Hab so nen Carbon/Glasfaserstab von Gunki mit dem Spro Freestylekopf, also mit integriertem Gelenk. Hatte ihn als Spundwandkescher für alle Gegebenheiten angeschafft.
Muss man alle Stabteile jeweils bis zum Anschlag ausfahren, oder lassen sie sich auf beliebiger Länge arretieren?
Leider muss man hier immer alle Elemente ausfahren-meiner ist um die 4m lang. Ist wirklich unpraktisch. Kenne auch keinen anderen Carbonstab mit geringem Packmaß, bei dem man irgendetwas dazwischen arretieren kann (
Marktlücke)
Wie stramm hält bei euren Stäben der Arretierungsmechanismus im eingeklappten Zustand? Kann sich da etwas lösen, wenn man zu Fuß unterwegs ist, das Ding am Körper befestigt hat und es herumbaumelt?
Am Anfang war alles noch stramm, wenn er dann mal im Wasser war und sich der Schaumstoff/EVA mit Wasser vollgesogen hat, bleibt er leider nicht mehr so ohne weiteres im eingefahrenen Zustand. Außerdem hat sich beim Keschern der Kopf dann mitgedreht, was die Sache alleine zusätzlich erschwert. Hab mir dann nen großen Karabiner besorgt und an den Kescherkopf und die Öse vom Tragegurt geklemmt-hat dem ganzen einigermaßen entgegengewirkt. Ist aber auch nicht Sinn und Zweck der Sache, da man so nur nen kurzen Kescher hat. Habs auch mit nem Keschermagnet mit ner Tragkraft von >2kg versucht, war schon wesentlich besser, aber auch nicht zufriedenstellend.
Komplett ausgefahren ist es auch etwas schwierig zu Keschern, da sich die einzelnen Elemente ebenfalls verdrehen können.
Wie befestigt man Stäbe, die weder Öse noch D-Ring noch Gürtelclip haben? Es gibt ja solche Tragegurte, womit man den Kescher wie einen Köcher auf dem Rücken tragen kann. Könnte man davon theoretisch einfach den Gurt entfernen und die obere Öse an irgendeiner Schnalle an Körper oder Angeltasche befestigen? Meine Sorge ist, dass der Stab dann permanent am Körper schleift bzw. horizontal hängt, weil das Gewicht des Kescherkopfes mit Netz ihn in die Waagerechte zieht.
Hab bei meinem nen Tragegurt dran und den Kescher immer so am Rucksack befestigt, dass nichts von alleine ausfahren kann. Somit muss man den Kescher aber vorm Angeln griffbereit zur Seite legen-alles etwas umständlich.
Im Endeffekt liegt das ganze seit nem Jahr zu Hause rum, hab nämlich was anderes. Von Nippon Tackle den ovalen Kescherkopf mit dem Wadingshaft (beides in der 60cm Ausführung) und dazwischen ein Klappgelenk von Prox. Hat zusammengerechnet weit über 100€ gekostet-was ich auch nie für nen Kescher ausgeben wollte-aber verrichtet seit über nem Jahr nen klasse Dienst. Bin auch schon am überlegen, wie ich die anderen beiden Teile sinnvoll weiterverwenden kann. Hab nen Spot, wo ich eben auf den langen Stab angewiesen bin. Aber vielleicht gibts auch irgendeinen Kescherstab, der an den Spro Lescherkopf passt, nen Packmaß 50-70cm bei einer Gesamtlänge von 3-4m hat und sich zwischendrin auch arretieren lässt.
Wenn jemand was weiß, bitte melden!!