJund PE 1.5 bis 2.
Oder eben Fischen auf Grouper, Dentex, Amberjack, die wollen und und werden in Felsen und Höhlen flüchten wenn du nicht komplett dicht machst und sie so schnell wie möglich drillst und landest. Dafür brauchst du Kraft und dementsprechend schweres Gerät. Häufig auch Jigs von 60-100g wegen Wassertiefe und Strömung. Ich persönlich finde den 100g Jig am universellsten und fische den an PE3 und der 964H.
 

Bachi216

Nachläufer
Registriert
17. März 2022
Beiträge
20
Punkte Reaktionen
11
Alter
27
Ort
Freudenstadt
Du kannst eigentlich bei Shorejiggen zwei Varianten unterscheiden:
Fischen auf pelagische Arten wie Tunny, Bonito, Mahi und Cuda....alles Fische die nicht zum Grund wollen und die schön über die Bremse gedrillt werden können.
Für die kann man leicht fischen und kommt auch mit dünnen Schnüren klar. Ich fische auf diese Fische auch hauptsächlich mit 40g Jigs an der Major Craft 964LSJund PE 1.5 bis 2.
Oder eben Fischen auf Grouper, Dentex, Amberjack, die wollen und und werden in Felsen und Höhlen flüchten wenn du nicht komplett dicht machst und sie so schnell wie möglich drillst und landest. Dafür brauchst du Kraft und dementsprechend schweres Gerät. Häufig auch Jigs von 60-100g wegen Wassertiefe und Strömung.
Yes, ich dachte bloß nicht, dass die Rute so viel Power hat um sie auf Amberjack etc. einzusetzen. Deshalb hab ich nachgefragt warum du so starke Schnur fischst. Jetzt macht das natürlich Sinn.
Danke dir für die Aufklärung!
 

AssAssasin

BA Guru
Registriert
7. November 2007
Beiträge
2.648
Punkte Reaktionen
5.510
Alter
47
Yes, ich dachte bloß nicht, dass die Rute so viel Power hat um sie auf Amberjack etc. einzusetzen. Deshalb hab ich nachgefragt warum du so starke Schnur fischst. Jetzt macht das natürlich Sinn.
Danke dir für die Aufklärung!
Bei Shorejigging Ruten kann man das Wurfgewicht nicht in Relation zur Stärke setzen. Die haben alle ein brutales Rückgrat...eine SJ-Rute mit 100g WG hat viel mehr Power als eine 100g Hechtrute.
 

mofishing_mv

Belly Burner
Registriert
21. März 2021
Beiträge
47
Punkte Reaktionen
603
Alter
29
Ort
Sukow-Levitzow
Moin! Habt jemand vielleicht einen Tipp für eine Stickbaitrute im Koffer- bzw. Backpackformat?
Als schwerere Popping Rute habe ich da meine Westin W6 -180g aber ich hätte gerne noch eine für Stickbaits, vielleicht eine Stufe drunter, sollte aber auch mal einen besseren Fisch aushalten können. Einsatz wäre auch nur vom Boot auf alles was im Meer raubt.
Danke! :)
 

GO!Fishing

Barsch Simpson
Registriert
22. Januar 2022
Beiträge
3
Punkte Reaktionen
15
Alter
42
Ort
Hagen
Servus, nachdem ich die ganze Zeit von den Diskussionen und Berichten hier im Forum profitieren durfte, möchte ich nun auch mal meine Erfahrungen mit der Allgemeinheit teilen. Vielleicht interessiert es den ein oder anderen oder kann bei Kaufentscheidungen helfen.
Ich habe nun über einige Jahre hinweg an die zehn Reiseruten auf Herz und Nieren testen dürfen und dabei viel Lehrgeld zahlen müssen, leider im wahrsten Sinne des Wortes
Einige Modelle sind schon wieder weg, einige haben es gar nicht bis ans Wasser geschafft. Ziele waren Barsch- und Zanderangeln am Ebro, Hechtangeln in den Schären und Barsch- und Hechtangeln in verschiedenen Seen in Schweden. Immer vom Leih-Boot, weil Anreise mit dem Flugzeug. Dabei haben sich die folgenden vier Ruten als meine bisherigen Lieblinge herausgestellt, die ich mir auch immer wieder kaufen würde.

