DS-Freak schrieb:
Ok danke erstmal für die aufmunternden Worte
Das Problem ist ja nur, dass es zuhause klappt nur am Wasser nicht. Aber es kann schon sein, dass ich mehr gepeitscht habe
. Naja mal schauen...
LG
Marc
Geht mir genau so. In der Praxis kommen Wind, Gegenwind, Aufregung, Hektik, Drift im Boot und sonst was dazu.
Ein Problem ist vor allem der Wechsel der Ködergewichte, der Bremsanpassungen nötig macht oder Weite kostet.
Habe es kürzlich in Schweden wieder unter Praxisbedingungen versucht und sehe - bei objektiver Betrachtung - viele Nach- aber keine Vorteile.
Vor allem das Gerede wie "direkter Fischkontakt" wird m.E. kollossal übertrieben.
Ich habe das Problem wie folgt für mich gelöst:
- Die ganze Baitcaster-Scheiße bleibt zu Hause, wenn ich Barsche fangen will und es wirklich beißt. Dann nehme ich die Statio und angele einfach, ja, ganz einfach angeln!!! Wieso tue ich mir das BC-Zeug an, um 5g-Köder halb so weit wie früher mit einer 40,- Euro-Rolle zu werfen???
- Der BC-Kram wird nur noch für dicke Köder auf Hecht eingesetzt.
- Nur wenn ehh nichts beißt, nehme ich die BC, dann hat man schon Freude, wenn der Wurf gelingt, da braucht es keine Bisse.
Beim Barschangeln erinnert mich BC immer an Leute, die mit Handbelichtungsmesser fotografieren: Nur für ganz wenige Spezialisten bringt das in ganz wenigen Ausnahmesituationen einen gewissen Vorteil. In 99% der Fälle und für die meisten Anwender zahlst man zu viel und verplempert Zeit mit Üben statt mit Angeln.
Nur wer Spaß dran hat, unbedingt immer mal was neues zu machen, sollte es versuchen.
Und um hier fair zu bleiben: Gassi gehen (walk the dog) und jerken gehen mit BC wirklich besser.
LG, der inzwischen auf den Boden der Realität zurück gekehrte Tommi