Können bringt dich dorthin, wo der Fisch ist – Glück sorgt dafür, dass er auch zubeißt

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Pearl

Echo-Orakel
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ein Mindest ist das Fundament aber kein Fang
Ist natürlich einfacher wenn man ein Boot hat, das Gewässer kennt und den passenden Köder hat.
Wenn ich vom Land aus angle und komme an und mein Lieblingsplatz ist nicht frei wäre das so eine Sache für sich. Natürlich kein Einfluss auf Größe oder Stückzahl aber auf Fisch.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Zeit am Wasser macht auch viel aus. Können, ein wenig glück und das richtige gewässer gehört natürlich auch dazu, aber wer nicht total kacke angelt und viel am Wasser ist wird auch seine Fische fangen.

Wenn man dagegen nur wenig Zeit hat muss man entweder seine spots sehr genau kennen oder halt glück haben das man gerade zufällig aktive Fische vorfindet.

Insofern würde ich sagen der Faktor Zufall nimmt ab wenn man viel Zeit am Wasser verbringt, denn wenn man weiß was man tut und viel Zeit am Wasser verbringt sollte man auch seine Fische fangen.

Kommt man dagegen nur sehr selten und kurz zum angeln (sagen wir einmal im Monat für 2 stunden) hilft können auch, aber man muss auch hoffen das die Umstände stimmen und die Fische gerade auch präsent und aktiv sind.

Kommt halt auch ein wenig auf die fischart an. An einem forellenbach wo man unterstände kennt kann man eher auch mit wenig Zeit seine Fische fangen, bei Barschen braucht man dagegen oft auch ein wenig glück weil die ja in vielen Gewässern ein wenig umherwandern und dann am richtigen ort sein müssen.

Mit viel Zeit am Wasser relativiert sich dieser Zufall Faktor aber wieder, besonders mit Hilfsmitteln wie echo und Boot.
 

WildundFisch

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Zeit am Wasser hat auf den absoluten Fangerfolg offensichtlich eine Auswirkung aber nicht auf den relativen. In zehn Stunden fange ich mehr als in einer.
Aber das geht ja an der Diskussion vorbei, da die Frage ist "Ist fangerfolg können oder glück?" Und dabei muss Fang pro Zeiteinheit gemeint sein; also fängt der Angler der besser angeln kann mehr Fisch pro Stunde? Und genau das hat arlinghaus wie gesagt untersucht und festgestellt: "Ja, er fängt mehr und größere Fische in derselben Zeit."

Es bringt hier auch nix den Begriff "Können" in seine ihn konstituierenden Faktoren zu zerlegen. Das erklärt höchstens das "mechanische" ineinandergreifen ebendieser Faktoren um das Phänomen "Können" zu ermöglichen.
So würde auch niemand auf die Idee kommen und sagen "Nationalspieler Xy "kann" eigentlich garnicht Fußball spielen, der macht das einfach nur schon lange und trainiert viel, haher"
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Zeit am Wasser hat auf den absoluten Fangerfolg offensichtlich eine Auswirkung aber nicht auf den relativen. In zehn Stunden fange ich mehr als in einer.
Aber das geht ja an der Diskussion vorbei, da die Frage ist "Ist fangerfolg können oder glück?" Und dabei muss Fang pro Zeiteinheit gemeint sein; also fängt der Angler der besser angeln kann mehr Fisch pro Stunde? Und genau das hat arlinghaus wie gesagt untersucht und festgestellt: "Ja, er fängt mehr und größere Fische in derselben Zeit."

Es bringt hier auch nix den Begriff "Können" in seine ihn konstituierenden Faktoren zu zerlegen. Das erklärt höchstens das "mechanische" ineinandergreifen ebendieser Faktoren um das Phänomen "Können" zu ermöglichen.
So würde auch niemand auf die Idee kommen und sagen "Nationalspieler Xy "kann" eigentlich garnicht Fußball spielen, der macht das einfach nur schon lange und trainiert viel, haher"
Ja, aber weniger Zeit am Wasser hat halt mehr Varianz.

Extrem gesagt jemand kann 8 Stunden angeln, 7 Stunden nichts fangen und dann in einer Stunde 20 Barsche.

