Die Amis nennen das Ding Spool Tensioner, auf Deutsch: Spulenspanner, Abu nennt es einfach mechanische Bremse.
Die Achs/spulen-bremse/der spool tensioner/die mechanische Bremse, ist die wichtigste aller Wurfbremsen. Das ist die Einzige, die kontinuierlich, über den gesamten Wurf, die Spule bremst. Wer sie deaktiviert, damit die Spule nur in der Mitte zu zentrieren ist praktisch ein nicht benutzen, bekommt bei Wind genauso Probleme wie mit dem Wurfstil. Wie bereits geschrieben: Mit Benutzung, die Bremse wird auf das Ködergewicht eingestellt, kann man voll durchziehen und auch peitschen ist problemlos möglich.
Wenn man bei schlechten Sichtverhältnissen den Köder nicht verfolgen kann, um vor dem Auftreffen auf das Wasser die Spule mit dem Daumen rechtzeitig zu bremsen, kann man über den Spool Tensioner die Rolle so einstellen, dass dies überhaupt nicht mehr nötig ist.
Bezüglich der Wurfweite würde ich fast sagen, es kommt auf das Gleiche raus, mit dem kleinen Unterschied, dass man mit dem richtigen Spulenspannereinsatz die Perrückenwürfe praktisch gegen Null fährt und das bei jeder Windstärke und bei jedem Ködertyp.
Die Schnurklemmer haben mit Peitschen im Wurf nichts zu tun. Es gibt Schnur, die neigt dazu auf der Spule einzuschneiden. Wenn das passiert ist, gibt's immer wieder Klemmer und jeder Klemmer im Wurf schneidet sie noch tiefer ein. Da hilft nur entsprechend viele Meter abzuspulen und sie fest, ohne einzuschneiden, wieder aufzuspulen.
Das Einschneiden hängt natürlich auch noch am Ködergewicht selbst. Schließlich kann das auch beim Einkurbeln passieren, wenn der Köder viel Druck macht oder sein Gewicht sehr hoch ist. Ach ja: Hänger löst man auch nicht über eine Baitcaster, auch dabei schneidet die Schnur unnötig ein.