S
scorpion1
Gast
Erster Eindruck...
Das erste was mir sofort aufgefallen ist, das der Blank wirklich sehr sehr filiran ist und auch der gesamte Aufbau der Rute !
Man hat eher das Gefühl eine ML Rod in den Händen zu halten als eine mit Medium Rating !
Die Stellschraube des Reelseets ist aus Alu was den Eindruck verstärkt das die Rute wirklich auf lange Haltbarkeit gebaut wurde!
Bei meinen Destroyer Phase 3 Rods hatte ich bei 2 Ruten das Problem das genau dieser Part überdreht war und sich so
nicht mehr komplett fest ziehen lies.
Die Beringung passt perfekt zum Blank.
Die Rute ist nach den technischen Specs kein Leichtgewicht was in der Praxis absolut nicht auffällt da sie wirklich perfekt ausbalanciert ist.
Was mir nicht wirklich gefällt ist das Futteral welches man nicht einmal verschliessen kann mh .
Das ist meckern auf hohem Niveau aber bei einer Rute dieser Preisklasse sollte man doch schon etwas hochwertigeres erwarten können.
Das erste mal am Wasser....
wollte ich testen was die Rute an ihrem unteren Limit so mit macht, daher kurzerhand die Alde BFS limited drauf geschnallt
und ab ans Wasser.
Hier kahm dann zuerst ein Real Bleak in 8cm mit einem Gewicht von etwa 3gr in Verbindung mit einem 3.5gr Flashy Swimmer in
den Snap also knapp 7gr.
Die ließen auch schon eine deutliche Aufladung des Blanks spüren !
Der Taper ist wirklich absolut klasse und diesen kannte ich bisher so nur von meiner Eiger und Elseil Phase 3 !
Also auch real wirklich Med-Fast wie von Noike angegeben.
Als nächste kahm ein Duo Realis Popper mit knapp 9gr in den Snap und diesen feuerte die Seiten wirklich brachial.
57 Kurbelumdrehungen der Alde BFS sprich etwa 57x80cm sprich 45m mit einem Popper ist wirklich sehr beachtlich.
Viele schätzen ihre Weiten immer gern sehr großzügig ein und gern mal 10m weiter als es wirklich war.
Sensitivität
beim nächsten Trip ans Wasser wollte ich dann herausfinden wie sensibel das Stöckchen dann wirklich ist.
Da ich vorher schon die Eiger Phase 3, Super Eiger, Phase 3 Elseil und Super Destroyer mein EIgen nennen durfte , denke ich
das ich mir ein gutes Bild hierrüber erlauben kann.
Erste Wahl bei diesem Test war das Carolina Rig mit einem 8,8gr Tungstenbullet .
Rest vom Setup Alde BFS ltd 12lb Cast Away und 0.33er Fc..
Die Wurfperformance war wie schon oben erwähnt wirklich Spitze und auch mit relativ langem Vorfach ließ sich das ganze dank
des Med Fast Tapers super werfen, auch wenn der Spot keine großen Wurfbewegungen zuließ.
Jetzt aber zur Sensitivität hier merkt man das neben der erwähnten Wurfperformance ganz klar das Augenmerk des Entwicklers lag !
Auf volle Wurfdistanz gaben die Seiten in verbindung mit dem geschliffenem C Rig ein ganz klares Bild über die Strukturen
unter Wasser und Art der Struktur ob Holz, Steine,schlammiger oder fester Untergund.
Das wohlgemerkt auf volle Wurfdistanz.
Wenn ich die Seiten mit der Phase 3 Elseil vergleiche ähnelt sie dieser zwar im Taper sehr stark aber was die Sensitivität
angeht liegen Welten zwischen beider.
Auch wenn mir der ein oder andere da ungläubig wiederspricht aber in ihrem Optimum ist die Seiten für mich noch einen
Ticken sensibler als die Eiger Phase 3. Das ist meine persöhnliche Meinung bzw mein Empfinden.
Besonderheiten..
eine große Besonderheit ist das Noike bei der Seiten besonderen Wert darauf gelegt hat eine Rute zu bauen die wirklich
nur das können soll wofür sie gebaut wurde , auf Zierelemente wurde gänzlich verzichtet wie auch sonst auf alles unnötige.
Dafür wurden sämtliche Kosten in den Aufbau des Blanks gesteckt.. ein wenig konnte ich herrausfinden zB das allein die Kosten
für den Blank dort anfangen wo so manche Rute im Gesamtpacket liegt.. man zahlt hier keinen Namen mit.
Das einzigartige Aufladeverhalten der Seiten wird unter anderem dadurch erreicht das verschiedene Carbonmatten verarbeitet wurden.
