Hey Enno,
das hängt natürlich auch vom Gewässer ab, ob Fluss großer oder kleiner See sowie der Jahreszeit ab, ich weiß 5€ ins Phrasenschwein
Als Beispiel berichte ich dir mal von 2 Seen die ich häufig beangle.
See 1
-badewannenstruktur
- ringsum nur eine Kante die vom Schilfgürtel bis auf 7m und dann sanft weiter auf 9m abfällt
Hier fische ich sehr selten die Kante hoch, zum einen weil die Fische oft auf einem bestimmten Abschnitt der kante in einer bestimmten tiefe stehen, da ist es besser die Kante lang zu werfen.
Im Herbst dagegen gibt es eine bestimmte Zeit in der sich der Raubfisch ganz dicht ans Schilf stellt. Dann werden wir nur die Schilfkante an, so dich wie möglich kurze absinkphase und Einschlag. Das geht soweit das wir an manchen Tagen den Köder nach 2 aufsetzern wieder einholen um ihn wieder ans Schilf zu befördern.
See 2
-Flacherer See bis 5m mit viel Flachwasser
-kante geht von 1m tiefe bis auf 4m, allerdings ist dort im Sommer sehr viel Kraut so dass von 1-2,5m tiefe das Kraut so hoch steht das dort trotzdem nur 1m Wasserfläche zum angeln bleibt. Folge ist eine Fette Krautwand genau vor dem beginnenden Tiefwasser wo sich die Raubfische gerne umhertreiben und schön Rum Lungern können.
Dort stehe ich sehr oft im flachen um die Krautbänke abzutwitchen, jetzt die Kante runter zu angeln ist sehr schwer da du die krautkante ja nicht wirklich siehst und diese auch nicht Grade verläuft, du hättest also fast bei jedem wurf Kraut dran wenn du vom tiefen versuchst den Fuß der kante anzuwerfen.
Dort kommt es aber gut die Kante hoch zu angeln, so kannst du das Tiefwasser in aller Ruhe abscannen bis das Kraut zuschlägt.
Waren nur 2 von unsagbar vielen Möglichkeiten, guck dir deine Gewässer genau an und dann findest du das schon raus
LG Norra