Megabass Levante F3-67LV 4P:
Die Levante hat mich vollends überzeugt und ist so nah an meinen einteiligen Ruten, dass ich die mehrfache Teilung kaum spüre und sie dementsprechend häufiger verwende als jede andere meiner Ruten in dieser Gewichtsklasse. Die Aktion würde ich als allroundig fast bezeichnen. Nicht so übertrieben speziell, wie meine NRX, aber fast genug um kleine Jigs etc zu fischen. Eher wie meine St. Croix Legend Xtreme (alte Serie) und Elite Ruten. Alles in der Gewichtskategorie 6g-12g funktioniert sehr gut. Schwerere Dinge bis ca 16g kann sie ohne Probleme werfen, die Animation lässt dann aber spürbar nach. Dementsprechend kommt klassisches Jiggen oder Twitchen für mich dann nicht mehr in Frage. Der Oneten JR +1 fühlt sich noch sehr gut an, der klassische Oneten ist meine persönliche Grenze, der Oneten +1 macht mir zu viel Druck. Leichtere Dinge machen mir persönlich keinen Spaß. Kann aber auch an meinen begrenzten Baitcaster-Fähigkeiten liegen
Einsatzgebiet:
Jig: 5g mit 2,8“ FSI bis 10g mit 3,8“ FSI
Carolina/Texas/Free Rig: 5g bis 14g plus Krebs
Spinjig/Zikade: 7g bis 14g
Chatterbait: 7g bis 12g plus Trailer
Twitchbait: Illex DD Squirrel 67 SP bis Vision Oneten

Gunki Skyward Trip Spin S 210H:
Perfekte Rute zum mittleren und schweren Barschangeln. Alle Gummianwendungen in dem angegebenen Gewichtsbereich funktionieren wirklich fantastisch. Wirkt beim Trockenwedeln etwas steif, fast mit Tendenz zum Besenstiel, aber am Wasser nicht wiederzuerkennen. Tolle Spitzenaktion und Übertragung, die ich so von Reiseruten nicht kannte. Ich nutze sie hauptsächlich für Jigs von 10 bis 28g mit Gummis wie FSI 3,3“-4,2“ o.ä. und schwereren Free Rigs/Carolina Rigs. Funktioniert aber auch super mit Spinjigs und Zikaden bis 30g oder Chatterbaits bis 21g plus Trailer. Wenn ich nur eine Rute für die Angelei in Seen mitnehmen dürfte, wäre es die Skyward. Für mich die eierlegende Wollmilchsau. Hat mir viele Beifang-Hechte bis zum Meter perfekt ausgedrillt. Einfach eine klasse Rute zu einem fairen Preis.

Shimano Zodias C610M-5 (Baitcast):
Die Zodias M entspricht eher einer M+, vielleicht sogar MH. Sie ist meiner Poison Adrena 166MH sehr ähnlich. Lediglich die Spitze ist minimal nachgiebiger. Der Unterschied ist aber nur spürbar, wenn man beide direkt nebeneinander fischt. Wird genutzt für alles zwischen 10g und 35g. Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn man sie bekommt Ich fische sie meist mit kleinen Jerkbaits, wie Hybrida Mini GT, größeren Twitchbaits (Oneten +1+2+3, Kanata, etc.), kleinen Swimbaits oder Chatterbaits bis 21g plus Trailer auf Hecht. Oder sie wird eingesetzt auf Barsch mit Spinjigs und Zikaden bis 30g und mit Rubberjigs.