Näher möchte ich darauf jetzt nicht eingehen da es sich hier um ein Review handelt und keine Produktbeschreibung !
In wie weit sich Noike selbst über Feinheiten Gedanken gemacht hat in Bezug auf die Haltbarkeit der Seiten zeigt sich in der
Beringung:
Hier wurde ganz bewusst auf einen Torzite Spitzenring verzichtet da diese Einlagen (zumindest die erste Generation Torzite Spitzenringe Type R)
in der Praxis wohl häufig aus dem Rahmen
fallen wenn man den Bait doch mal etwas unachtsam zu hoch einkurbelt.Auch war die scharfe Kante für Verbindungsknoten keine wirkliche Wohltat.
Mir selbst ist sowas noch nie passiert ich wollte dieses kleine Insiderwissen jedoch wenigstens kurz erwähnen.
Was für mich die Seiten im Vergleich zur Elseil besser macht ist definitiv die bessere Verarbeitung und Haltbarkeit
allein schon wegen des Reelseets bzw der Stellschraube.
Bei einigen X7 Rods hat die Verarbeitungsqualität leider auch stark abgenommen.
Ich bin nach wie vor sehr großer Fan der Phase 3 und X7 Destroyer aber mir persönlich gefällt ein made in Japan doch deutlich
besser da es eben doch einen Unterschied macht ob made in Japan oder eben nur die Endkontrolle hier durchgeführt wurde und der Rest von Malaysischen Arbeitern die sonst nur Spielzeug zusammen bauen, ganz plump gesagt.
Für wen würde ich die Seiten 610M empfehlen..
Da man mit dem relativ universellen Taper wirklich eine ganze Palette an Baits bedienen kann ist sie der klassische
Barschallrounder wenn ich sie mal so plump bezeichnen darf.
Rigs bis 12gr plus Trailer, Skirted Jigs,Chatterbaits und Spinnerbaits bis 3/8Oz, Shallow Runner und medium Diving Cranks
als auch mittlere Shads und Minnows bis 10cm lassen sich einwandfrei und ohne Kompromisse mit dieser Rod fischen.
Oft hat man bei der Phase 3 gesagt sie kann vieles aber nichts so richtig gut.. bei der Seiten würde ich sagen sie kann vieles
und das dann auch richtig gut.
Bevor ich es vergesse als oberes Limit würde ich persöhnlich 12gr Bullets bzw Jigs in Verbindung mit nicht zu voluminösen
4Inch Gummis angeben oder 14gr mit 3inch. Das wäre dann aber noch im Optimum.
Also passt das angegebene Lureweigth wirklich.
Wenn man die Seiten für Spinnerbaits, Chatterbaits und Cranks einsetzt würde ich sie in Verbindung mit der Stroft LS oder FC fischen,
wenn man jedoch viel rigged und Jigs fischt definitiv PE !
Ich hatte sie in Verbindung mit der Stroft LS auch kurz zum jiggen getestet aber das war nicht mein Fall, da sie ebend nicht
das typische Fast Brett ist..
Zur Rollenwahl:
Ich hatte sie sowohl mit der Alde BFS limited als auch mit der Metanium 2013 im Einsatz.
Beide Rollen machen sich perfekt obwohl ich aufgrund des filigranen Blanks doch eher zu einer 51er Größe tendiere,
sprich Alde 51 und Alde BFS...
Fazit
+Performance beim Werfen (super Aufladung des gesamten Blanks)
+Performance beim animieren bzw führen (super Sensitivität und Rückstellgeschwindigkeit)
+Verarbeitung (ALLES made in Japan, nicht wie bei vielen anderen Schmieden lediglich die Endkontrolle in Japan und der Zusammenbau in Malaysia Tahiland usw)
+Haltbarkeit (Beringung und Reelseet aus den beständigsten Materialien sichern)
-Das mitgelieferte Futteral ist für eine Rute dieser Preisklasse absolut unterirdisch
Die Rute wurde mir vom Claudio von Lurenatic zum Test zur Verfügung gestellt da sie gern einen unabhängigen Testbericht zur Rute haben wollten.
DIe 68L Version die bald kommen wird, wird der Eiger definitiv die Krone ablaufen da bin ich mir sicher.
Vlt lässt sich ja ein kleiner Vergleich beim Meeting in Magdeburg klar machen
EIN VIDEO ZUR WURFPERFORMANCE FOLGT
Auf dem einen Bild sieht man was bei der Verwendung von Torzite Spitenringe der ersten Generation oft vorgekommen ist. Aus diesem Grund verzichtet Noike beim Spitzenring auf den Einsatz von Torzite Einlagen
Das erste was mir sofort aufgefallen ist, das der Blank wirklich sehr sehr filiran ist und auch der gesamte Aufbau der Rute !
