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Honza

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Schwimmt ohne Haken. Ich verzichte beim Angeln aber ungern auf einen Haken. Da bleiben die Fische irgendwie nicht hängen und nur das kann ja letztendlich das Ziel von Angeln sein ;)


Jetzt aber genug des Geplänkels. Wir konnten feststellen, dass der Köder sogar auf leichtem Haken nicht schwimmt oder schwebt. Ich glaube die Info ist für den Endverbraucher nicht schlecht.

Liebe Grüße
 

donforello

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Tut er das, oder schwimmt er, ohne Haken und Gewicht daran? Nur das kann ja letztlich auf ner Verpackung angegeben werden: Wie sich die Materialmischung werksseitig verhält. Der Rest ist Sache des Anwenders.
Sehe ich anders.Die inhaltliche Belastbarkeit der Artikelbeschreibung ist sicher nicht Sache des Anwenders. Das ist wohl eher eine grenzwertige Produktbeschreibung. Der Anwender muss der Beschreibung Glauben schenken, weil er beim Kauf nicht prüfen kann ob die beworbenen Angaben richtig sind.
Wenn ich etwas unter Angabe bestimmter Eigenschaften anbiete sollten diese auch bei normaler Anwendung eingehalten werden. Wenn ein Hersteller also einen hakenlosen Angelköder auf den Markt bring darf mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erwatet werden, dass der Köder mit einem Haken angemessener Größe und Schnur ausgestattet wird. Wenn der Köder dann bei normaler Anwendung die beworbenen Eigenschaften verliert, finde ich es zumindest fragwürdig. Auch wenn sie theoretisch betrachtet ncht falsch ist, wäre ich als Anwender nicht zufrieden mit der Beschreibung.
Wenn ich einen Hardbait kaufe der als floating deklariert ist erwarte ich auch dass der unter normalen Anwendungsbedingungen schwimmt. Damit bin ich sicher nicht allein. Warum sollte es hier also anders sein?
 

Saturday

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Wir konnten feststellen, dass der Köder sogar auf leichtem Haken nicht schwimmt oder schwebt. Ich glaube die Info ist für den Endverbraucher nicht schlecht.

Dem stimme ich zu.

Der Anwender muss der Beschreibung Glauben schenken, weil er beim Kauf nicht prüfen kann ob die beworbenen Angaben richtig sind.

Dem stimme ich nicht zu. Ich weiß jetzt noch immer nicht, ob der Köder nun ohne Haken schwimmt. Das entscheidet ja erstmal darüber, ob die Herstellerangabe formal richtig ist und ist leicht zu überprüfen. Köder ins Wasser legen und Sinkverhalten anschauen (vielleicht einmal im lauwarmen Glas und einmal im kalten). Wenn er dann sinkt, würde ich die Baits auf Händlerkosten zurückschicken und den Kaufpreis zurückverlangen.

Als Käufer finde ich ansonsten auch nett, wenn das Köderverhalten in typischen Situationen beschrieben wird. Allerdings hängt Sinkverhalten nicht zuletzt von der Schnurtypenwahl und -stärke ab sowie von der Wassertemperatur. Insofern gibt es natürlich Hardbaits, deren Deklaration in vielen Anwendungssituationen nicht stimmt, obwohl sie formal richtig ist.
 
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Honza

Bigfish-Magnet
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Der Köder schwimmt ohne Haken, das habe ich von Beginn an klar gestellt. Im Verlauf der Diskussion habe ich es auch nochmal erwähnt.
Ich habe hier lediglich angemerkt, dass die Angabe für den Endverbraucher irreführend ist, denn gerigged wird immer und ab da ist es mit "schwimmend" vorbei.
 

Saturday

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Okay, habe ich in deinem ersten Post überlesen. Danke für die Klarstellung.

Und ich habe hier lediglich angemerkt, dass für mich als Endverbraucher nicht irreführend ist, wenn sich eine Angabe nur auf das gekaufte Produkt als solches bezieht. Ne Illex Woodlouse halte ich auch nicht mit jeder Schnur an der Oberfläche und wenn ich beim Anködern die Luftkammer durchsteche, schwimmt sie ebenfalls nicht mehr.
 

