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Fischhenrik

Gummipapst
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Nimm erstmal die Schnüre die du hast, besorg dir Stroft GTM oder ABR in passenden Durchmessern als 25m Spulen (sind echt günstig) und übe dich in FG-Knoten und spiel etwas mit der Länge herum, falls du doch noch Abrisse haben solltest. Und immer mal drauf achten, dass die Schnur fest und in einer Flucht zum Lineguide aufgespult wird und die (Spulen-)bremse bei großen Ködern weiter zu drehen. Kommen die Perrücken am Anfang des Wurfs, drehst du die Pin-/Magnetbremsen weiter zu, da diese drehzahlabhängig ihre bremskraft verändern.
 

Dodonik

Finesse-Fux
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Hat eigentlich mal einer nach seiner Bremseinstellung gefragt??

Wird sofort zur anderen Schnur geraten ohne zu wissen wie er einstellt oder er wirft.

Bei so aerodynamic Wundern tippe ich einfach auf schlechte Einstellung gepaart mit nicht optimalem Wurfverhalten.

Das die Schnur auch ein Grund sein kann, bestreite ich nicht. Nur glaube ich nicht das es DER Grund ist.

Selbstkritisch an die Sache rangehen wird wohl am meisten helfen.
 

- tafkas -

Echo-Orakel
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Bin selbst seit längerem mit ner Abu jb am tüfteln. Erste Erkenntnis: Nutze die Spulenbremse! Backlashs werden deutlich seltener und wann man dafür nen Pin rausnimmt, steigert sich sogar ein Stück die Weite! Zweite Erkenntnis: Dickes Geflecht ist gut, aber bei nem richtig verkackten Wurf reißt man auch das ab (erlebt mit 32Kg PP und ner 20er Trout, als ich das Schilf hinter mir hakte). Dritte Erkenntnis: Den Versuch mit Mono, 40-50er, sollte man mal probieren. Bislang kein Abriss und die Fische hingen (liegt auch an ausreichend großen und scharfen Haken).
Nächstes Jahr experimentiere ich dann mit der Avail- Magnetbremse, die liegt schon hier. Will auch Blech werfen, und dass ist mit meiner Rolle ziemlich nervig, da sich die Blinker im Mittelteil des Wurfs gerne überschlagen.
 
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Schorni_One

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hat eigentlich mal einer nach seiner Bremseinstellung gefragt??

Wird sofort zur anderen Schnur geraten ohne zu wissen wie er einstellt oder er wirft.

Bei so aerodynamic Wundern tippe ich einfach auf schlechte Einstellung gepaart mit nicht optimalem Wurfverhalten.

Das die Schnur auch ein Grund sein kann, bestreite ich nicht. Nur glaube ich nicht das es DER Grund ist.

Selbstkritisch an die Sache rangehen wird wohl am meisten helfen.

Kann alles durchaus möglich sein. Ich hab zwei Pins aktiviert und an der Spulenemse stell ich nicht viel rum. Die hab ich im allgemeinen ziemlich weit auf. Hatte gestern das erste mal mit der Citrix geangelt,ging auch über 5 Stunden alles gut,die großen Gummis flogen weit und ich war Happy über meine neue Combo.

Dann kam der Klemmer und ich kam ins Grübeln woran das liegt. Ich bin ja über jeden Tip dankbar und probiere das auch gerne aus. Ich hab halt auch in meinem Freundeskreis niemanden der mit schweren Baitcastgeräten angelt.

Die angeln alle mit Stationär Combos,ich will mir das aber nicht antun weil ich für die großen Dinge das angeln mit Baitcast deutlich angenehmer finde.
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Ich weiß zwar nicht wie du wirfst, Schorni, aber "Spulenbremse ziemlich weit auf" klingt für mich schon einmal nach einem gravierenden Fehler. Die Spulenbremse musst du immer auf das Ködergewicht einstellen, wenn du Vogelnester komplett verhindern willst. Sie offen zu lassen, funktioniert für geübte Werfer bei praktisch keinem Wind, aber auch die können dann nicht voll durchziehen, was mit richtig eingestellter Spulenbremse immer möglich ist.
 

Klausi

Barsch Vader
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jenau so is´et. Die Achsbremse praktisch ausschalten, um weit raus zu kommen, ist immer wieder "der Rat" der gerne gegeben wird. Und dann mit dem Daumen bremsen, wenn der Köder auf´s Wasser knallt. - Hört sich gut an, ist aber oft nicht so. Habe ich schon ...zig mal geschrieben. Bei der BC muß der Köder die Schnur ziehen, damit sie sauber von der Rolle läuft. Sowie die Spule durch ihre Masseträgheit auch nur ein bissel schneller rotiert, als vorne abgezogen wird, entstehen auf der Spulentrommel lockere Stränge, bis sich die Schnur selbst mitnimmt.- Backlash. Da reicht u.U. ein leichter Gegenwind.
 