Man hat eher das Gefühl eine ML Rod in den Händen zu halten als eine mit Medium Rating !
Die Stellschraube des Reelseets ist aus Alu was den Eindruck verstärkt das die Rute wirklich auf lange Haltbarkeit gebaut wurde!
Bei meinen Destroyer Phase 3 Rods hatte ich bei 2 Ruten das Problem das genau dieser Part überdreht war und sich so
nicht mehr komplett fest ziehen lies.
Die Beringung passt perfekt zum Blank.
Die Rute ist nach den technischen Specs kein Leichtgewicht was in der Praxis absolut nicht auffällt da sie wirklich perfekt ausbalanciert ist.
Was mir nicht wirklich gefällt ist das Futteral welches man nicht einmal verschliessen kann mh .
Das ist meckern auf hohem Niveau aber bei einer Rute dieser Preisklasse sollte man doch schon etwas hochwertigeres erwarten können.
Das erste mal am Wasser....
wollte ich testen was die Rute an ihrem unteren Limit so mit macht, daher kurzerhand die Alde BFS limited drauf geschnallt
und ab ans Wasser.
Hier kahm dann zuerst ein Real Bleak in 8cm mit einem Gewicht von etwa 3gr in Verbindung mit einem 3.5gr Flashy Swimmer in
den Snap also knapp 7gr.
Die ließen auch schon eine deutliche Aufladung des Blanks spüren !
Der Taper ist wirklich absolut klasse und diesen kannte ich bisher so nur von meiner Eiger und Elseil Phase 3 !
Also auch real wirklich Med-Fast wie von Noike angegeben.
Als nächste kahm ein Duo Realis Popper mit knapp 9gr in den Snap und diesen feuerte die Seiten wirklich brachial.
57 Kurbelumdrehungen der Alde BFS sprich etwa 57x80cm sprich 45m mit einem Popper ist wirklich sehr beachtlich.
Viele schätzen ihre Weiten immer gern sehr großzügig ein und gern mal 10m weiter als es wirklich war.
Sensitivität
beim nächsten Trip ans Wasser wollte ich dann herausfinden wie sensibel das Stöckchen dann wirklich ist.
Da ich vorher schon die Eiger Phase 3, Super Eiger, Phase 3 Elseil und Super Destroyer mein EIgen nennen durfte , denke ich
das ich mir ein gutes Bild hierrüber erlauben kann.
Erste Wahl bei diesem Test war das Carolina Rig mit einem 8,8gr Tungstenbullet .
Rest vom Setup Alde BFS ltd 12lb Cast Away und 0.33er Fc..
Die Wurfperformance war wie schon oben erwähnt wirklich Spitze und auch mit relativ langem Vorfach ließ sich das ganze dank
des Med Fast Tapers super werfen, auch wenn der Spot keine großen Wurfbewegungen zuließ.
Jetzt aber zur Sensitivität hier merkt man das neben der erwähnten Wurfperformance ganz klar das Augenmerk des Entwicklers lag !
Auf volle Wurfdistanz gaben die Seiten in verbindung mit dem geschliffenem C Rig ein ganz klares Bild über die Strukturen
unter Wasser und Art der Struktur ob Holz, Steine,schlammiger oder fester Untergund.
Das wohlgemerkt auf volle Wurfdistanz.
Wenn ich die Seiten mit der Phase 3 Elseil vergleiche ähnelt sie dieser zwar im Taper sehr stark aber was die Sensitivität
angeht liegen Welten zwischen beider.
Auch wenn mir der ein oder andere da ungläubig wiederspricht aber in ihrem Optimum ist die Seiten für mich noch einen
Ticken sensibler als die Eiger Phase 3. Das ist meine persöhnliche Meinung bzw mein Empfinden.
Besonderheiten..
eine große Besonderheit ist das Noike bei der Seiten besonderen Wert darauf gelegt hat eine Rute zu bauen die wirklich
nur das können soll wofür sie gebaut wurde , auf Zierelemente wurde gänzlich verzichtet wie auch sonst auf alles unnötige.
Dafür wurden sämtliche Kosten in den Aufbau des Blanks gesteckt.. ein wenig konnte ich herrausfinden zB das allein die Kosten
für den Blank dort anfangen wo so manche Rute im Gesamtpacket liegt.. man zahlt hier keinen Namen mit.
Das einzigartige Aufladeverhalten der Seiten wird unter anderem dadurch erreicht das verschiedene Carbonmatten verarbeitet wurden.