Daiwa Airedge 694HB-SB (Baitcast):
Für mich die perfekte Schären-Rute für alles bis max 90g. Nutze sie fast ausschließlich für Durchleierköder, wie Swimbaits (Line Thru etc.) und größere Gummis (Pig Shad 20, FAT Lui 18, etc.) am Shallow-Rig oder für klassische Jerkbaits, wie Westin Swim etc. Ich bin aber kein Bigbait-Angler und empfinde den großen Scunner schon als grenzwertig. Fühlt sich für mich auch so an, als wäre die obere Grenze der Rute damit auf jeden Fall erreicht. Die Aktion ist sehr angenehm und geht eher in die Richtung moderate fast, vielleicht schon moderate. Habe sie mit einer Bantam kombiniert und diese Kombi liegt traumhaft in der Hand und ist nahezu ermüdungsfrei zu fischen.

Ich hoffe ihr könnt ein wenig mit den Infos anfangen und seid beim Lesen nicht eingepennt

Petri Heil und immer dran denken: go!fishing
 

Seppel

Master-Caster
Registriert
2. Februar 2014
Beiträge
527
Punkte Reaktionen
1.627
Alter
41
Ort
Pinneberg
Servus, nachdem ich die ganze Zeit von den Diskussionen und Berichten hier im Forum profitieren durfte, möchte ich nun auch mal meine Erfahrungen mit der Allgemeinheit teilen. Vielleicht interessiert es den ein oder anderen oder kann bei Kaufentscheidungen helfen.
Ich habe nun über einige Jahre hinweg an die zehn Reiseruten auf Herz und Nieren testen dürfen und dabei viel Lehrgeld zahlen müssen, leider im wahrsten Sinne des Wortes
Einige Modelle sind schon wieder weg, einige haben es gar nicht bis ans Wasser geschafft. Ziele waren Barsch- und Zanderangeln am Ebro, Hechtangeln in den Schären und Barsch- und Hechtangeln in verschiedenen Seen in Schweden. Immer vom Leih-Boot, weil Anreise mit dem Flugzeug. Dabei haben sich die folgenden vier Ruten als meine bisherigen Lieblinge herausgestellt, die ich mir auch immer wieder kaufen würde.

Megabass Levante F3-67LV 4P:
Die Levante hat mich vollends überzeugt und ist so nah an meinen einteiligen Ruten, dass ich die mehrfache Teilung kaum spüre und sie dementsprechend häufiger verwende als jede andere meiner Ruten in dieser Gewichtsklasse. Die Aktion würde ich als allroundig fast bezeichnen. Nicht so übertrieben speziell, wie meine NRX, aber fast genug um kleine Jigs etc zu fischen. Eher wie meine St. Croix Legend Xtreme (alte Serie) und Elite Ruten. Alles in der Gewichtskategorie 6g-12g funktioniert sehr gut. Schwerere Dinge bis ca 16g kann sie ohne Probleme werfen, die Animation lässt dann aber spürbar nach. Dementsprechend kommt klassisches Jiggen oder Twitchen für mich dann nicht mehr in Frage. Der Oneten JR +1 fühlt sich noch sehr gut an, der klassische Oneten ist meine persönliche Grenze, der Oneten +1 macht mir zu viel Druck. Leichtere Dinge machen mir persönlich keinen Spaß. Kann aber auch an meinen begrenzten Baitcaster-Fähigkeiten liegen
Einsatzgebiet:
Jig: 5g mit 2,8“ FSI bis 10g mit 3,8“ FSI
Carolina/Texas/Free Rig: 5g bis 14g plus Krebs
Spinjig/Zikade: 7g bis 14g
Chatterbait: 7g bis 12g plus Trailer
Twitchbait: Illex DD Squirrel 67 SP bis Vision Oneten

