Ich bin wieder zurück. Fisch gabs auch.
Den Urlaub verbrachten wir in Eraclea Mare in einer Wohnung direkt am Strand.
Nach meinen Infos darf man von den Molen im Badebereich nur in den Nichtschwimmzeiten fischen. also von Sonnenuntergang bis ca. 7 in der Früh.
Ich hab meine Fischerei auf die letzte Mole beim Jachthafen gemacht. Dort kann man einerseits den ganzen Tag fischen(Außer man verbringt die Tage mit Frau und Kind

), andererseits gibts dort Gezeitenbedingt Strömung und dadurch mehr Fische.
Da das ganze als Familienurlaub deklariert war, habe ich die Zeit von 6:00 bis 8:00 genützt um ein paar Würfe zu machen. Anschließend wurde das Frühstück geholt...
Teilweise fischte ich auch noch ein Stündchen vor Sonnenuntergang.
Meine Waffen waren ein 2" Jig an der leichten und hauptsächlich Topwaterköder an der schweren Spinne. Ab dem zweiten Tag kam ein 2" Gummi als Springer vor den Topwater Köder.
Gleich am ersten Abend gabs einen Marorbrassen und einen Meerjunker auf einen braunen Jig an der leichten Rute. Die Meeresfische können richtig Stoff geben.
An der schweren Rute kamen zwar Attacken, allerdings konnte ich keine verwerten.
Der zweite Versuch wurde am Morgen gestartet. Aufgrund der Aktivität der Fische, kamen nur Toppies zum Einsatz. Leider blieben von drei Attacken ein Fisch kurz hängen und verabschiedete sich im Drill. ein Hornhech verabschiedete sich vom Springer.
Jedoch die Bisse allein sind schon saugeil...
Tag drei gings für ein paar Stunden an ein paar Seen zum Bass fischen. "Traumbedingungen": Um 9:00 abgefahren, 10:00 am Wasser und bis 15:30 fischen. Aber man nimmt was man bekommt beim Familienurlaub
Als Belohnung gabs bei Bruthitze den ersten Bass mit Kind und Kegel im Anhang. Der Blick vom Junior lässt hoffen, dass es in Zukunft mehr Familientrips ans Wasser gibt...
Am nächsten Morgen wieder am Meer kam endlich der erhoffte Topwaterfisch. Ein Palometa erbarmte sich meines Köders und lies sich zum Foto überreden. Hammerdrill für die Größe Fisch!
Ein klassischer italienischer Angler mit Brandungsruten und Seeringlern fragte mich ob ich denn mit den Kunstködern je Fische fange. Promt hängt der erste von zwei Hornhechten am Springer. So läuft Überzeugungsarbeit...
Am Abend gabs dann noch den letzten Meerestrip. Kurz nach Sonnenuntergang knallt ein Stöcker direkt vor den Füßen auf den Springer. Das Herz bleibt kurz stehen beim Biss...
Bei der Heimfahrt wird dann noch beschlossen, die Pause in Padua zu verbringen. Ein paar Würfe auf Bass sollten sich ausgehen

Angekommen fallen einem als erstest eine Gruppe Typen auf. Jeder ein paar Fische am Gürtel und eine Flasche Rotwein dabei. die Stimmung ist usgelassen und sie freuen sich offensichtlich auf ihr Abendessen das aus toten Bass besteht. Mir gefällts nicht unbedingt.
Umso mehr freut mich, dass bei den letzten drei Würfen 40er auf den Sammy einsteigt. Einer der Typen fragt mich anschließend warum ich ihn denn nicht mitgenommen habe. Ich hoffe, er denkt über meine Ausführung zu Bestandssicherung zumindest kurz nach.
Wir fahren heimwärts mit dem Beschluss wieder zu kommen...
MfG Matthias
PS:
Kennt wer zufällig diese Quallen? So 5x5 cm groß und durchscheinend bräunlich