Evil_Invader

Barsch Vader
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... an der Spulenemse stell ich nicht viel rum. Die hab ich im allgemeinen ziemlich weit auf.

... und schon kommen wir der Sache näher.
Mein Tipp wäre folgender,achte beim nächsten Mal explizitzdarauf wann die Perücken entstehen.
Kommen die zum Anfang des Wurfs, so in etwa bis der Köder in seiner Flugbahn ist - ist die Spulenbremse zuständig.
Stellt sich die Schnur auf während der Köder fliegt, also ca. in der zweiten Hälfte des Wurfs - Ist die Wurfbremse zuständig.
Das Ganze gilt unabhängig von Schnurtyp oder Flieh- Magnetbremssystem und gehört für mich [sorry] in die Kategorie richtiger Umgang mit dem Gerät und somit zur Kategorie werfen lernen [nochmal sorry] aber wenn du n Führerschein machst erklären Sie dem Schüler in aller Regel auch zuerst wofür die Pedale da sind bevor der auf die Straße kommt. Klar kann man auch mit der Motorbremse stehen bleiben....
Die Tipps zum Schnurwechsel empfinde ich persönlich auch als unpassend aber immerhin solide Hilfestellung und keine Klugscheisserei wie sie z. B. Ich abgelassen habe.

Sorry, bitte nich übel nehmen. Ich will hier keinem ans Bein .... Konnte vorher aufgrund der Angaben nur nicht mehr los werden als "Werfen lernen".
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
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@Schorni_One ich weiß ja nicht wie Du wirfst aber es sollte zunächst keine "peitschende" Bewegung sein, schöne runde Wurfbewegungen bei denen Du das Gewicht des Köders zu jeder Zeit spüren solltest (die Rute richtig aufladen und nicht raus peitschen), also nicht in die "lockere" Schnur schlagen, keine Ahnung ob das so verständlich ausgedrückt ist. Bei der Achshemmung würde ich zunächst auch etwas mehr Bremskraft wählen als nur das Spulenspiel auszuschalten. Es hört sich so an, alsob du die Achsbremse bisher nicht/kaum nutzt, probier es mal aus und geh mit der Bremskraft immer etwas weiter runter, sodass Du gerade noch entspannt werfen kannst und trotzdem auf Weite kommst.
 
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Schorni_One

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Alles gut mit dem Klugscheissen war nicht böse gemeint. Die Klemmer kommen eigentlich immer direkt zum Beginn des Wurfes . Dann dreh ich die mal weiter zu
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
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Kommen die zum Anfang des Wurfs, so in etwa bis der Köder in seiner Flugbahn ist - ist die Spulenbremse zuständig.
Stellt sich die Schnur auf während der Köder fliegt, also ca. in der zweiten Hälfte des Wurfs - Ist die Wurfbremse zuständig.
Genau so mache ich es auch, irgendwann bremst die Fliehkraftbremse nicht ausreichend da sich der Schwung der Spule reduziert, dann hilft die Achsquetsche.
 

Schorni_One

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Schorni_One ich weiß ja nicht wie Du wirfst aber es sollte zunächst keine "peitschende" Bewegung sein, schöne runde Wurfbewegungen bei denen Du das Gewicht des Köders zu jeder Zeit spüren solltest (die Rute richtig aufladen und nicht raus peitschen), also nicht in die "lockere" Schnur schlagen, keine Ahnung ob das so verständlich ausgedrückt ist. Bei der Achshemmung würde ich zunächst auch etwas mehr Bremskraft wählen als nur das Spulenspiel auszuschalten. Es hört sich so an, alsob du die Achsbremse bisher nicht/kaum nutzt, probier es mal aus und geh mit der Bremskraft immer etwas weiter runter, sodass Du gerade noch entspannt werfen kannst und trotzdem auf Weite kommst.

Achshemmung ist dann einen Pin mehr aktivieren ? Oder die kleine Bremse mehr zudrehen ? Ich hab das einmal gezeigt bekommen wie ich das vermeintlich richtig einstelle und probiere mich halt durch
 

BAssterix

Bigfish-Magnet
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Achshemmung ist die Spulenbremse, die Pins sind die Fliehkraftbremse

Edit: Spulenbremse ist halt etwas verwirrend, bremst ja alles irgendwie die Spule;)
 
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Streifenspinner

Gummipapst
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Die Amis nennen das Ding Spool Tensioner, auf Deutsch: Spulenspanner, Abu nennt es einfach mechanische Bremse.

