Neu im Casting Bereich und verloren :-)

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tölkie

Barsch Vader
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Hallo liebe Anglerkollegen!

Relativ spontan habe ich mich entschlossen dass die nächste Combo eine Casting wird. Ich habe mir jetzt erst mal hier im Forum eine Yasei Pike Casting 40-100g (real wohl eher 30-70g) geholt. Die Rute wird eventuell noch mal getauscht, je nachdem wie sie gefällt.

Nutzen möchte ich die Kombi für leichtes Hecht und mittleres bis schweres Zander fischen. Ich weiß nicht wie eng der Korridor bei Multirollen sein darf / muss, im Idealfall würde ich sagen 20-100g. Soll ich es weiter eingrenzen 30-70g wie die Rute.

Geangelt wird am See (Hecht) und Rhein (Zander).

Welche Rolle mit welcher Schnur würdet ihr mir empfehlen? Braucht ihr weitere Infos? In Summe (Rolle plus Schnur) würde ich gerne unter 250€ bleiben, wenn 20-30€ mehr einen Sprung bringt guck ich noch mal, wenn es für unter 200€ geht bin ich natürlich auch happy :).

Mir wurde schon die Daiwa Tatula 200 HD Empfohlen. Die gibt es gerade für ~140€.

Ich freue mich sehr über Eure Tipps!!

LG

Michael

Hi Michael

Zu Deiner urspürnglichen Frage in einem anderen Thread suchtest Du eine Hechtrute, im weiteren bist Du nun bei einer BC Kombo gelandet. Macht durchaus Sinn, Argumente gibt es dafür und wenn man es mal probieren will, warum nicht.

Aber ... jetzt willst Du damit am Rhein auf Zander. Mit einer 100gr Rute? Ja klar, auf so eine Rute gehört ne ordentliche Schnur, aber damit am Rhein auf Zander? Krass.
Bin mir nicht sicher, ob Du dir damit einen Gefallen tust. Wenn Du nen Wobbler durch die Buhnen kurbest ok, das kann man tun, vermutlich wirst Du damit Nachts auch was fangen, aber sonst? Zum Zanderangeln ist das Gerät doch viel zu massiv ... ich fische auch am Rhein ... es gibt dort immer mal wieder gute Fische, aber idR sind die 45cm bis 60cm. Erstens macht das kein Spass, zweitens wirst Du Probleme bei dem Durchmesser der Schnur aufgrund des Strömungsdruckes haben.

LGB
 

theAzzi

Echo-Orakel
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Hi Michael

Zu Deiner urspürnglichen Frage in einem anderen Thread suchtest Du eine Hechtrute, im weiteren bist Du nun bei einer BC Kombo gelandet. Macht durchaus Sinn, Argumente gibt es dafür und wenn man es mal probieren will, warum nicht.

Aber ... jetzt willst Du damit am Rhein auf Zander. Mit einer 100gr Rute? Ja klar, auf so eine Rute gehört ne ordentliche Schnur, aber damit am Rhein auf Zander? Krass.
Bin mir nicht sicher, ob Du dir damit einen Gefallen tust. Wenn Du nen Wobbler durch die Buhnen kurbest ok, das kann man tun, vermutlich wirst Du damit Nachts auch was fangen, aber sonst? Zum Zanderangeln ist das Gerät doch viel zu massiv ... ich fische auch am Rhein ... es gibt dort immer mal wieder gute Fische, aber idR sind die 45cm bis 60cm. Erstens macht das kein Spass, zweitens wirst Du Probleme bei dem Durchmesser der Schnur aufgrund des Strömungsdruckes haben.

LGB

Moin Tölkie,

die Rute ist primär für Hecht und soll nur wenn ich super Spaß daran habe mal zum schweren Zanderangeln genutzt werden. Die Rute ist zwar mit 40-100g angegeben, wird aber von mehreren Usern die Erfahrung mit der Rute haben real mit 30-70g als Komfortzone angegeben. Alles drüber ist wohl kaum möglich. Sie wiegt ja auch nur 146g, ist also kein massiver Besenstiel.
Das ist ja das Wurfspektrum, mit dem viele schwer auf Zander fischen. Ich bin sonst eher leicht unterwegs und habe eine HR Black Force mit 10-42g, die bei mir sonst die Universalrute für den Rhein ist. Damit habe ich auch schon 60er Zander und eine 65er Barbe gedrillt bekommen - wobei die Barbe in der Strömung ne Hausnummer war :)
Wenn Urlaub mal wieder erlaubt ist, sind wir am Wochenende auch mal mit dem Wohnwagen an der Maas, wo ich mir schwere 12er bis 15er Gummis auf Zander + Hecht vorstellen könnte. Hechte kommen bei uns am Rhein quasi nicht vor - ich hatte zumindest noch keinen einzigen.