Gunki Skyward Trip Spin S 210H:
Perfekte Rute zum mittleren und schweren Barschangeln. Alle Gummianwendungen in dem angegebenen Gewichtsbereich funktionieren wirklich fantastisch. Wirkt beim Trockenwedeln etwas steif, fast mit Tendenz zum Besenstiel, aber am Wasser nicht wiederzuerkennen. Tolle Spitzenaktion und Übertragung, die ich so von Reiseruten nicht kannte. Ich nutze sie hauptsächlich für Jigs von 10 bis 28g mit Gummis wie FSI 3,3“-4,2“ o.ä. und schwereren Free Rigs/Carolina Rigs. Funktioniert aber auch super mit Spinjigs und Zikaden bis 30g oder Chatterbaits bis 21g plus Trailer. Wenn ich nur eine Rute für die Angelei in Seen mitnehmen dürfte, wäre es die Skyward. Für mich die eierlegende Wollmilchsau. Hat mir viele Beifang-Hechte bis zum Meter perfekt ausgedrillt. Einfach eine klasse Rute zu einem fairen Preis.

Shimano Zodias C610M-5 (Baitcast):
Die Zodias M entspricht eher einer M+, vielleicht sogar MH. Sie ist meiner Poison Adrena 166MH sehr ähnlich. Lediglich die Spitze ist minimal nachgiebiger. Der Unterschied ist aber nur spürbar, wenn man beide direkt nebeneinander fischt. Wird genutzt für alles zwischen 10g und 35g. Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn man sie bekommt Ich fische sie meist mit kleinen Jerkbaits, wie Hybrida Mini GT, größeren Twitchbaits (Oneten +1+2+3, Kanata, etc.), kleinen Swimbaits oder Chatterbaits bis 21g plus Trailer auf Hecht. Oder sie wird eingesetzt auf Barsch mit Spinjigs und Zikaden bis 30g und mit Rubberjigs.

Daiwa Airedge 694HB-SB (Baitcast):
Für mich die perfekte Schären-Rute für alles bis max 90g. Nutze sie fast ausschließlich für Durchleierköder, wie Swimbaits (Line Thru etc.) und größere Gummis (Pig Shad 20, FAT Lui 18, etc.) am Shallow-Rig oder für klassische Jerkbaits, wie Westin Swim etc. Ich bin aber kein Bigbait-Angler und empfinde den großen Scunner schon als grenzwertig. Fühlt sich für mich auch so an, als wäre die obere Grenze der Rute damit auf jeden Fall erreicht. Die Aktion ist sehr angenehm und geht eher in die Richtung moderate fast, vielleicht schon moderate. Habe sie mit einer Bantam kombiniert und diese Kombi liegt traumhaft in der Hand und ist nahezu ermüdungsfrei zu fischen.

Ich hoffe ihr könnt ein wenig mit den Infos anfangen und seid beim Lesen nicht eingepennt

Petri Heil und immer dran denken: go!fishing
Moin, danke für den Bericht! Da ich gerne Reiseruten nutze, würde mich noch total interessieren welche Rute hinten runtergefallen sind und aus welchem Grund.
 

GO!Fishing

Barsch Simpson
Registriert
22. Januar 2022
Beiträge
3
Punkte Reaktionen
15
Alter
42
Ort
Hagen
Moin, danke für den Bericht! Da ich gerne Reiseruten nutze, würde mich noch total interessieren welche Rute hinten runtergefallen sind und aus welchem Grund.
Puh, mal schauen, was ich noch zusammen bekomme …

Vorab, als ich vor ein paar Jahren damit begonnen habe, mich mit Reiseruten zu beschäftigen, wurde mein Tackle-Affe bereits über viele Jahre reichlich gefüttert ;-) Zu dem Zeitpunkt habe ich wirklich schöne Ruten genutzt (NRX, Legend Xtreme, Legend Elite, etc.) und dementsprechend hoch war mein Anspruch.

