Rätselhaftes Schnurproblem

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geomujo

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blankmaster

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Ich hab des Rätsels Lösung gefunden - Ihr seit alle auf den Holzweg :)

Es MUSS das mitgezogene Wasser sein, dass die drunter verlegte Schnur verändert.

Hallo,
ganz meine Meinung.

Habe ein ähnliches Wickelbild auch mal auf meiner Rolle gefunden:

Nach einer Norwegentour habe ich die nasse Spule (die Schnur wurde häufig bis auf ein Drittel entleert) in den Keller gestellt. Die Schnur war defintiv sauber und mit mit leichtem Druck (Pilker aus 100 m einkurbeln....) auf der Spule aufgespult.

Nach wenigen Monaten wollte ich die Schnur auf eine andere Spule "auf links" umspulen - und fand auf der Spule mit bis dahin sauber verlegter Schnur nach ca. 60-70 m noch nasse geflochtene mit dem oben gezeigte Wickelbild vor.

War glaube ich die Fireline.

Gruß

BM
 

Daniel Reder

Belly Burner
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Ich kenne das Problem auch. Nicht von Spinnrollen sondernvon dickeren geflochtenen 0,50 oder 0,60mm. Immer wieder wenn ich die Schnurgewechselt habe, sahen die untersten Lagen der Schnur wie am Bild so aus.
Bin schon gespannt ob es eine Lösung dafür gibt? Wird mir auch weiter helfen.

lg daniel


 
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geomujo

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PM500X

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Interessant. Scheint also wirklich nur daran zu liegen. Oder besteht die Möglichkeit, dass auch Deine Schnur zu lose aufgespult ist? Bin mal gespannt, wie sich die Sunline schlägt. Danke für's Feedback!
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Diesmal trafs die Daiwa J-Braid PE0.6 also die 0,06mm (2,7kg) in Kombination mit einer MGX20 Spin. Genau das selbe.

Ist die auch "Multi-Colored"? Darauf würde ich nämlich tippen, dass die Farben daran Schuld sind. Haben die schlechte, weil ungleichmäßige, Qualität, ist die Schnur an der einen Stelle weicher, an der anderen härter, nimmt an diesen Stellen auch unterschiedlich viel Wasser auf.
 
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geomujo

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Ich "glaube" es hat doch was mit dem Aufspulen zu tun, zumindest zum Teil. In der Praxis verhält es sich bei mir so, dass die Schnur (fiktiv 50m) die immer in Gebrauch ist, keine "Probleme" macht. Die quasi unbenutzte Schnur drunter aber schon. Wenn ich dann aber mal an Tagen mit schwereren Ködern oder Rückenwind weiter werfe (fiktiv 10m), dann ist das "Problem" direkt behoben und tritt erst wieder auf, wenn ich ab und an die Schnur vorne einkürze und dann irgendwann wieder an eine quasi unbenutzte Lage komme. Es wird ja oft empfohlen nach dem Aufspulen z.B. ein Birnenblei nach 1-2 sachten Würfen mal voll durchzuladen. (bevorzugt am Wasser)
 
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geomujo

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PM500X

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Ich habe das Problem inzwischen nicht mehr. Hatte es ja letztendlich auf mehreren Rollen (Daiwa, Shimano, Grauvell) mit unterschiedlichen Schnüren (Spiderwire Code Red, J-Braid, 8-Braid). Bei mir lag es offensichtlich tatsächlich an der zu lose aufgespulten Schnur. Mittlerweile kommt die Schnur in eine Schüssel mit Wasser & ein paar Tropfen Spülmittel, dann ziehe ich sie durch einen nassen Lappen und spule sie ziemlich stramm auf. Seitdem hab ich keinerlei Probleme mehr.
 

chrix

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Eine weitere Komponente, die zu diesem Problem führt, könnte eine Verwindung der Achse sein?
Würde ja im µm Bereich, also völlig unsichtbar, ausreichen um die Spule minimal eiern zu lassen.

Dann noch ne lockere Aufspulung und das ganze könnte, zumindest in meinen Gedanken :), zu so einem Wickelbild führen.
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Ich hatte ganz frisch die neue Spiderwire drauf und schon nach 2 Würfen (hab leider nicht beim allerersten geguckt) zeigte sich wieder das ominöse Wicklungsproblem. So schnell kann das Wasser was mitgezogen wird garnicht wirken . - erstrecht nicht auf die untenliegenden Wicklungen.

Hast du bei den zwei Würfen gejiggt oder gefaulenzt?
Hast du schon einmal genauer geschaut, was die Spule während dem einkurbeln macht? Wie fest war die Bremse eingestellt?
 

- Boris -

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Das ist ja abzüglich der Differenz beider Materialien, und sofern ich mich nicht verrechnet habe, eine Längenausdehung von fantastischen 0,0006% pro Kelvin. :D

Welcher Effekt begünstigt ein Durchdrehen also stärker: die Temperaturschwankung oder ein zu lasches Aufspulen? Und sind die Differenzen beim Aufspulen größer als 0,0..6% oder kleiner? Welcher Faktor ist also der wichtigere? Und macht dieser in der Praxis dann einen Unterschied? ;)

Von daher glaube ich, dass die Temperaturdifferenz nicht für das beschriebene Phänomen verantwortlich ist. Vorallem da dieses Problem uns dann das ganze Jahr begleiten müsste, da die Differenz zwischen Umgebungs- und Wassertemperatur häufig größer ist als 10 Kelvin.

Aber manchmal überrascht die Praxis die Theorie mit ganz neuen Phänomenen. Mir ist das beschriebene Problem in all den Jahren allerdings noch nicht begegnet.

PS: Habe mich tatsächlich verrechnet, aber die prozentuale Ausdehnen sollte dennoch im Promillebereich liegen.
 
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Streifenspinner

Gummipapst
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Die ersten beiden Würfe waren mit dem Rapala BX Jointed Minnow durchgeführt worden. Der ist sehr druckvoll. an zu laschem Aufspulen kanns eigentlich nicht gelegen haben.

Schon einmal mit Spinner probiert?
Die Rutenringe sind fest oder? ;)

Ich hatte bei der Sorön STX-Reihe ein sogennates Spulenzittern ausgemacht. Das 60er Modell zeigte das Zittern am stärksten. Aber das erklärt nicht das "Problem" da es auch auf anderen Rollen auftritt.

Dazu müsste man all die Rollen genauer kennen und begutachten. Wartest du sie denn regelmäßig?

Wir frieren ja auch schneller bei hoher Luftfeuchte als bei trockenem Wetter. Wasser verändert die thermischen Eigenschaften vieler Stoffe.

Sicherlich, trotzdem würde ich das ausschließen. Eher die Spulenfüllung genauer begutachten. Sind die Spulen unterfüttert, wenn ja mit was? Wie spulst du neue Schnur auf?
 

- Boris -

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Unabhängig vom Spulendurchmesser sind es trotzdem nur 0,16%. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies nicht vom jeweiligen Druck beim Aufspulen überlagert wird.

Aber ich werde es demnächst in der Praxis beobachten können, da ich so verwegen war ;) ohne Unterfütterung im Warmen aufzuspulen und der erste Einsatz wird bei mindestens 10 Grad weniger erfolgen.
 

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