Die Achs/spulen-bremse/der spool tensioner/die mechanische Bremse, ist die wichtigste aller Wurfbremsen. Das ist die Einzige, die kontinuierlich, über den gesamten Wurf, die Spule bremst. Wer sie deaktiviert, damit die Spule nur in der Mitte zu zentrieren ist praktisch ein nicht benutzen, bekommt bei Wind genauso Probleme wie mit dem Wurfstil. Wie bereits geschrieben: Mit Benutzung, die Bremse wird auf das Ködergewicht eingestellt, kann man voll durchziehen und auch peitschen ist problemlos möglich.
Wenn man bei schlechten Sichtverhältnissen den Köder nicht verfolgen kann, um vor dem Auftreffen auf das Wasser die Spule mit dem Daumen rechtzeitig zu bremsen, kann man über den Spool Tensioner die Rolle so einstellen, dass dies überhaupt nicht mehr nötig ist.

Bezüglich der Wurfweite würde ich fast sagen, es kommt auf das Gleiche raus, mit dem kleinen Unterschied, dass man mit dem richtigen Spulenspannereinsatz die Perrückenwürfe praktisch gegen Null fährt und das bei jeder Windstärke und bei jedem Ködertyp.

Die Schnurklemmer haben mit Peitschen im Wurf nichts zu tun. Es gibt Schnur, die neigt dazu auf der Spule einzuschneiden. Wenn das passiert ist, gibt's immer wieder Klemmer und jeder Klemmer im Wurf schneidet sie noch tiefer ein. Da hilft nur entsprechend viele Meter abzuspulen und sie fest, ohne einzuschneiden, wieder aufzuspulen.
Das Einschneiden hängt natürlich auch noch am Ködergewicht selbst. Schließlich kann das auch beim Einkurbeln passieren, wenn der Köder viel Druck macht oder sein Gewicht sehr hoch ist. Ach ja: Hänger löst man auch nicht über eine Baitcaster, auch dabei schneidet die Schnur unnötig ein.
 
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Schorni_One

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ok ich danke euch,hoffe das ich mir das bis Mai alles merken kann super Hilfe hier. Das hatte ich mir erhofft. Die Sache mit der Bremse war mir bisher nicht klar und Hänger lösen über die Rolle war quasi normal für mich
 

SlidyJerk

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Hat eigentlich mal einer nach seiner Bremseinstellung gefragt??

Wird sofort zur anderen Schnur geraten ohne zu wissen wie er einstellt oder er wirft.

Bei so aerodynamic Wundern tippe ich einfach auf schlechte Einstellung gepaart mit nicht optimalem Wurfverhalten.

Das die Schnur auch ein Grund sein kann, bestreite ich nicht. Nur glaube ich nicht das es DER Grund ist.

Selbstkritisch an die Sache rangehen wird wohl am meisten helfen.
Natürlich, das ist extrem wichtig. Ich konnte auch nicht ahnen, das es so schlimm um die Funktionskenntnis der „Achshemmung“ bestellt war.
Aber das stellte sich in den nachfolgenden Beiträgen ja immer mehr raus.
Achshemmung ist dann einen Pin mehr aktivieren ? Oder die kleine Bremse mehr zudrehen ?
Meinerseits würde ich trotzdem jedem Neuling erstmal eine Nylonschnur empfehlen - insbesondere bei Einleierködern. Wenn er damit die richtige Rolleneinstellung und vor allem die korrekte Wurftechnik gefunden hat, kann er zu PE wechseln.
Das wichtigste ist aber wenn er sagen kann: Hier wurde mir geholfen! Und das hat @Schorni_One ja gerade :)
 

Schorni_One

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ja mir wurde wirklich geholfen und ich werde auch mal eine Baitcaster mit Nylon bespulen.
Vielleicht hat ja mal jemand Zeit und Lust im Berliner Raum oder Berliner Umland auf ein gemeinsames Angeln. Entweder bei mir auf den Vereinsseen oder wo auch immer. Bin Raubfischangler also mit Karpfen braucht man mir nicht kommen,und hätte auch mal Interesse auf Zanderangeln.
Die haben wir bei uns leider nicht.

Ich hatte mal was von der Regel gelesen das man die Bremse soweit aufdrehen soll das der Köder langsam Schnur abzieht . Dabei muss ich dann logischerweise die Schnur nicht freigeben oder ?
 
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