Problem: Hechte in meinem liebsten Barschgewässer

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M.A.D

Finesse-Fux
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P.S.: Widerhaken andrücken nicht vergessen und auf Einzelhaken umrüsten, dass hilft den Hechten auch schon ungemein. Und nein, ich verliere keinen Fisch mehr aufgrund der angedrückten Widerhaken.

Wenn man so einen kleinen Dremel hat, mit Trennscheibenaufsatz, kann man Widerhaken damit auch prima wegschleifen.
Hat den Vorteil, dass der Haken, dann glatt wie ein Babypopo, noch besser eindringen kann und ein Fisch, bei Abriss, den Köder noch einfacher los wird.
Kam ich auch erst vor paar Wochen drauf.
ps: man "verliert" dann einen Fisch auch auf wundersame Weise vor den Füßen auf einmal, ohne ihn rausholen und abhaken zu müssen... :rolleyes::D
 

PM500X

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Bei aktiv geführten Barsch-Hardbaits sehe ich nicht unbedingt die Notwendigkeit, 20-30cm langes Stahl zu nehmen, da die Fische im Regelfall eh ganz vorne hängen. Die Ausnahme sind evtl. Twitchbaits, weil der Köder steht und der Hecht den besser packen kann.

Ich hatte zumindest noch nie einen Hechtbeifang, der meinen Wobbler so tief inhaliert hat, dass ich mit einem 10cm Stahl knapp dran war. Derzeit teste ich das UL-Stahl von Fisherino, welches nur 6cm lang ist. Selbst das sollte kein Problem sein.

Grundsätzlich bin ich aber Freund von Stahl und konnte, selbst bei kristallklarem Wasser, keinen Unterschied bei der Fängigkeit feststellen, zumindest bei aktiv geführten Hardbaits nicht, welche ja meist eh zu aggressiven Reaktionsbissen verleiten. Bei einem langsam geführten Gummi-Rig, wo die Sichtbarkeit mehr Relevanz hat, kann das natürlich anders aussehen.
 

SoEinBasti

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bei aktiv geführten Barsch-Hardbaits sehe ich nicht unbedingt die Notwendigkeit, 20-30cm langes Stahl zu nehmen, da die Fische im Regelfall eh ganz vorne hängen. Die Ausnahme sind evtl. Twitchbaits, weil der Köder steht und der Hecht den besser packen kann.

Ich hatte zumindest noch nie einen Hechtbeifang, der meinen Wobbler so tief inhaliert hat, dass ich mit einem 10cm Stahl knapp dran war. Derzeit teste ich das UL-Stahl von Fisherino, welches nur 6cm lang ist. Selbst das sollte kein Problem sein.

Grundsätzlich bin ich aber Freund von Stahl und konnte, selbst bei kristallklarem Wasser, keinen Unterschied bei der Fängigkeit feststellen, zumindest bei aktiv geführten Hardbaits nicht, welche ja meist eh zu aggressiven Reaktionsbissen verleiten. Bei einem langsam geführten Gummi-Rig, wo die Sichtbarkeit mehr Relevanz hat, kann das natürlich anders aussehen.

Das Fisherino Vorfach reizt mich auch sehr. Bin nur etwas abgeschreckt durch das Aufzwirbeln" um den Köder anzubringen. Denkst du man kann dort auch einfach nen Snap anbringen für einfachen Köderwechsel?
 

balu684

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Ich teste auch gerade die Vorfächer von fisherino und bin echt sehr angetan. Das aufzwirbeln ist überhaupt kein Problem und funktioniert gut. Gerade bei Chebus wäre mir da nochmal ein snap zu viel.
 

observer

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Bei aktiv geführten Barsch-Hardbaits sehe ich nicht unbedingt die Notwendigkeit, 20-30cm langes Stahl zu nehmen, da die Fische im Regelfall eh ganz vorne hängen. Die Ausnahme sind evtl. Twitchbaits, weil der Köder steht und der Hecht den besser packen kann.