Jemand der nur ab und zu mal ne Stunde angeln geht wird dann vielleicht pro Stunde genauso viel fangen, aber statistisch deutlich länger mal nichts fangen als jemand der regelmäßig 5 stunden am Stück angelt.
 

Crabzilla

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ja, aber weniger Zeit am Wasser hat halt mehr Varianz.

Extrem gesagt jemand kann 8 Stunden angeln, 7 Stunden nichts fangen und dann in einer Stunde 20 Barsche.

Jemand der nur ab und zu mal ne Stunde angeln geht wird dann vielleicht pro Stunde genauso viel fangen, aber statistisch deutlich länger mal nichts fangen als jemand der regelmäßig 5 stunden am Stück angelt.
Oder wenn er weiß wann die Fische beißen die Zeit sinnvoll nutzen…
Zählt für mich auch zum Können, wenn man die beissszeiten abschätzen kann
 

Joseph

Finesse-Fux
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Da haben einige Vorredner ganz Recht....Können ist das Wissen um das WANN, das WO und das WIE!!
Das hat dann nichts mit Glück zu tun, die Wahrscheinlichkeit das derjenige im Schnitt qualitativ und quantitativ fängt ist groß. Da kann dann mal ein schlechter Tag dabei sein aber das ist dann höchstwahrscheinlich die Ausnahme, und nicht die Regel.
Glück ist, wenn man ohne das Wissen ausgerechnet zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und das Richtige tut!!
Das ist aber auch hier wahrscheinlich die Ausnahme und nicht die Regel!!
 

barsch_freund87

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Moin
Ich sag 50/50
Entweder es klappt oder es klappt nicht
Hab hier einen See den ich wie meine Westentasche kenne. Weiß wo der Fisch wann steht und worauf ich und Vereinsmitglieder gut fangen und was gar nicht fängt
Mal klappt es, mal nicht
50/50 halt
Dazu fällt mir ein:
1000191024.jpg
 

hafri

Belly Burner
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10% Glück und der Rest ist Können und gaaanz viel Arbeit. Gewässerkenntnis ist für mich ein entscheidender Erfolgsfaktor. Und dafür muss man sehr viel Zeit und Arbeit (z.B. erfolglose Angeltage) investieren.
 

Jens123+

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Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber wie ist zu erklären, dass auf den gleichen Gewässern zu gleichen Tagen die gleichen Angler mit dem nahezu gleichen Setup unterwegs sind.

Ergebnis in 3 Tagen:

Boot 1: 82 Fische
Boot 2: 37 Fische
Boot 3: 35 Fische
Boot 4: 27 Fische
Boot 5: 19 Fische
Boot 6: 12 Fische

Gesamtteilnehmer 23 Boote. 6 ohne Wertungsfisch in der gleichen Zeit.

Können doch alle angeln die Jungs? Warum fangen die Top 3 Boote so viel mehr als die restlichen 80% vom Teilnehmerfeld?
Ich sag euch die Top 3 sind in ihrer Herangehensweise ganz ganz anders unterwegs. Überall wo der „Durchschnittsangler“ das auf Glück oder sonstwas schiebt, haben sich die Jungs viel mehr Gedanken gemacht und zeitgleich Lösungen gefunden.

Fragt man jemand der Toplevel Jungs was die „anders“ machen, winken die alle ab. Weil‘s „so viel“ Unterschied gibt.
Für mich sind aber inzwischen nur noch die richtigen Learnings dieser Experten interessant.

Es ist Wahnsinn was „mehr richtig machen“ für Auswirkungen hat. Dazu brauchts aber eine Detailliebe, die viele nicht haben und auch noch Gefühl das wichtigere vom unwichtigeren unterscheiden zu können.

100 Beenflussbare Parameter. Wer davon 80% im Optimum trifft, wird in 100 Angeltagen IMMER mehr fangen als die, die bei 20% schon den Rest auf‘s Glück schieben.

Die Einstellung haben aber nur wirklich sehr wenige Angler. Ist schon brutal competitive in der Welt und das muss man schon mögen.
100% Zustimmung!
Das Mindset/ Einstellung ist das Fundament von Erfolg, im Hobby und im Beruf .
 

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