Die meisten „Fehlversuche“ hatte ich auf der Suche nach einem Reiseruten-Klon meiner Legend Xtreme 70MH2 (Spinning) zum mittleren bis schweren Jiggen auf Barsch und Zander, bis ich die beschriebene Skyward entdeckt habe.

Die Akilas 70MH ist zum Beispiel direkt wieder zurückgegangen. Hat mich sehr enttäuscht. Wirkte sehr klobig, gleichzeitig viel zu weich und total overrated. Dieses filigrane und feine Feeling bei gleichzeitigem schnellen Blank ist ihr halt völlig abgegangen. Irgendwie so, wie ich zu dem Zeitpunkt Reiseruten auf dem Schirm hatte. Mag sein, dass man sie für Leierköder verwenden kann, war aber eben nicht mein Ziel. Genauso auch die Klassiker, wie Shimano STC, SPRO Mobile Stick, etc., nach meinem Geschmack alles Ruten der „alten Reiserutenzeit“. Gefühlt sind die meisten Hersteller ja erst vor 2-3 Jahren auf die Idee gekommen, sich mit dem Thema ernsthaft zu beschäftigen.

Dann bin ich auf die mir bis dahin unbekannte Marke Rapture gestoßen und habe mir die ERS704ML und MH organisiert. Ehrlicherweise die ersten Exemplare, die in die richtige Richtung gingen. Verarbeitung gut, Aufbau nach meinem Geschmack ausgesprochen schön und filigran, sehr gut ausbalanciert, für den Preis überraschend harmonische Biegekurve, fast Aktion, relativ schneller Blank. Leider für mein Ziel viel zu leicht. Da sie mich aber eigentlich überzeugt haben, liegen beide hier und warten darauf, dass ich sie regelmäßiger zum Einsatz bringe. Wenn jemand was zum leichteren Barschangeln mit Finesse-Methoden wie Dropshot o.ä. (ML) oder zum leichteren Jiggen bis 10/12g + 3“/4“ (MH) sucht, sollte man sich die mal anschauen. Twitch- und Crankbaits sowie Metall in den jeweiligen Gewichtskategorien bekommen die natürlich auch hin.

Bei Baitcastern kann ich noch von der Zodias C72MH-5 berichten. Die liegt hier nahezu ungenutzt rum, weil aus Japan importiert. Ähnlich, wie meine C610M-5 völlig underrated, also eher eine H-Rute. Durch die Länge ein wenig kopflastiger, aber von der Verarbeitung und Aktion absolut top. Finde sowieso, dass die Zodias Reiseruten das beste Preis-Leistungsverhältnis haben. Sie überschneidet sich aber zu sehr im unteren WG-Bereich mit der Zodias M und im oberen mit der Daiwa Airedge, weshalb ich sie nicht nutze. Hätte ich zum Poldern nicht meine geliebte Expride 173XH, wäre sie wahrscheinlich die Rute, die ich dafür nutzen würde.

By the way, im Frühjahr diesen Jahres ist doch die erste Reiserute von Bullseye rausgekommen. Hat da schon irgendwer Erfahrungen sammeln können und kann ein wenig berichten?
 

Kevin H.

