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GoldfishCarrot

Twitch-Titan
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Hi Leute! Ich werde Ende August für ein paar Tage in Würzburg sein und möchte dort auch gern angeln. Ist da als ortsfremde Eintagsfliege was zu holen, oder ist es eher schwierig dort? Allzu viel konnte ich noch nicht herausfinden. Geht da was im Stadtgebiet oder sollte man sich an den Stadtrand bzw. außerhalb nach Spots umschauen? Werde vor Ort mit dem Fahrrad und ÖPNV unterwegs sein.

Es bietet sich wohl an, Zander, Rapfen und auch Barsch anzuvisieren. Ich würde eine 5 bis 30g Rute (LK Allround) mitnehmen, um das alles etwas bedienen zu können. Nachdem, was ich gelesen habe, braucht's dort für den Zander nicht so schweres Gerät und etwas kleinere Köder als beispielswiese an der Elbe.

Zum Zanderanglen würde ich Gummis zwischen 7 und 10cm mitnehmen, Jigköpfe zwischen 6 und 14g vielleicht. Für Barsch und Rapfen eine kleine Auswahl aus Popper, Stickbait, Zikade, Jigspinner, Twitchbait, Chatterbait, ein paar Gummis. Vielleicht auch einen Lipless Crankbait? Allgemein scheint das Gewässer ja eher flach zu sein.

Als Neuling am Gewässer geht's mir natürlich erstmal darum, überhaupt etwas zu fangen und nicht gezielt größere Fische zu jagen.

Falls ihr Tipps oder Korrekturen habt, würde es mich freuen.
 

elitärer_scheiner

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Bin als gebürtiger Würzburger auch noch gelegentlich am Main in und um Würzburg unterwegs. Dein Plan klingt soweit gut. Lipless Cranks könnten funktionieren. Sowohl in der Stadt (der Bereich um die Alte Mainbrücke ist für die Fischerei gesperrt) als auch außerhalb kann man seine Fische fangen, wobei gute Zander deutlich schwerer zu überlisten sind als Barsch, Hecht oder Rapfen. Würde in jedem Fall zu Stahl/Titan raten! Spots musst Du einfach probieren, das ändert sich tatsächlich von Jahr zu Jahr. Stellen, die in einem Jahr gelaufen sind, sind im nächsten Jahr oft wie tot. Deshalb klare Empfehlung für den Anfang - Powerfishing und Strecke machen. Karten gibt's über hejfish.
 

GoldfishCarrot

Twitch-Titan
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Hört sich gut an, vielen Dank. Irgendwie auch beruhigend, wenn es nicht DIE Hotspots gibt, die man als Ortsfremder meint zu verpassen. Danke auch für den Hinweis zur Hechtsicherheit, das wäre meine nächste Frage gewesen.

Wie steht's um die Trübung des Gewässer? Sollte ich eher ein paar grellere Farben dabeihaben?

Gibt es vielleicht lokale Spezialitäten in den Fischereibestimmungen (z.B. Pflicht eine Abhakmatte mitzuführen, ungewöhnliche Schonmaße, ganzjährig geschützte Arten) zu beachten, die nicht ganz so leicht zu finden sind/offensichtlich sind?
 

elitärer_scheiner

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also ich merke es immer wieder mit meinen durchschnittlich zwei Angeltagen dort pro Jahr, dass die Hotspots des Vorjahres/der Vorjahre oft gar nichts bringen bei augenscheinlich vergleichbaren Bedingungen. Aber wer sucht, der findet, bleibe da in der warmen Jahreszeit eigentlich nie Schneider, wobei über die letzen Jahre die großen Barsche echt selten geworden sind, was man von den Locals hört. Hatte einen ü40er vor drei, vier Jahren und dann letztes Jahr noch einen auf der Gemündener Strecke, sonst oft gute Frequenz.

Bis Mitte September kannst Du auf jeden Fall von einer durchschnittlich starken Trübung ausgehen.

Buh, schwer zu sagen, es gibt in jedem Fall viele Sperrzonen, die zumindest größtenteils in der Karte verbal ausgezeichnet sind. Daran auf jeden Fall halten; Raubfischschonzeit bis 30.6. eines jeden Jahres (früher sogar bis zum 31.07.) und Barsche haben tatsächlich ein Schonmaß (25cm)...
 

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