Ich hatte zumindest noch nie einen Hechtbeifang, der meinen Wobbler so tief inhaliert hat, dass ich mit einem 10cm Stahl knapp dran war. Derzeit teste ich das UL-Stahl von Fisherino, welches nur 6cm lang ist. Selbst das sollte kein Problem sein.

Grundsätzlich bin ich aber Freund von Stahl und konnte, selbst bei kristallklarem Wasser, keinen Unterschied bei der Fängigkeit feststellen, zumindest bei aktiv geführten Hardbaits nicht, welche ja meist eh zu aggressiven Reaktionsbissen verleiten. Bei einem langsam geführten Gummi-Rig, wo die Sichtbarkeit mehr Relevanz hat, kann das natürlich anders aussehen.

ich habe sogar schon hechte beim sehr zügigen rapfeln verloren, weil sie die kleinen scheisser komplett inhaliert haben...
da waren kein, ca 10cm und 15cm stahl davor...
 

PM500X

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Das Fisherino Vorfach reizt mich auch sehr. Bin nur etwas abgeschreckt durch das Aufzwirbeln" um den Köder anzubringen. Denkst du man kann dort auch einfach nen Snap anbringen für einfachen Köderwechsel?

Wird das so angeraten? Ich habe einfach einen Snap angebracht und fertig. Das Stahl hab ich direkt an das FC angeknotet.

ich habe sogar schon hechte beim sehr zügigen rapfeln verloren, weil sie die kleinen scheisser komplett inhaliert haben...
da waren kein, ca 10cm und 15cm stahl davor...

So unterscheiden sich halt die Erfahrungen. Im Zweifelsfall kann man natürlich auch 20-30cm Stahl davor schalten, aber ich persönlich fahre bislang so ganz gut. Beim Rapfeln hab ich generell kein Stahl, aber auch nie Hechtbeifänge. Unsere Hechte sind glaub zu faul für die schnellen Rapfenbaits :)
 

theJucken

Gummipapst
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Ich empfand das Fisherino-Vorfach als frech. Sind einfach nur Stücke aus Draht. Es mag seine Funktion erfüllen, aber rein ästhetisch und qualitativ kann ICH damit nicht umgehen.
Beim grauen, gezwirbelten Stahl im Vergleich zu nem dünnen Flexonit, weiß ich sofort wem ich mein Vertrauen schenke.
Just my 2 cents...
Edit: Die üblichen Tippfehler am Handy...:mad:
 
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AmStrom

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Nur 8 bis 10cm sind mir einfach zu knapp wenn Hechte im Gewässer sind.
Darauf zu hoffen, dass wenn ein Hecht beisst, er nur knapp vorne sitzt, ist mir zu unsicher. (Für den Hecht)
 

PM500X

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Ich empfand das Fisherino-Vorfach als frech. Sind einfach nur Stücke aus Draht. Es mag seine Funktion erfüllen, aber rein ästhetisch und qualitativ kann ICH damit nicht umgehen.
Beim grauen, gezwirbelten Stahl im Vergleich zu nem dünnen Flexonit, weiß ich sofort wem ich mein Vertrauen schenke.
Just my 2 cents...

Wie oben geschrieben, bin ich derzeit noch am testen. Kann also noch keine nennenswerten Erfahrungen teilen. Auf den ersten Blick finde ich die Qualität aber nicht schlecht.

Schaut euch mal die langen Vorfächer bei Pikefight an.
Hab selbst beim Boddenangeln erlebt wie von einem 50cm langen Vorfach 10cm rausgekuckt haben und das
mehrmals.Auch bei 80+ Fischen.Deswegen so lang wie möglich.

Da geht es aber auch explizit um das Hechtangeln. Wenn man danach geht, müsste man ja auch auf Barsch (wenn mit Hechten als Beifang zu rechnen ist) mit 50cm langen Stahlvorfängern fischen. Aber dann sollte man ja gleichzeitig auch richtig dickes Stahl nehmen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein 6lb oder 8lb feines Stahl den Zähnen einer dicken Hechtmutti Stand hält? Auch wenn ich bislang keine Probleme hatte.