benwob

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Sehe ich anders.Die inhaltliche Belastbarkeit der Artikelbeschreibung ist sicher nicht Sache des Anwenders. Das ist wohl eher eine grenzwertige Produktbeschreibung. Der Anwender muss der Beschreibung Glauben schenken, weil er beim Kauf nicht prüfen kann ob die beworbenen Angaben richtig sind.
Wenn ich etwas unter Angabe bestimmter Eigenschaften anbiete sollten diese auch bei normaler Anwendung eingehalten werden. Wenn ein Hersteller also einen hakenlosen Angelköder auf den Markt bring darf mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erwatet werden, dass der Köder mit einem Haken angemessener Größe und Schnur ausgestattet wird. Wenn der Köder dann bei normaler Anwendung die beworbenen Eigenschaften verliert, finde ich es zumindest fragwürdig. Auch wenn sie theoretisch betrachtet ncht falsch ist, wäre ich als Anwender nicht zufrieden mit der Beschreibung.
Wenn ich einen Hardbait kaufe der als floating deklariert ist erwarte ich auch dass der unter normalen Anwendungsbedingungen schwimmt. Damit bin ich sicher nicht allein. Warum sollte es hier also anders sein?

Da der Softbait meist ohne Haken geliefert wird, kann der Hersteller doch nur angeben, was der Köder in diesem Zustand für Eigenschaften hat.
Wie soll der Hersteller wissen, welcher Haken oder welche Montage genutzt wird.
Ein kleiner Einfachhaken für Nosehook bringt ein anderes Gewicht mit wie ein dickdrähtiger größerer Offsethaken. Dazu kommt noch das Vorfachmaterial, evtl. auch 'ne Stahl oder Titanspitze.
Das lässt sich wohl alles kaum pauschal unter normaler Anwendung zusammenfassen.

Der schwimmende Hardbait wird in der Regel mit den dazu passenden Haken geliefert.
Montiert man größere Haken oder eine Stahl-/Titanspitze wird auch schnell mal ein sinkender Köder draus.
 

donforello

Twitch-Titan
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Das entscheidet ja erstmal darüber, ob die Herstellerangabe formal richtig ist und ist leicht zu überprüfen. Köder ins Wasser legen und Sinkverhalten anschauen. Wenn er dann sinkt, würde ich die Baits auf Händlerkosten zurückschicken und den Kaufpreis zurückverlangen.
Für ein oder zwei Päckchen Gummis fände ich es unverhältnismäßig diesen Aufwand zu betreiben. Außerdem läßt sich das unter realistischen Bedingungen wohl kaum unmittelbar beim Kauf, so hatte ich es geschrieben, prüfen um dem Rückversand oder der Disskusion mit dem Händler aus dem Weg zu gehen. Formal kann es ja richtig sein. Ich möchte allerdings nicht in der Erwartung kaufen dass ich ein Produkt bekomme das die beworbenen Eigenschaften nur im unteren Grenzbereich erfüllt und ich dann prüfen muss wie diese Eigenschaften im Detail ausgeprägt sind um dann ggf. eine Rückgabe zu starten. Wenn ein Hersteller etwas bewirbt tut er sicher gut daran einen realistischen Erwartungshorizont potentieller Käufer zu berücksichtigen. Das ist aber natürlich nur meine persönlichen Erwartung.

Das lässt sich wohl alles kaum pauschal unter normaler Anwendung zusammenfassen.

Das stimmt. Ich meine auch nicht das man da eine 6/0er Welskrampe dranhängt und sich dann wundert dass da nichts schwimmt. Deshalb hatte ich auch von angemessener Größe des Hakens und der Schnur geschrieben. Wenn das Verhältnis von Köder zu Haken ist wie auf dem Bild in Post 1.038 finde ich den Haken schon relativ klein und hätte die Erwartung dass der Köder den Haken trägt.

Ich habe hier lediglich angemerkt, dass die Angabe für den Endverbraucher irreführend ist, denn gerigged wird immer und ab da ist es mit "schwimmend" vorbei.

100% Zustimmung. Ich empfinde es unter den gegebenen Umständen auch als irreführend.
 

Saturday

BA Guru
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Die Rücksendefrage können wir hier eigentlich außen vor lassen, weil ja die zugesicherte Eigenschaft (Köder schwimmt) erfüllt ist. Insofern greift die Mangelhaftung mutmaßlich nicht (bin aber kein Jurist).

Bitte entschuldige, dass ich das wichtige Detail (Prüfung unmittelbar beim Kauf) überlesen hatte. Du hast natürlich vollkommen Recht, dass das i. d. R. nicht geht (wenngleich ich schon manches Mal im Angelladen stand und Rigs ins Testbecken gelupft habe).