Aber wegen der Schnurstärke daher auch meine Nachfragen, auch wenn ich bezüglich meiner vielen Fragen hier schon kritisiert wurde. Ich bin da bei ner Spinning gerne dünn, unauffällig und unanfällig unterwegs. Ist ja nicht nur Strömung, auch der Wind im Stillwasser der viel Angriffsfläche findet. Bei der BC sollte man anscheinend ein paar Stufen größer unterwegs sein.
 

RaubfischRookie

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Nein man sollte bei der BC grundsätzlich NICHT ein paar Stufen größer unterwegs sein, als bei der Spinning.
Den Leuten die dir die PowerPro empfohlen haben, ging es darum, dass du am Anfang als BC Neuling das ein oder andere Vogelnest / Klemmer etc. produzieren wirst.
Und dann bist du froh darüber, wenn die Schnur sich gut und leicht werfen lässt, unanfällig und etwas gröber ist und man Nester schneller lösen kann und ein Abriss nicht so teuer ist, da die Power Pro relativ günstig ist.

Wenn du dann Übung hast, kannst du immer noch andere, dünnere und teurere Schnüre drauf packen.
 

theAzzi

Echo-Orakel
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Nein man sollte bei der BC grundsätzlich NICHT ein paar Stufen größer unterwegs sein, als bei der Spinning.
Den Leuten die dir die PowerPro empfohlen haben, ging es darum, dass du am Anfang als BC Neuling das ein oder andere Vogelnest / Klemmer etc. produzieren wirst.
Und dann bist du froh darüber, wenn die Schnur sich gut und leicht werfen lässt, unanfällig und etwas gröber ist und man Nester schneller lösen kann und ein Abriss nicht so teuer ist, da die Power Pro relativ günstig ist.

Wenn du dann Übung hast, kannst du immer noch andere, dünnere und teurere Schnüre drauf packen.

Danke für die Aufklärung!
 

tölkie

Barsch Vader
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Hi Michael

also ne stabile Schnur drauf, werfen üben und dann ggf. den Durchmesser verfeinern.
Eine reale 70gr WG Rute ist zum Zanderangeln aber auch schon heftig :). Probiere es und für Hecht hört sich das ja gut an. Da kannst Du ja schöne 15-18cm Gummis mit durchkurbeln.

Viel Erfolg.

LGB
 

Bodden Angler

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Ich würde für den Bereich auch die Tatula 200 HD nehmen oder alternativ eine Shimi Curado K oder Citica.
 

Bodden Angler

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Und als Schnur kann ich die die Shimano Power Pro empfehlen ä, mit der habe ich auch angefangen zu Casten. Die Sunline Carrer High 6 soll ganz ähnlich sein, bei beiden würde ich ungefähr 25lb oder 11kg empfehlen und wenn du dich schon an 8x geflochtene trauen solltest würde ich etwas dicker gehen.
 

theAzzi

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Gar nicht geschrieben, ich habe am Dienstag die Tatula samt dicker Power Pro bei Angelplatz bestellt. Leider immer noch nicht da und auch noch keine Versandmitteilung :-(.

Hoffe Status „in Bearbeitung“ schließt Versand mit ein. Bin heiß wie Frittenfett auf das erste ausprobieren und prüfe 3x täglich den Status.
 

Heos

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Angelplatz haben meist gute Preise sind aber leider nicht die schnellsten ich bestell da nur noch wenn es nicht eilt ;) Welche Stärke der Power Pro hast du genommen ?
 

theAzzi

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Hätte ich das gewusst, hätte ich lieber etwas mehr gezahlt... :) Bleibt es denn bis zum Ende „wird bearbeitet“ oder haben die eventuell noch nicht mal versendet??

Ich habe wie empfohlen die 0.23er genommen. 130m. Unterfütter dann mit Mono und kann hoffentlich wechseln bevor es zu knapp wird :)
 

Bodden Angler

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Zum Anfang eine etwas dickere Schnur nehmen ist zwar zum Anfang gut, aber ich würde fast sagen, dass das schon etwas zu dick ist. Ich hatte zum Anfang 0.19er PP. Du wirst garantiert deine Fische fangen aber die Wurfweite wird ein klein wenig leiden. Nach ein Monaten habe ich die Schnur gewechselt, weil ich schon ganz gut zurecht kam, würde ich dir dann auch empfehlen.
Zum Versandstatus bei angelplatz kann ich leider nichts beitragen.
 

theAzzi

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So, heute angekommen und direkt bespult!

Im Garten werfen klappt schon mal :).

