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Nasenmann

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Hallo,

vielleicht könnt ihr mir ja meine Entscheidung ein wenig erleichtern...

Im Mai kommt mein neues Sport- und Angelboot. Es wird eine Saver 750 Cabin. Ein ziemlich großes und schweres Boot. 775cm und etwa 2700kg.

Da ich viel mit dem Boot angeln werde, möchte ich ein 12" Echolot + Bugmotor und ggf. später noch einen Live-Geber verbauen.

Aktuell stehe ich vor der Entscheidung, ob es ein Humminbird mit einem entsprechenden Minn Kota Motor, oder ein Garmin mit Gamin Bugmotor wird.

Eigentlich kommen auch nur zwei Modelle in Frage:

Humminbird Xplore 12

Garmin Echomap ultra 2 122sv

Wie sind eure Erfahrungen? Für was würdet ihr euch entscheiden?

Ich tendiere ja etwas in Richtung Humminbird, würde das Garmin Echolot aber 400€ günstiger bekommen.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe und Gruß Gunnar
 

M.A.D

Finesse-Fux
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Habe ein Helix und UHD.
HB hat ein feineres SI/DI Bild. Garmin ist etwas körniger. Auf 1280 könnte man das evtl. schon sehen.
Bislang hatte Garmin bei der Bedienung die Nase vorn (Kaufentscheidung). Mit dem Explore bietet HB endlich eine menschenwürdige Menüführung unterhalb Apex/Solix an.
Ich würde es abhängig davon machen, ob ich Live Technik nachrüsten will bzw. welcher Motor mir besser gefällt.
Also eher die Entscheidung Mega Live 1/2 vs Livescope LVS32/34 und Motorenauswahl. Die beiden Echolote sind recht gleichwertig.
Evtl. spielt die Gewässerkartenauswahl auch eine Rolle.
 

Nasenmann

Angellateinschüler
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Danke für eure Antworten...

Wenn es rein um die Navigation ginge, würde es wohl das Garmin werden. Genauso wenn ich besonders viel Wert auf den Live Geber legen würde.

Mir ist der Sidescan aber wichtiger. Und da hat Humminbird wohl die Nase etwas vorn.

Wie es bei den Motoren aussieht, weiß ich nicht. Ob da Minn Kota, oder die Garmin Motoren besser sind.

Ich denke die Länge des Motors sollte kein Problem sein. Die Leistung für Holland, das Meer und Seen auch nicht. Nur im Rhein würde ich mir etwas Gedanken machen und bei der Befestigung am Boot...
 

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Drakestar

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Ich habe ein Humminbird Netzwerk (erst zwei Helix, seit neustem zwei Xplores) und habe oefter auf Garmin Booten geangelt.

Bei Karten, Mappen und beim Sidescan liegt Humminbird IMO vorn. Bei 360 natuerlich auch (das kriegt man sonst gar nicht).

Bei Forward Facing Sonar liegt Garmin immer noch etwas vorn. Ich habe MegaLive 2, und es ist sehr, sehr anstaendig (gerade im Vergleich zu ML1). Ganz vergleichbar mit LiveScope ist es nicht. Das sage ich, nachdem ich erst diese Woche 8 Stunden lang auf einem Boot mit LiveScope geangelt hatte und nen recht direkten Vergleich habe.

Im Gesamtbild gebe ich Humminbird den Vorzug: Lakemaster Karten sind Markfuehrer, AutoChart Live (mit dem entsprechenden Programm) ist es ebenfalls. Und auch bei Side Imaging (und Bildschirmaufloesung) liegt Humminbird vorn. Bei FFS hat Humminbird mit ML2 90-95% der Leistung von Garmin. Da sind beide jetzt brauchbar, und die Wertung ist natuerlich sehr subjektiv.
 

Hechtjäger90

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Schau mal ob es Bugmotoren in der richtigen Schaftlänge gibt. Das wird mehr das Problem sein. Bei einem so großen Boot muss der Motor auch eine gewisse Tiefe im Wasser haben, sonst zieht der bei jeder Welle Luft.
Bei der Befestigung muss du auch was ordentliches bauen, da der Bereich unter der Reling sehr Rund ist. Bei der Größe und Gewicht sind die wirkenden Kräfte natürlich sehr hoch.
Dann noch ein Punkt. Willst du jedesmal nach vorne laufen und den Motor einholen? Wenn nein, geht nur Minnkota vorausgesetzt die Schaftlänge ist verfügbar. Dann bist du automatisch auch bei Humminbird.
 

Raubfisch1954

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Das problem ist eher nicht die schaftlänge sondern die leistung des motors das boot wiegt 2700 kg ob da angler benzin batterien und der rest schon eingerechnet ist ist unklar. bei wind und strömung wird der motor das boot ev. auf der stelle halten können mehr nicht.
 

Drakestar

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Hier ist ein sehr guter Vergleich zwischen LVS34 und ML2:

Hatte ich vorher noch nicht gesehen, aber die 90-95% Einschaetzung, die ich vorher gepostet hatte trifft IMO zu.
 

Nasenmann

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Das sind mal super Antworten von euch, die bringen mich richtig weiter!

Die Schaftlänge ist bei Minn Kota kein Problem. Die gibt's auf jeden Fall in der passenden Länge. Aber das automatische Aus- und Einfahren des Bugmotors ist definitiv eine Sache, die für Minn Kota, bzw. Humminbird spricht. Ist ja kein Bassboat, wo man einfach mal schnell nen Schritt nach vorne läuft und den Bugmotor ins Wasser lässt.

Das Boot wird beladen und vollgetankt sicher 3t wiegen. Aber leistungsmäßig sehe ich da jetzt kein sooo großes Problem. Wenn die Bedingungen wirklich mal richtig heftig sind, dann setze ich halt einfach den Anker.

