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perch2013

Twitch-Titan
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Hi...
Ich habe mir heute die o.g Rolle zugelegt.
Ich bin absoluter Baitcaster Anfänger und hab gelesen das ich zuerst Pins einstellen bzw. Aktivieren muss...was wohl ab Werk nicht gemacht wird.
(Der Freilauf is so leicht das die Spule beim werfen überdreht)
Will jetzt nicht wahrlos irgendwelche Schrauben lösen bei der nagelneue Rolle...in der Anleitung steht leider nichts...
Kann mir jemand sagen wie ich an die Pins komme?

Vielen Dank und einen guten Rutsch!
Ciao Stefan
 
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dietmar

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1. Rändelschraube oberhalb der Kurbel lösen
2. Gegenüberliegende Seitenplatte "abschrauben". Ca. eine 1/4 Drehung
3. Du siehst die Fliehkraftgewichte an der Spule
4. Mit den Fingernägeln links und rechts packen und etwas nach außen drücken. Nicht ganz abziehen. Zum Deaktivieren die Gewichte zur Mitte hin über den Widerstand drücken
5. Fliehkraftgewichte vor dem Aufsetzen des Seitenteils zur Mitte hin schieben (nur bis zum Widerstand)
6.....
 

perch2013

Twitch-Titan
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Hallo Dietmar.

Vielen Dank für die schnelle Antwort.
hab den Deckel ohne Probleme ab gekriegt.
Pins hab ich aktiviert...aaber wirklich ändern tut sich da nichts....wenn ich das blaue Rädchen komplett fest anziehe is die Spule immer noch sehr sehr leichtgängig...is das normal?
 

perch2013

Twitch-Titan
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Und wenn ich das blaue Rädchen ganz fest zu mache kurbelt es sich auch schwerer...muss das so?
 

Mr.D

Echo-Orakel
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Das blaue Rädchen ist die Spulenbremse. Und wenn du es komplett zu drehst, drückt ein Pin auf die Spule, der sie bremst und bei ganz fest, ganz viel Bremse, daher auch das schwere kurbeln. Hast du die Rolle vor dir liegen, oder auf der Rute montiert? Wie viele Pins hast denn jetzt aktiv?
 

perch2013

Twitch-Titan
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Hi...
Jo..Rolle liegt vor mir....habe alle pins aktiviert (hab mittlerweile alles von 1 bis 6 versucht...ändert sich garnichts)

Oder kommt die bremskraft der fliehkraftbremse erst beim wirklichen auswerfen?
 

Mr.D

Echo-Orakel
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Kann es sein das du dich rein gar nicht mit ner Baitcaster auseinander gesetzt hast? Hau da erstmal Schnur drauf, passende Rute und geh ans Wasser üben. Dann beantworten sich vielleicht deine Fragen von allein.
 
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scorpion1

Gast
Ich denke du solltest dich erstmal komplett belesen wofür überhaupt welche Teile an der BC sind ... es bringt nix wenn du einfach wild drauf los irgendwo rumdrehst bzw irgend eine anzahl von pins aktivierst auf gut glück ...
 

Johannes von Omegadrei

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Falls du schlussendlich zu dem Ergebnis kommst, es sei einfach eine Kackrolle und das Baitcasten wäre nix für dich, dann mach mir gerne ein Angebot per PN;-)
 
S

scorpion1

Gast
und richtig lesen und nicht nur überfliegen dann kann ich dir noch das Video von Domenik Esch empfehlen leider grade überall offline ich denke mal wegen GEMA scheisse
 

perch2013

Twitch-Titan
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Hi,
besten Dank erstmal für die zahlreichen Antworten.
Es ist bestimmt nicht so, dass ich mich nicht eingelesen habe, ….nun habe ich aber bemerkt das man die original Gebrauchsanweisung knicken kann ;-)
Spulenbremse u. Fliehkraftbremse und deren Funktion sind nun klar…
Habe nun auch einige Stunden geworfen (hatte ich vorher schon mit Ruten von bekannten wo die Bremsen bereits eingestellt waren)
Kleine Köder bis 60g werfen sich recht gut (hab noch alle 6 Pins aktiviert und die Spulenbremse recht weit zu)
Allerdings habe ich die Kombi (mit 170g Rute) ja für große schwere Köder…
Ich muss sagen bei Ködern über 100g stoße ich (momentan noch) an meine Grenzen.
Sobald ich etwas (wirklich nur etwas) mehr Schwung hole habe ich bei nahezu jedem wurf eine Perücke, da die spule überdreht. (trotz Rückenwind)…habe auch versucht während der Flugphase den Daumen leicht auf der spule zu haben damit sie nicht überdreht)
Normal kommt der Daumen doch erst kurz vorm auftreffen des Köders auf die Wasseroberfläche ins Spiel oder?
Muss ich einfach noch weiter über oder liegt da ein Defekt an der Fliehkraftbremse vor?
Ciao Stefan