Habe jetzt die linke Bremse zu, bis die Spule nicht mehr wackelt und die rechte (Magnet) auf 20 (Max). Lasse ich den Köder einfach fallen gibt es gleich nen Backlash. Ca 55g Köder. Denke das ist aber normal.

Werde jetzt erst mal so üben, außer es gibt andere Tipps.


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Heos

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Die einstellung der Spulenachsbremse so das die Spule gerade so kein seitliches spiel mehr hat verwende ich bei Hechtködern so gut wie nie (ausnahme extrem Aerodynamische Köder die gut fliegen wie Blinker oder Lipless Cranks). Ich stelle die Bremse so ein das wenn man den Köder fallen lässt eine Bremswirkung feststellbar ist, der Köder fällt dann immer noch schnell aber halt nicht mehr im komplett freien Fall, Fliegt der Köder allgemein recht schlecht dreh auch noch etwas weiter zu (ich mach immer 2-3 Testwürfe. Die Magnetbremse starte ich meistens auf 15 und geh mit jedem Wurf etwas runter bis ich merke das sich die Schnur leicht aufstellt bei normalen Hecht Gummis (ca.50-60g) lande ich dann meist so bei 8.
 

theAzzi

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Super hilfreich, danke! Was meinst du mit „Schnur leicht aufstellt“?
 

Heos

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wenn man den Daumen im Wurf knapp über die Spule hält spürt man schon das sich perücken ankündigen und die schnur sich von der Spule abhebt, dann einfach die Magnetbremse wieder eine Stufe weiter zu machen.
 

theAzzi

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So, mittlerweile nicht mehr so verloren. Ich war gerade das erste mal Probewerfen am See.
Ich war echt positiv überrascht. Ich habe die Bremse immer weiter runter gedreht, bis sich „endlich“ eine Perücke gebildet hat, da war die Spule allerdings schon gut am Wackeln und Magnetbremse war auf 4 runter. Da habe ich im Wurf auch schon gemerkt, dass sich die Schnur aufgestellt hat. Ansonsten nur eine als ich in alte Gewohnheit gefallen bin und mich beim Wurf zum Kumpel umgedreht habe zum quatschen (Einschlag verpasst). Beide aber sehr leicht, paar mal ziehen und es war erledigt.

Ansonsten tatsächlich erstaunlich einfach, wobei die Bedingungen auch ziemlich optimal waren. 60g Köder, bewölkt und somit Köder sehr gut sichtbar, nur schwacher Wind.

Vielen herzlichen Dank noch mal an die ganzen helfenden!

PS: wenn ich leichtere Köder verwende, würde ich die Magnetbremse erhöhen?
 
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theAzzi

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Liebe Leute,

da ich selber immer über Threads wie diesen über die Suche stolper und irgendwie das finale Feedback fehlt, noch mal ein paar abschließende Worte.

Ich war jetzt 3 mal am Wasser mit der Combo, heute gab es 3 schöne Hechte. Trotz stärkerem Wind heute hatte ich bisher keine (!) Probleme mit Backlashes. Insgesamt ca. 7-8 Angelstunden. In der Gewichtsklasse kann ich die Kollegen hier im Forum bestätigen: Absolut geeignet und unkompliziert, um es mal aus zu probieren!!

Geworden ist es ja wie gesagt die Yasei Pike Casting 40-100g und eine Daiwa Tatula 200. Ich glaube über die Tatula findet man genug.
Die Yasei habe ich mit Ködern ab Chatterbait (20g + Trailer, also so 23g Gesamtgewicht) über line thru trout (35g) bis hin zu 70g shads inklusive Blei geworfen. Ich denke wirklich gut ist sie ab 30 bis 70 Gramm, aber die 23g gingen trotz Seitenwind auch absolut ohne Probleme, ich habe nicht mal die Bremse verstellt. Voll in den Wind würde ich es nicht machen.

Was das Casting so toll macht, haben andere schon vielfach besser beschrieben als ich es könnte. Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass ich jetzt schon scharf auf die nächste Combo bin :).
Ob es immer ne BC sein muss, weiß ich nicht. Finesse (Dropshot, CRig und co) stelle ich mir Spinning immer noch besser vor (länger, man muss eh nicht so viel werfen und bei den Spots die ich mit den Methoden beangel kommt es eher auf Weite als auf Präzision an). Bei allem mit hoher Wurffrequenz ist Casting aber einfach nur geil! Habe heute 3 Stunden lang ohne Pause einen 65g Köder gepfeffert und bin nicht mal ansatzweise erschöpft und die Frequenz und Präzision ist echt genial.

Alles liebe und vielen Dank noch mal

Michael
 

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