Ein größeres Problem sehe ich bei der Befestigung des Motors. Vorallem ist beim Ausfahren ja die Reeling im Weg.
 

Nasenmann

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So sieht der Bug aus... Hättet ihr ne Idee, wie man dort einen Bugmotor vernünftig befestigen könnte? 1000090477.jpg
 

Masso

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Hi,

Ich bin gerade auch bei einem Ausbau eines Buster Bootes zum Angelboot.

Hierzu kommt auch noch ein Beitrag wenn ich die Zeit finde.

Ich kann dir leider noch nicht viel eigene Erfahrungen mitteilen, aber ich informiere mich schon ein paar Monate intensiv vorallem gerade auch über Themen die dich interessieren könnten oder eventuell ein klein bisschen weiter helfen könnten.

Bei mir werden es nach langem hin und her wahrscheinlich zwei 12 Xplore Geräte werden mit 360 und Megalive 2 .
Dazu werde ich mir den Riptide Instict Quest zulegen.
Den Motor gibt es nun mit Schaftlängen ich glaube bis etwa 250cm .

Das sollte also kein Problem für dich werden.

Bei deinem Bootsgewicht dann mit 36V und ich denke das könnte passen solange kein großer Wind oder Strömung vorhanden sind, wie du schon sagst wirst du halt bei entsprechendem Wetter Abstriche mit Anker etc. machen müssen.

Die Aus und Einfahr Mechanik soll auch überarbeitet worden sein und stabiler zum Vorgänger .

Mit der Befestigung habe ich ähnliche Probleme wie du. Da wirst du denke ich um eine Anpassung der Reling und eine ordentliche Platte zur Befestigung vom Metallbauer auf Maß nicht drum rum kommen . Bei der hohen Schaftlänge und der Power wird da schon eine ordentliche Belastung drauf liegen.

Wir gesagt das sind nur meine Gedanken dazu und ich habe selbst noch keine eigene Erfahrung damit, da ich selbst sicher noch 3-4 Monate benötige bis ich damit aufs Wasser kann .

Gruß Marcel
 

Tiefenrausch

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Sieht aus, als könntest du auch vom Bug angeln - was je nach Positionierung des Bootes zum Spot erforderlich sein wird/ könnte. Dann ist es gut, wenn du vorne auch ein Echolot hast. Eine günstige Variante ist es, beim GPS-Map das Bild auf ein 12 Zoll Tablet zu spiegeln, das du mit entsprechender Halterung temporär an der Reling befestigen könntest. Vielleicht doch GPS-Map?
 

Nasenmann

Angellateinschüler
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Ein 36V Motor wird es auf jeden Fall werden müssen...

Ich finde aber die Ein- und Ausfahrmechanik von Minn Kota super. Jedesmal zum Bug zu laufen und den Motor rein- und rauszuholen würde bei der Bootsform auf Dauer vermutlich ziemlich nerven.

Hauptsächlich vorne am Bug zu angeln ist bei dem Boot leider auch nicht sooo optimal. Da kann man über einen längeren Zeitraum nicht wirklich gut stehen, oder sitzen. Ist halt kein reines Angelboot. Da muss man ein paar Kompromisse machen.

Wenn ich alles berücksichtige, tendiere ich inzwischen immer mehr zu Humminbird und Minn Kota.

Ich hab übrigens auf einer amerikanischen Seite ne ganz gute Lösung für das Problem mit der Reeling gefunden.
 

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Tiefenrausch

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Ich finde aber die Ein- und Ausfahrmechanik von Minn Kota super. Jedesmal zum Bug zu laufen und den Motor rein- und rauszuholen würde bei der Bootsform auf Dauer vermutlich ziemlich nerven.

Ich hab übrigens auf einer amerikanischen Seite ne ganz gute Lösung für das Problem mit der Reeling gefunden.
Also die Reeling durchsägen und immer nach vorne laufen, um die Sprengringe zu entfernen? Ich dachte, du wolltest nicht jedesmal zum Bug laufen?
Zudem kommt mir die Montage etwas fragil vor. Natürlich muss der Bugmotor überstehen. Aber dass die Montageplatte nur zur Hälfte auf dem Boot sitzt, sieht für mich doch etwas merkwürdig aus.
 
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Nasenmann

Angellateinschüler
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Also die Reeling durchsägen und immer nach vorne laufen, um die Sprengringe zu entfernen? Ich dachte, du wolltest nicht jedesmal zum Bug laufen?
Zudem kommt mir die Montage etwas fragil vor. Natürlich muss der Bugmotor überstehen. Aber dass die Montageplatte nur zur Hälfte auf dem Boot sitzt, sieht für mich doch etwas merkwürdig aus.
Natürlich würde ich die Reeling vor Angelbeginn öffnen und nach dem Angeln wieder schließen. Ich würde den Bugmotor wohl auch eher nicht auf dem Boot lassen. Also einfach beim Montieren des Motors auf und wieder zu...
 

Hechtjäger90

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Ich glaube du brauchst für das Boot schon folgenden Motor....

Schau mal ob die Schaftlänge reicht und ob du den Motor bei der größe noch über das Deck bekommst. Denk bitte auch an die Eintauchtiefe des Motors.

Hab selber einen Garmin Force und war erstaunt wie groß und schwer der ist. Hab mich dann für eine Festmontage entschieden.
 

Janni77

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Da haste Dir die max. ungünstigste Bug-Konstellation für Bugmotor-Verwendung ausgesucht. Du musst ja rechts oder links vom Kettenkasten bleiben.
Das wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen das die Montageplatte soweit nach aussen übersteht das Du diese nach unten am Rumpf noch abstützen musst.
 

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