 
S

scorpion1

Gast
Hast du die Spulenbremse soweit zu das der Köder nur gaaaaaaanz langsam runter fällt wenn du den Freilauf betätigst ? bei dieser Einstellung brauchst du in aller Regel wirklich erst nach Auftreffen des Köders mit dem Daumen bremsen.

Also wenn du wirklich alle Pins aktiv hast und die Spulenbremse soweit zu wie beschrieben dann scheinst du wirklich falsch zu werfen oder die Reel ist defekt.
geb doch deine Kombo mal einem bekannten an die hand der einigermaßen werfen kann, dann weisst du schnell obs an dir liegt oder der BC .

Reinige mal die Bremsfläche wo deine Bremsärmchen schleifen mit einem Ohrenstäbchen evtl befindet sich warum auch immer zuviel Öl auf dieser.
Lager trocken ? hm wie gesagt geb die Kombo mal deinem Bekannten und lass ihn mal werfen ..Ferndiagnose ist immer bissl schwierig
 

perch2013

Twitch-Titan
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also das mit dem Köder langsam absinken lassen bei komplett geschlossener Spulenbremse funktioniert nicht (zumindest mit den von mir getesteten)
der leichteste köder hatte um die 50g.

Das hatte ich ja bereits in meine 2. Post geschrieben.

Spulenbremse voll zugeknallt...und der Abzugwiederstand ist marginal höher...und die Kurbel is dann aber auch nicht mehr so leichtgänig, bw. man merklich schwerer beim kurbeln.

Die Rolle war/ist nagelneu.

Werde dann erstmal den Tip mit den Ohrenstäbchen machen...aber mit bloßem Auge war da meine ich kein sichtbarer Ölfilm drauf.

Vielleicht muss ich auch weiter üben...
 
S

scorpion1

Gast
Ahhrrr total verrafft um welche Gewichte es hier geht hehe
wie gesagt lass die Kombo doch mal einen erfahrenen Kollegen werfen dann wissen wir schnell ob es an der BC liegt, wenn ja sehen wir weiter.
Wildes spekulieren bringt nix vlt liegts auch einfach an dir das kann niemand hier sagen.
 

dietmar

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Hast du die Spulenbremse soweit zu das der Köder nur gaaaaaaanz langsam runter fällt wenn du den Freilauf betätigst ? bei dieser Einstellung brauchst du in aller Regel wirklich erst nach Auftreffen des Köders mit dem Daumen bremsen.

Hi,

das ist leider völliger Blödsinn bei schweren Ködern. Wir reden von einer Toro und Ködern irgendwo ab etwa 40 Gramm aufwärts. Da ist die Spulenbremse, die auf die Spulenachse drückt und damit auch auf die rechte Seitenplatte. Die Spulenbremse macht nur Sinn bei deutlich leichteren Ködern.

Du solltest die Spulenbremse also so einstellen, das die Spule wirklich nur minimal gebremst wird. Also wirklich kaum spürbar. Fertig! Alles andere sorgt nur für übermäßigen Verschleiß und bringt nicht viel.

Du hast alle Fliehkraftgewichte aktiviert? Sprich alle Gewichte können sich nach außen bewegen? Kann man erstmal so lassen.

Wie voll ist die Spule? Die Spule sollte nur etwa bis 2 mm unter die Kante der Spule gefüllt sein. O.K.

Wie wirfst Du? Viele Leute meinen, sie würden eine "gleichmäßige" Wurfbewegung vollführen. Die Realität sieht oft ganz anders aus. Gerade bei Überkopfwürfen neigen die meisten Leute dazu in die Wurfbewegung eine Art "Haken" rein zu bauen. Das Ergebnis sind ungenaue Würfe und ständig Perrücken. Wirf mal seitlich vom Körper. Mach keine kurze heftige Wurfbewegung, sondern eine möglichst lange. In dieser Phase des Lernens hilft es auch mit eher langsamen parabolischen Ruten zu werfen. Harte und sehr schnelle Ruten sind für Anfänger nur sehr schwer zu beherrschen.

