Ich kann mir gut vorstellen, das der Grundel- und Muschelfund im Zandermagen des Themenstarters davon herrührt, das beide Tiere auf einmal aufgenommen wurden. Wahrscheinlich jagte der Zander an einer Steinschüttung, die außer voll mit Grundeln auch voll mit Muscheln war.
Trotzdem würde ich jetzt nicht mit Muscheln als Köder auf Z. angeln.
Ein 84er, den ich vor anderthalb Jahren verwertet habe, hatte die Reste von nem großen Giebel im Magen.
Sonst hatte ich nur Grundeln, mal nen kleinen Barsch entdeckt, auch bei Welsen bis 1m. Krebse habe ich noch nie gefunden, weder bei Barschen, noch bei anderen Raubfischen wie Aalen etwa.
Daher denke ich, das der beste Köfi entweder die Grundel oder ein Uki ist, sowohl am Tage als auch in der Nacht bzw. hälften bei größeren Exemplaren.
Kunstköder entsprechend abstimmen.
Ich habe immer geglaubt, das ich beim Angeln in Fluß und Kanal im Sommer nur deswegen schlechter Nachts fange, weil es da ein Überangebot von Nahrung wegen riesiger Camberkrebspopulation gibt, mit denen alle Raubfische von Aal bis Zander vollgefressen sind. Dem ist aber wohl nicht so! Der Fisch sucht sich die für ihn am leichtesten erreichbare und am besten verdauliche Nahrung!
Auf Zander geht auch gut ein Gründling, die ich auch gelegentlich in den letzten Jahren in Zandermägen entdeckt habe.