Angellateinschüler
Registriert
11. Februar 2024
Beiträge
9
Punkte Reaktionen
17
Alter
31
Ort
Hamburg
Moin zusammen,
hier auch ein kleiner Bericht von mir zu meinen neuen Reiseruten Ergänzungen. Ich habe mir folgende beide Ruten gegönnt, mit den entsprechenden Rollen. Alle wichtigen Angaben:
  • Daiwa black label travel s66l-5 (1,98m, 98g, 5teile, 47cm, 0.9-14g, fast) + Daiwa Tatula FC LT2500SS-H-QD (5,8:1 = 82cm Einzug, 170g, 5kg Bremskraft) + Tatula Sensor PEx8-Si (#0.6, 10lb/4,5kg, 150m)
  • Daiwa black label travel s70ml+-5 (2,13m, 113g, 5teile, 50cm, 2.7-28g, fast) + Daiwa Lexa LT3000S-CXH (6,2:1 = 93cm Einzug, 230g, 10kg Bremskraft) + Seaguar R18 Seabass PEx8 (#0,8, 15lb/6,8kg, 200m)
Habe beide Kombis ausgiebig auf Sardinien auf Schwarzbarsch getestet und ich bin komplett begeistert!!
Das Rückstellvermögen ist exzellent und die Spitzen Daiwa typisch schön sensibel/nachgiebig. Also perfekte Ruten für alle möglichen Bottom Anwendungen. Die leichte für Wacky, Senkos, Neko Rigs etc., die schwerere für Texas Rigs, Skirted Jigs und co.
Zusätzlich habe ich die leichte auch für Softjerks genutzt und die schwerere für Chatterbaits, nicht deren ideales Einsatzgebiet… aber als Kompromiss auf Reisen auch wirklich völlig fein!
Im Rückrad haben sie dann ordentlich power und ich konnte Bass bis 50cm von Strukturen/Hindernissen fernhalten. Durch die sensiblen Spitzen haben aber auch kleinere Fische Spaß gemacht.

Ah und vom Design sind sie auch noch top… schön elegant schwarz. Jetzt freue ich mich, die beiden Ruten hier auf Barsch einsetzen zu können!!
 

Anhänge

IMG_2090.jpeg IMG_2087.jpeg IMG_3275.jpeg

Kevin H.

Angellateinschüler
Registriert
11. Februar 2024
Beiträge
9
Punkte Reaktionen
17
Alter
31
Ort
Hamburg
Der nächste Urlaub steht auch direkt vor der Tür und ich bin (dank Einbruch in meinen Keller) auf der Suche nach neuen Meeresreiserute.

Speziell geht es um zwei Sachen:
1) Twitchbaits, Topwater, Softjerks auf die klassischen pelagischen Vertreter (Bonito, Mahi Mahi und co im Mittelmeer/Kanaren und sowas wie Snooks, spanisch Makrele um Florida). Köder wiegen alle so 10 - <30g, zB Z-Man Jerk ShadZ 4-7“ + 5-10g Blei, Duo Tide Minnow 75Sprint - Slim 14, vllt man nen 25g sinkender Minnow, Stickbait Topwater oder kleiner Popper… also alles nicht so viel wiederstand.
2) Shore Jig auf eher die bodenliebenden Arten (Amberjack, Dentex, Grouper, etc.). Hier natürlich vor allem Jigs im 60-80g Bereich. Vllt man nen schwerer sinkender Minnow von 40g, aber das nur die Ausnahme. In dem Bereich habe ich aber praktisch keine Erfahrungen.

Für 1) hatte ich ehemals die Westin W3 Spin 4Sec, die auch gleichzeitig meine schwere Mefo Rute war… soweit war ich auch zufrieden, aber es gibt bestimmt noch was besseres. Hier kann die Rute auch gerne mehr kosten, da sie auch für Mefo/Wolfsbarsch in Deutschland zum Einsatz kommt.

Für 2) hab ich bisher hauptsächlich von den HEARTY RISE Skywalker Shore Jigging, Yamaga Early for Mobile und Major Craft CROSTAGE TRAVEL 4PCS Ruten gelesen. Die Harty Rise und Yamaga sind mir aber zu teuer, da sie max. 1 mal im Jahr zum Einsatz kommt und ich noch nicht weiß, ob mir das shore jiggen was taucht.

Habt ihr vielleicht passende Empfehlungen??
@AssAssasin du hast da wahrscheinlich die meiste Erfahrung, aber natürlich bin ich auch über jeden sonstigen Tipp dankbar!!

