Onkel Pauli
BA Guru
Sorry...Die Angabe 160g in meinem Text bezog sich auf die Rolle. Klingt in dem einen Satz vielleicht etwas missverständlich.
Zuletzt bearbeitet:
Das von dir angegebene Spektrum bediene ich mit der 64L. Die Rute macht sich dabei hervorragend, lädt sich schon auf beim Wurf, die Wobbler fliegen gut und weit und lassen sich auch super animieren. Hab dabei eine 6lb Sunline MGC auf der Rolle.
Edit: Wild Side 64L ist gemeint
Meinem Vorredner kann ich mich hierbei nur anschließen. Habe selber die Wild Side 64L und und Wild Side 610L+.
Während die 610L+ alles an Gummi verarzten muss und als leichte Coverrute ihren Dienst tut dank Länge und knackigem Backbone, arbeitet sich die 64L mit 2,7kg Stroft LS an kleinen Hardbaits ab. Dein angestrebtes Format bewältigt sie perfekt. Ab und zu muss sie auch 3g Jigs und kleinste skirted jigs bedienen.
Die 610MH ist auch schon sehr kopflastig. Ich persönlich empfinde sogar die 610M als schlecht ausgewogen, aber darüber ließe sich sicher streiten.Habe schon öfter gehört, dass die WildSides sehr Kopflastig sind. Anscheinend aber erst ab "H" aufwärts...
Die 610MH ist auch schon sehr kopflastig. Ich persönlich empfinde sogar die 610M als schlecht ausgewogen, aber darüber ließe sich sicher streiten.
Das Rollengewicht ändert da im Grunde auch nichts dran, außer man fasst die Rute extrem weit vorne an.
Bei mir liegen BC's aber eigentlich immer genau mittig in der Hand, haben daher keinen großen Einfluss auf die Balance der Kombo.
Es gibt aber diverse Ruten mit dieser Länge, die gut ausbalanciert sind.Naja. Die sind halt 6 Fuß 10 und haben einen kurzen Rear Grip. Damit wird’s halt schwer die gut auszubalancieren. Finde die 610M aber durchaus ok. Gewöhnt man sich schnell dran.
Es gibt aber diverse Ruten mit dieser Länge, die gut ausbalanciert sind.
Klar, der kurze Reargrip kann eine Rolle spielen, aber dann wäre der ggf zu kurz. Am Blankgewicht kann es ja nicht liegen, da die schon leicht ist mit 105gr.?
das ist dann halt der Unterschied zur high End Rute. Die ist auch bei 7 Fuß noch ausbalanciert.
aber wie gesagt. Das stört nur vorm Computer.
Gerade die Vigore ist ein Musterbeispiel einer perfekt ausbalancierten 610/611er Rute, allerdings ist da auch der Rear Grip relativ lang. Die 1610M Adrena macht das auch schon deutlich besser als die Wild Side aber trotzdem noch nicht ganz perfekt.
Auch hier gibt es nicht nur schwarz und weiß
Zu "stört nur vorm Computer":
Mein Wurfarm ist sportbedingt etwas lädiert und ich merke innerhalb von wenigen Würfen, ob eine Rute perfekt in Balance liegt oder nicht. Deswegen mussten mich schon einige eigentlich schöne und nicht gerade günstige Ruten wieder verlassen. Andere würden sagen: Ja spinnst du denn komplett, die Rute war doch sehr gut ausbalanciert! In dem Fall reicht aber "sehr gut" nicht, es muss wirklich perfekt sein, wenn ich den Tag über Spaß ohne Schmerzen haben möchte.
Ich bin da aber wohl eher ein Sonderfall, von dem her liegst du vermutlich nicht mal so daneben mit deiner Aussage
Zu "Unterschied zur High End Rute":
Die NRX ist zum Beispiel auch eine High End Rute aber nicht ideal ausbalanciert. Ich will da aber grundsätzlich kein Versagen auf Seiten der Hersteller sehen, die denken sich in der Regel schon was dabei. Viele wollen halt einen möglichst kurzen Rear Grip und möglichst viel Blank vor der Rolle, für diverse Angeltechniken oder Gegebenheiten macht das auch total Sinn. Ist halt wirklich eine Frage des Einsatzzweckes und der hier weit verbreiteten Zweckentfremdung von JDM/USDM Tackle...wenn jemand mit kurzem Rear Grip aber etwas längerem Blank andauernd maximal rausfeuern und hart Jiggen möchte, darf er sich nicht über Schulterprobleme etc. wundern
Zu "stört nur vorm Computer":
Mein Wurfarm ist sportbedingt etwas lädiert und ich merke innerhalb von wenigen Würfen, ob eine Rute perfekt in Balance liegt oder nicht.....