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Heiner

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Ich werfe manche Blinker damit über 90 Meter:cool:

Ich redete allerdings nicht von Blinkern, sondern von notorisch schlecht fliegenden, großen Gummilappen in der 300g-Liga und darüber.

Ohne Schnurführung, egal ob synchronisiert oder nicht, fliegen die noch am wenigsten schlecht. Aber ich verstehe natürlich gut, warum solche Rollen nicht populär sind. Denn was der Bauer nicht kennt, das frisst er nun mal nicht.
 
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Heos

Master-Caster
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Ich verstehe auch warum solche Rollen nicht Populär sind, weil einfach extrem wenig Leute ausser paar Fetischisten Bock haben die Schnur mit der Hand auf der Rolle zu verlegen nach jedem werfen, vor allem wenn man auf Hechte angelt, mir ist der Sinn von Bigbait angeln schon geläufig aber es wird halt einfach ab einen gewissen Punkt vielen Leuten dann keinen Spass mehr machen und dann selektieren sie vieleicht weniger 1 meter Hechte raus für 1,20er Hechte sondern gehen gerne angeln ohne auf irgend welche Rollen mit denen man auch locker Haie fangen kann zurückgreifen zu müssen.
 

Heiner

BA Guru
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Du glaubst, das wäre schwierig, ohne es probiert zu haben. Ist es aber gar nicht mit der oben genannten Rolle. Denn aufgrund der sehr schmalen Spule und der bei den hier infrage stehenden Ködergewichten nötigen, dicken Schnur verlegt sich die fast schon von selbst, man muss nur wenig nachhelfen. Und das hat man nach einem Angeltag locker drauf.

Es sind auch nicht "extrem wenig Leute", die mit solchen Rollen fischen, sondern bloß extrem wenig bei den Süßwasseranglern, jedenfalls bislang.

Wie die oben genannten Rollen der MX-Serie auch keineswegs für Haifische ausgelegt sind. Wenn du einen Blick auf die Spezifikationen und die Rollengröße im Clip weiter oben geworfen hättest, hättest du es gesehen.

Dass solche Rollen nix für Onkel Herbert sind, ist mir klar. Aber Onkel Herbert fischt eben auch keine Baits mit einem WG jenseits von 300g, und darum ging es hier.
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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Baits von über 300g werden wohl auch bei allem big bait Boom wohl nie Standard werden. Da hört das werfen IMO auch einfach auf Spaß zu machen, egal welche Rolle.
 

Heiner

BA Guru
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Das ist einfach eine Frage der Routine. Als ich anfing, größere Baits zu probieren, kamen mir schon popelige 100g furchtbar viel vor. Als ich mich an die gewöhnt hatte und nicht mehr als furchtbar schwer empfand, kamen mir 150g furchtbar viel vor. Heute werfe ich Dinger um die 200g so, wie ich früher 40g-Baits geworfen habe.

Got the idea? Sicher gibt es eine Grenze, wo es anfängt, richtig unangenehm zu werden, aber die sehe ich mittlerweile ein gutes Stück jenseits von 300g.

Die Frage ist eher, wie effektiv das dann noch ist mit einer Wurfangel. In den meisten Gewässern sind solche Brocken schlicht unnötig überdimensioniert, und von guten Wurfweiten kann damit überhaupt keine Rede mehr sein. Sowas fische ich nur an bestimmten, mehr oder weniger eng begrenzten Strukturen, wo die Wurfweiten nicht so wesentlich sind. Aber ganz sicher nicht, um damit im Freiwasser Strecke zu machen.

Meine am meisten gebrauchten Ruten zum Wurfangeln im Freiwasser der hiesigen Seen sind die St.Croix LEM86HF (8oz) und vor allem die Big Dawg (12oz) von der gleichen Firma. Da kann sich dann jeder seinen Reim darauf machen, wo ich hier die Grenze ziehe bei den Wurfgewichten. Außerdem sind alle Freiwasser-Baits auf einigermaßen brauchbare Wurfweiten selektiert (um die 40m bei guten Bedingungen), was bedeutet, dass ein erheblicher Teil der auf dem Markt angebotenen Modelle von vorn herein ausscheidet mangels akzeptabler Aerodynamik.

Meine beiden schwersten Combos mit 16oz bzw. 20oz maximalem WG fische ich nur in Schweden oder auf dem Großen Plöner See, sonst nicht. Denn die betreffenden Gewässer sind ausgesprochen strukturreich und haben exzellent Bestände. Da brauche ich dann immer eine gewisse Eingewöhnungszeit, aber nach dem ersten Tag, der nicht so schön ist, geht es nach und nach immer besser. Und am Ende des Urlaubs kommen mir die heimischen 300g-Baits auf einmal ganz leicht vor.

Aber nach der langen Winterpause fange ich zunächst deutlich leichter an, um wieder Training zu kriegen; 300g (geschweige denn mehr) sind dann erst einmal zu viel für ein gewisses Weilchen, die kommen später in der Saison dran.
 
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