Beste Grüße,
Kevin
 

hollywoodkoch

Bibi Barschberg
Registriert
30. Oktober 2024
Beiträge
1
Punkte Reaktionen
0
Alter
37
Ort
RLP
Hallo zusammen,
das Thema hier ist wirklich interessant.

ich suche für meine Schwedenreise auch 2 neue Ruten:

eine Rute soll dafür sein, dass ich leichtem Geschirr auf Barsch gehe. kleine Gummifische, Rigs, Spinner etc.
Dafür schein mir die S68-ML5 gut geeignet zu sein?

Für Zander und Hecht suche ich noch eine mit sehr gutem Ködergefühl... Da ich absoluter Anfänger in diesem Bereich bin, werde ich vermutlich erstmal mit kleinen Gummifischen anfangen... denke im See werde ich 12 g + 12 cm ... ca fischen. Ich dachte an eine Rute zwischen 20 - 50 gramm könnte gut geeignet sein. ich fische übrigens überwiegend vom Boot. Wäre schöne, wenn Sie auch noch etwas REserve für Hechte hätte...

Könnt ihr mir eine Rute empfehlen.

Ich habe bisher folgende potentielle Ruten rausgesucht.

Gamakatsu Akilas Mobile 80Xh 15-60g 2,40m​

hier könnte ich mir vorstellen, dass diese einen Tick zu hart ist und die Ködererkennung bei ~ 20 gram nicht optimal ist

HEARTY RISE Red Shadow Spin 2,21m 15-60g
..kennt diese Rute jemand und kann mir seine Erfahrung mitteilen?

Sportex Carat GT-S SPIN Travel 2,40/3,00m 21-67g 5 Teile Reiserute​

.. diese hätte den Vorteil, dass ich diese in der 3 Meter Variante noch vom Land fischen könnte...

Tailwalk Namazon Mobilly S775MH Spinnrute max. 42 g​

diese finde ich auch sehr interessant.. bin mir aber nicht sicher, ob diese nicht zu wenig wurfgewicht hat... bzw. die H nicht mehr gut für die Ködersensibilität ist.

Ich freue mich auf euer Feedback.

Vielen lieben Dank
 

balu1988

Barsch Vader
Registriert
13. Januar 2015
Beiträge
2.210
Punkte Reaktionen
6.672
Wenn das Budget die Sportex hergibt würd ich diese nehmen. Praktisch zwei Ruten in einer. 2,40 vom Boot und 3,00 vom Ufer. Hab eine Black Pearl Travel in einem ähnlichen WG Bereich und eine Rapid Travel. Bin von den Sportex Teilen echt angetan. Und wenn du auch mal Richtung Küste und für Dorsch und Pollack kommst bist du für die paar cm bei der 3m Rute dankbar.

Als Budgetruten kann ich dir sonst noch die Savage Gear SG4 Travel empfehlen. Wenn dich die Farbe nicht stört, Blanks sind echt mega meiner Meinung.
 

SlidyJerk

Zander-King 2020
Registriert
19. November 2017
Beiträge
10.455
Punkte Reaktionen
39.564
Ort
P - PM - HVL - TF
Seit etlichen Monden war ich mal wieder in einem beliebten Angelladen, den ich hier nicht namentlich nennen möchte. ;)
Dazu hatte ich kompetente Begleitung von einem Moped fahrenden BA-Urgestein. Wir hatten das ganz spontan entschieden und so macht eine herbstliche Tour natürlich noch mehr Laune.
Die Fahrt hat sich richtig gelohnt, denn Kay konnte dieses Mal endlich liefern. Letzte Woche kam eine ordentliche Lieferung von Zodias Reiseruten rein.
Und somit durfte ich die 2. GDF-Zander-Reiserute mit nach Hause nehmen. Mit dieser exzellenten 5teiligen Baitcaster konnte ich in 2024 mehrere Großzander sicher und unproblematisch in den Kescher lotsen.
Ja, haben ist bekanntlich immer besser als brauchen.
Ach so GDF= Großer Deutscher Fluß !
IMG_5291.jpegIMG_5292.jpeg
 

Oben