Da ist halt die Frage, wo man anfängt und aufhört.
 

RaubfischRookie

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Ich habe keine Langzeiterfahrung, aber eine richtig dicke 93er und eine schlanke 107cm Mutti habe ich mit 12lb N2K Titan ohne jegliche Probleme im Cover gedrillt.
Wenn ich jetzt mit Bigbaits auf Großmuttijagd gehen würde (was ich nicht mache) , dann würde ich eine Nummer größer gehen, aber ich nutze das 12lb Titan auf meiner Hechtrute bei mir am Fluss. Der Meter ist da natürlich eine Ausnahme.
 

AmStrom

Twitch-Titan
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Da ist halt die Frage, wo man anfängt und aufhört.

Deswegen lässt man es besser ganz?;)

@dietel hat da mal was zu N2K Titan geschrieben, welches er für die passende Angelsituation benutzt.
Auch über die von vielen gefürchtete Scheuchwirkung hat er sich geäussert.

Ich halte es für eine gute Leitlinie für Antworten wo fang ich an und höre auf.
 

MorrisL

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Ich hab nicht umsonst den temporären Zusammenhang und diesen wiederum mit dem lokalen Parameter für Vorfachlängen zusammengeführt. Wer am Bodden oder Maränengewåssern mit 20cm Bissspitzen angelt, hat schlicht wat am Kopp! Und nicht selten wechselt man im Laufe eines Tages vom Barsch- aufs Hechtangeln, weil die grad wie bescheuert beißen. Also wer das mit ner UL macht, hat ebenfalls wat am Kopp... Man paßt dann sicher das verfügbare Gerät an (ich hätte gleich meine MH Schlampe am Wickel )... Und die Bissspitze hätte mindestens 30cm.....
Wie lang die Bissspitze sein sollte, mache ich am Bestand und meinen Erfahrungen fest, nicht am Zielfisch. So kann ich in der Spree vielerorts noch relativ unbedarft mit FC Jiggen, an manchen jedoch muss dann bei Hardbaits der Gefleckte eingeplant werden, und sei es nur um den Köder zu behalten.
 

Benny-Q

Finesse-Fux
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Bin auch nicht der Bigbait-Angler und max. mit MH-Ruten am Wasser. Hatte bis jetzt noch nie Probleme mit kurzem Stahl. (Von den letzten 100 Hechten hatte einer den Köder kpl. hinten im Maul, der Rest war easy abzuhaken.)
Das Problem mit dem Verwickelten in der Schnur kenn ich auch, aber das geschieht bei mir meist nach der Landung im Kescher).
 

Evil_Invader

Barsch Vader
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Deepest Hell
.... denn ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein 6lb oder 8lb feines Stahl den Zähnen einer dicken Hechtmutti Stand hält? Auch wenn ich bislang keine Probleme hatte.
.

Nimm mal dein dünnstes Stahl und versuch das Zeug durchzubeißen. Kein Zahn der Welt kann das... Oke beim Hai bin ich mir jetzt nicht ganz sicher aber ich denke die sollten in genanntem Gewässer nicht vorkommen. :D
 

Kaurelle 96

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Also ich habe mit flexonit in 2.5 kilo schon 2 kleine Hechte um die 60 cm direkt am Boot verloren . Klar auch welche gelandet. Aber was heißt denn Hecht sicher?Ob durch gebissen oder gerissen ist mir da egal. Achja die Rute war angepasst und die Bremse auch... es war wirklich beide Male ein ungünstiger Kopfschlag direkt am Boot bei der Handlandung.

Ich hatte die 2 Meter Fc weg gelassen und durch die fehlende Dehnung war das kein Problem für den Fisch sich mit einem Kopfschlag zu befreien. Beide Vorfächer waren neu.
Ich Fische das ganz dünne Stahl nicht mehr in Verbindung mit Gefecht.
Mit Mono hätte ich nicht mehr so arge bedenken, da die dehnung echt gut was weg puffert.
 
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