Petri, Dietmar
 
S

scorpion1

Gast
Hi,

Du solltest die Spulenbremse also so einstellen, das die Spule wirklich nur minimal gebremst wird. Also wirklich kaum spürbar. Fertig! Alles andere sorgt nur für übermäßigen Verschleiß und bringt nicht viel.

Petri, Dietmar

Sorry aber das ist völliger Blödsinn den grade große schlecht fliegende Baits geben zum 1. eine enorme Energie an die Spule ab welche sie stark rotieren lässt ABER der Bait sehr schnell an Fluggeschwindigkeit abnimmt durch seinen hohen Luftwiederstand - würde es bei zu offener Spulenbremse zu einer zu geringen Bremsung kommen, die unproportional zu stark abnehmenden FLuggeschwindigkeit des Köders verläuft und somit zum Backslash grade im letzten 3tel des Wurfes...

Bestes Beispiel Dexter Shad 250 - die SPule erreicht extrem hohe Umdrehungszahlen aber der Bait verliert schon ab der Hälfte des Wurfes extrem an Geschwindigkeit, grade im letzten Drittel des Wurfes ist eine vernünftig eingestellte Spulenbremse enorm wichtig und "grade so kein SPiel ist hier totaler Murks" ebenso eine übermäßige Abnutzung... was soll sich da abnutzen ? die Spulenbremse drückt lediglich auf das Ende der Spulenachse da nutzt nix ab


Grad bei Rollen mit Fliehkraftbremse hat es sich immer bewährt mit der Spulenbremse zu arbeiten anstatt diese nur soweit einzustellen das kein seitliches SPiel besteht... da bin ich auch mal einer Meinung mit den Herschaften von F4M
 
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scorpion1

Gast
mit dem seitlichen Werfen ist richtig das habe ich an anderer Stelle diese Woche schon beschrieben gehabt das man eben nicht grade über den Kopf sondern seitlich werfen sollte da der bait dann keinen hohen Bogen sondern einen flachen längeren Bogen fliegt
 

dietmar

BA Guru
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.... "grade so kein SPiel ist hier totaler Murks" ebenso eine übermäßige Abnutzung... was soll sich da abnutzen ? die Spulenbremse drückt lediglich auf das Ende der Spulenachse da nutzt nix ab...

So,

was mir zuerst auf der Zunge liegt, verkneife ich mir mal.

Auf die Spulenachse wird Druck ausgeübt. Die Spulenachse übt Druck auf die rechte (bei einer Linkshandrolle) Seitenplatte aus. Erstens ist die Seitenplatte nur aus Kunststoff und zweitens sitzt in der Seitenplatte eine kleine bräunliche Kunststoffplatte aus einem faserverstärkten Kunststoff. Sieht mir sehr nach einer Art Phenolharz mit Glasfaser aus. Das Zeug verträgt nicht viel. Ich habe schon Rollen gesehen, da waren diese Platten verbrannt oder hatten ein Loch von der Achse. Auch ausgeglühte Achsenenden habe ich einmal gesehen. Die Achsbremse ist nur für geringe Belastungen, sprich geringe Bremsleistungen ausgelegt.

Große Köder mit großen Luftwiderständen sind im Wurf kritischer als windschnittige Köder. Gerade wenn sich ein großer Köder während des Wurfs plötzlich "quer" stellt, neigt die Spule zum Überdrehen. Da hilft dann nur den Daumen während des Wurfs wenige Millimeter über der Spule "stehen" zu lassen. Bilden sich lose Schlingen, spürt man dies und kann mit dem Daumen abbremsen.

Die alte normale Revo Toro hat noch ein anderes mögliches Problem. Die Fliehkraftgewichte sitzen bei ihr auf einer Art Kunststoffstern. Dieser ist nur an die Spule geklebt. Er kann sich lösen und so die Fliehkraftbremse unwirksam machen. Ich weiss nicht wie die Konstruktion bei der NaCl aussieht. Du solltest also vielleicht auch mal kontrollieren, ob die Fliehkraftbremse noch fest mit der Spule verbunden ist und sich nicht drehen lässt.

Petri, Dietmar
 
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