Näher möchte ich darauf jetzt nicht eingehen da es sich hier um ein Review handelt und keine Produktbeschreibung !
In wie weit sich Noike selbst über Feinheiten Gedanken gemacht hat in Bezug auf die Haltbarkeit der Seiten zeigt sich in der
Beringung:
Hier wurde ganz bewusst auf einen Torzite Spitzenring verzichtet da diese Einlagen (zumindest die erste Generation Torzite Spitzenringe Type R)
in der Praxis wohl häufig aus dem Rahmen
fallen wenn man den Bait doch mal etwas unachtsam zu hoch einkurbelt.Auch war die scharfe Kante für Verbindungsknoten keine wirkliche Wohltat.
Mir selbst ist sowas noch nie passiert ich wollte dieses kleine Insiderwissen jedoch wenigstens kurz erwähnen.
Was für mich die Seiten im Vergleich zur Elseil besser macht ist definitiv die bessere Verarbeitung und Haltbarkeit
allein schon wegen des Reelseets bzw der Stellschraube.
Bei einigen X7 Rods hat die Verarbeitungsqualität leider auch stark abgenommen.
Ich bin nach wie vor sehr großer Fan der Phase 3 und X7 Destroyer aber mir persönlich gefällt ein made in Japan doch deutlich
besser da es eben doch einen Unterschied macht ob made in Japan oder eben nur die Endkontrolle hier durchgeführt wurde und der Rest von Malaysischen Arbeitern die sonst nur Spielzeug zusammen bauen, ganz plump gesagt.
Für wen würde ich die Seiten 610M empfehlen..
Da man mit dem relativ universellen Taper wirklich eine ganze Palette an Baits bedienen kann ist sie der klassische
Barschallrounder wenn ich sie mal so plump bezeichnen darf.
Rigs bis 12gr plus Trailer, Skirted Jigs,Chatterbaits und Spinnerbaits bis 3/8Oz, Shallow Runner und medium Diving Cranks
als auch mittlere Shads und Minnows bis 10cm lassen sich einwandfrei und ohne Kompromisse mit dieser Rod fischen.
Oft hat man bei der Phase 3 gesagt sie kann vieles aber nichts so richtig gut.. bei der Seiten würde ich sagen sie kann vieles
und das dann auch richtig gut.
Bevor ich es vergesse als oberes Limit würde ich persöhnlich 12gr Bullets bzw Jigs in Verbindung mit nicht zu voluminösen
4Inch Gummis angeben oder 14gr mit 3inch. Das wäre dann aber noch im Optimum.
Also passt das angegebene Lureweigth wirklich.
Wenn man die Seiten für Spinnerbaits, Chatterbaits und Cranks einsetzt würde ich sie in Verbindung mit der Stroft LS oder FC fischen,
wenn man jedoch viel rigged und Jigs fischt definitiv PE !
Ich hatte sie in Verbindung mit der Stroft LS auch kurz zum jiggen getestet aber das war nicht mein Fall, da sie ebend nicht
das typische Fast Brett ist..
Zur Rollenwahl:
Ich hatte sie sowohl mit der Alde BFS limited als auch mit der Metanium 2013 im Einsatz.
Beide Rollen machen sich perfekt obwohl ich aufgrund des filigranen Blanks doch eher zu einer 51er Größe tendiere,
sprich Alde 51 und Alde BFS...
Fazit
+Performance beim Werfen (super Aufladung des gesamten Blanks)
+Performance beim animieren bzw führen (super Sensitivität und Rückstellgeschwindigkeit)
+Verarbeitung (ALLES made in Japan, nicht wie bei vielen anderen Schmieden lediglich die Endkontrolle in Japan und der Zusammenbau in Malaysia Tahiland usw)
+Haltbarkeit (Beringung und Reelseet aus den beständigsten Materialien sichern)
-Das mitgelieferte Futteral ist für eine Rute dieser Preisklasse absolut unterirdisch
Die Rute wurde mir vom Claudio von Lurenatic zum Test zur Verfügung gestellt da sie gern einen unabhängigen Testbericht zur Rute haben wollten.
DIe 68L Version die bald kommen wird, wird der Eiger definitiv die Krone ablaufen da bin ich mir sicher.
Vlt lässt sich ja ein kleiner Vergleich beim Meeting in Magdeburg klar machen
EIN VIDEO ZUR WURFPERFORMANCE FOLGT
Auf dem einen Bild sieht man was bei der Verwendung von Torzite Spitenringe der ersten Generation oft vorgekommen ist. Aus diesem Grund verzichtet Noike beim Spitzenring auf den Einsatz von Torzite Einlagen
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