Leichte Zanderrute für den See mit wurfweite

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sunny79

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Weiss gar nicht warum, dass Aufsetzen des Jigkopfs so extrem wichtig ist. Dann muss man halt über die Schnur arbeiten. Die Schnur ist auch ein wichtiger Faktor, was man spürt und entscheidet über Wurfweite. Also kein Abschleppseil verwenden. Man kann halt keine Rute fischen die 5gr 3inch und 17gr 5inch schafft. Aber bei jeder normalen anständigen Rute merkst du den Biss. Daher nicht immer so eine Wissenschaft draus machen und eine Rute nehmen die vielleicht den Sweetpoint irgendwo in der Mitte hat. Mit der Bullseye 35gr merkst du erst ab 7gr 3inch bei sehr guten Verhältnissen überhaupt was. Im Gegensatz zu ihren großen Brüdern, ist dort das Wurfgewicht einigermaßen realistisch angegeben. Zum jiggen max 14gr mit 4inch ES ✌️
 
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Walstipper

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Danke schon mal für die antworten!

Die Hauptrange wird bei 3-4 inch und 7g-10g liegen.
Ich würde mich @sunny79 anschließen.
Wenn du im See nicht voll bei auflandig oder mit fiesem Seitenwind angelst, kann man den 5g Kopf auch einfach nur visuell über über die Schnur fischen. Den Biss merkst du mit jeder halbwegs ordentlichen Rute.
Da du eher Zander als Barsch anvisierst, schadet es es ohnehin nicht, für den Hookset ein bisschen in der Power hoch zu gehen. Das bringt in der Regel auch mehr Wurfweite, weil du kompromisslos durchziehen willst. Sweetspot also bei 10-17g.

Wichtiger als die Länge der Rute ist wie dünn deine Schnur ist und du musst dir überlegen wie weit du runter kannst. Auch wenn es heute ultraleichte 290er Ruten gibt, bspw sowas. Die Reduktion von 6-7kg PE auf 4 kann 10-15% mehr Wurfweite bringen, bei der Rutenlänge weiß ich es nicht. Eventuell machst du mit der 290er vs. 255 dann nochmal die gleiche Größenordnung, man kann also durch Ausreizen des Setups schon etwas bewirken.
Mein letzter Tip wäre mal ein sehr dickes Mono-Leader (bis über 0,5mm) zu versuchen in maximaler Länge bis zum Starter. Das dicke Leader bremst den Jig in der Fallphase, du kannst also 3-6g hoch gehen mit dem Weight, wodurch du in der Summe bei gleicher Absinkphase weiter wirfst. Damit dir das nicht abreißt, ans Ende nen Wirbel und daran normales FC oder Stahl. Wäre dann das vierte Argument für eine stärkere Rute ;)
 
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Kaptklo

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Da gebe ich euch vollkommen recht! @sunny79 @Walstipper

Wenn ein nicht Angler in meinen Keller geht, würde er den Kopfschütteln und mich fragen, was ich mit so vielen Ruten will.

Von der 5 g Barschrute bis zur 200 g Hechtrute ist alles dabei und wahrscheinlich auch zu viel.

Es fehlt mir allerdings (für mein Befinden ;)) eine 250 cm Rute für Stillgewässer, mit der man die oben genannten Köder gut werfen und führen kann.
Da der Ruten Sektor langsam so groß ist das man gar nicht mehr alle Ruten auf dem Schirm haben kann oder geschweige den mal alle Ruten beim örtlichen Händler in die Hand nehmen kann. Habe ich hier nach Tipps und Erfahrungen gefragt zu der genannten Wunschrute.

Und die menge an Erfahrung hier im Forum hilft mir das Beste für mich zu finden, ohne jede Rute eine Mal-Probe gefischt zu haben (Hoffentlich).

Also immer her mit Mehr Erfahrungsberichten! :)
 

fragla

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Da du eher Zander als Barsch anvisierst, schadet es es ohnehin nicht, für den Hookset ein bisschen in der Power hoch zu gehen.
Diese Erfahrung habe ich dieses Jahr auch 2mal machen dürfen. Eine M Rute bis 21g hat zwar eine phantastische Rückmeldung, aber leider auch Aussteiger wenn im vorderen Bereich der Haken gesetzt werden soll. Ich weiß auch nicht wie groß die Zander im See des TE sind, aber bei 70+ Fischen braucht es Glück (Köder wird tief geschluckt) oder entsprechend Power beim Anhieb, noch dazu auf Distanz.

Wichtiger als die Länge der Rute ist wie dünn deine Schnur ist und du musst dir überlegen wie weit du runter kannst. Auch wenn es heute ultraleichte 290er Ruten gibt, bspw sowas. Die Reduktion von 7kg PE auf 4 kann 10-15% mehr Wurfweite bringen, bei der Rutenlänge weiß ich es nicht. Eventuell machst du mit der 290er vs. 255 dann nochmal die gleiche Größenordnung, man kann also durch Ausreizen des Setups schon etwas bewirken.
Hier wäre ich vorsichtiger, eine dünnere Schnur bringt zwar Weite aber, bei geschlossener Bremse haste je nach Rute mal gleich deine 4kg Schnur beim Anschlag durch gekloppt. Bei der Schnur würde ich nie ans untere Limit gehen. Zander kommen auch nicht gleich hoch und man kennt die Hindernisse im Wasser nicht bzw nicht alle.

Wenn ein nicht Angler in meinen Keller geht, würde er den Kopfschütteln und mich fragen, was ich mit so vielen Ruten will.

Von der 5 g Barschrute bis zur 200 g Hechtrute ist alles dabei und wahrscheinlich auch zu viel.
ich vermute so schaut es bei 99% der Angler hier aus.

Was die Rückmeldung betrifft, auf Distanz 60m+ haste in den meisten Seen mit 10g eh keine Rückmeldung zumal man die 60m+ mit 10g erst mal schaffen muss.
Ich verwende die BA S&J H bis 42g und eine Blaas XF bis 28g am See, beides als Casting.
Schau Dir die BA Spin H 2,44m bis 42g mal im Laden an.
 

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