Ich möchte allerdings nicht in der Erwartung kaufen dass ich ein Produkt bekomme das die beworbenen Eigenschaften nur im unteren Grenzbereich erfüllt und ich dann prüfen muss wie diese Eigenschaften im Detail ausgeprägt sind um dann ggf. eine Rückgabe zu starten. Wenn ein Hersteller etwas bewirbt tut er sicher gut daran einen realistischen Erwartungshorizont potentieller Käufer zu berücksichtigen. Das ist aber natürlich nur meine persönlichen Erwartung.

Das kann ich nachvollziehen und wünsche mir auch oft, dass ein Hersteller meine Erwartungen antizipiert. Ich habe zum Beispiel immer noch keine Aufbewahrungsbox für Rig-Rings von 3mm Durchmesser und kleiner gefunden. Die wandern meistens zwischen verschiedenen Fächern hin und her oder gehen ganz verloren.

Richtig viel Auftrieb haben zum Beispiel Z-Man-Köder, aber auch nicht an jedem Rig und an jedem Haken, also wüsste ich nicht, wie ich deren Auftrieb konkret und kurz benennen sollte, außer mit dem Vermerk "schwimmend", der jedoch Verärgerung nach sich ziehen könnte.

Gleich große Offsethaken können übrigens sehr sehr unterschiedliche Drahtstärken haben und in der Masse dementsprechend stark voneinander abweichen. Man muss, um große Unterschiede festzustellen, keinen 4er Karpfenhaken mit 6/0er Welskrampe vergleichen.
 

Lauerput

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Gut, dass wir nicht in USA sind, da würde Nays wahrscheinlich auf zig Millionen Dollar verklagt werden, weil sich irgend ein Horst als Schwimmwestenersatz jeweils ein Päckchen "floating" Nays craws in links und rechts in die Jackentaschen geschoben hat.

Da ist ja BA-Tribunal noch gnädig :cool:
 

Honza

Bigfish-Magnet
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Gut, dass wir nicht in USA sind, da würde Nays wahrscheinlich auf zig Millionen Dollar verklagt werden, weil sich irgend ein Horst als Schwimmwestenersatz jeweils ein Päckchen "floating" Nays craws in links und rechts in die Jackentaschen geschoben hat.

Da ist ja BA-Tribunal noch gnädig :cool:


Warum tauchen eigentlich immer solche Kommentare auf? Hier wurde höflich gefragt und freundlich darauf hingewiesen, dass man Anderes erwartet hätte.

Oft wird auf die deutsche (Mecker)mentalität hingewiesen, aber ich glaube die deutsche Mentalität besteht viel mehr daraus, aufs Meckern hinzuweisen.
 

donforello

Twitch-Titan
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Gut, dass wir nicht in USA sind, da würde Nays wahrscheinlich auf zig Millionen Dollar verklagt werden, weil sich irgend ein Horst als Schwimmwestenersatz jeweils ein Päckchen "floating" Nays craws in links und rechts in die Jackentaschen geschoben hat.

Vielleicht hätte das aber auch neue und Innovative Produktentwicklungen zur Folge. Z.B. den Jlbrkr Coverjig den man durch Maschendrahtzaun und Stacheldraht fischen kann. Funktioniert natürlich nur ohne Fremdeinflüsse wie Trailer oder Angelschnur.
Sorry, halte jetzt meine sarkastische Klappe...
 

Köfi Anan

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Ich finde das Thema spannend. Ich finde man kann eine Rückmeldung des Käufers und vor allem Anwenders erstmal als wichtigen Hinweis aufnehmen, dass ein Produkt beim Anwender zur Irritation ( bzw seine Erwartungen bezogen auf die Beschreibung) geführt hat. Ich gehe davon aus, dass der Hersteller ebenfalls Interesse hat, dass seine Produkte positiv in Verbindung gebracht wird. Von daher sehe ich in der kostenlosen Rückmeldung des Nutzers erstmal eine Chance. In vielen anderen Bereichen des Alltags machen wir doch ähnliche Erfahrungen, ob es Funktionskleidung ist die beworben werden, Bioprodukte, Autos etc. Überall werden Produkte beschrieben und beworben und damit eine gewisse Erwartungshaltung "provoziert". Nicht selten fragt man sich was man von einem Produkt xy zu einem bestimmten Preis erwarten kann, darf oder sogar muss. Erwartungsmanagement eines Herstellers, steht was die Enttäuschung beim Kunden angeht, daher immer auch im Zusammenhang mit dem Vorwissen des Käufers.
Schön, dass hier sachlich und konstruktiv darüber debattiert wurde. So sollte es sein.
 

Saturday

BA Guru
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