Barsch-Alarm - das größte Angelforum für Spinnangler

[joerg]

Auch ich glaube nicht das du so viel falsch machst.
Selbst bei schlecht abgestimmten Gerät sollte mal ein Fisch hängen bleiben.
Ich denke auch das es daran liegt das die Fische in deinem Gewässer nicht in Grundnähe standen.
Bei meinem Gewässer ist das genauso, im Sommer konnte ich mit sämtlichen Rigs in Grundnähe keinen Blumentopf gewinnen.
Sobald ich auf Mittenlwasser und Obefläche umgestellt habe, kamen die Bisse.
Jetzt im Spätherbst hat sich das an gleichem Gewässer gewandelt, nun fange ich in Grundnähe mit den üblichen Rigs.
Also immer probieren, es hilft nichts wenn man verbissen an eine Metode klammert, sollten die Fische nicht im befischten Bereich stehen, fängt man auch nix.
Gedanken musst du dir nur machen, wenn deine Kollegen am Grund fangen nur du nicht. ;-)

 

[fjoiii]

Ich werd mir morgen mal bissl was zum bauen fürs c-rig holen und vllt. Noch 1-2 der genannten Köder. Dazu die leichteren Köpfe und dann Versuch ich Sonntag mal mein Glück.
Werde euch dann berichten! Danke schon mal für die vielen Tipps! [emoji106][emoji4]

 

[Zollie88]

Ich denke, du musst mit der Länge des Vorfachs probieren. Beim Zander nehme ich gerne 30-50 cm aber beim Barsch können es vielleicht (je nach Tiefe) auch etwas mehr sein.
Ganz wichtig: Unbedingt die Schnur beobachten und das die ganze Zeit!!!
Grade wenn das Vorfach etwas länger ist fällt die Bisserkennung umso schwerer aus.
Hatte neulich einen guten Zander verloren, weil ich einfach den Biss nicht in der Rute gemerkt habe und die Schnur nicht beobachtet. Das war mir eine große Lehre

 

[Zollie88]

Gilt natürlich alles nur fürs Carolina Rig [emoji6]

 

[fjoiii]

Moin!
Also gestern war es dann wie angekündigt soweit und ich ging wieder ans Wasser. Diesmal allerdings an die "große Spree". Da ist das mit Strömung, Wind, Gewässertiefe etc. natürlich wieder etwas anders.
Vorab: Hängengeblieben ist keiner.
Aber ich hab reichlich probiert (vllt. Ja zu viel?) und muss sagen, dass ich das C- und auch T-rig wirklich spannend finde. Das Wasser war recht klar, sodass wir uns das Köderspiel mal genauer anschauen konnten.
Sieht echt klasse aus..

Beim Dropshot hatten wir einen kleineren Barsch dran (beim rausheben abgegangen).

Die anderen beiden haben viel auf Wobbler und Spinner geangelt, blieben aber auch Schneider.

Ich denke das nächste Mal konzentriere ich mich auf eine Methode und 2-3 Köder. Dann bleibt der Köder länger im Wasser und ich kann mehr Erfahrung mit DIESER Methode sammeln. In 4 Stunden alle mögliche Gummiangel-Methoden durchzutesten + Köderwechsel ist bei nem Anfänger vielleicht nicht zielführend.

 

[dernarr]

Ich denke das nächste Mal konzentriere ich mich auf eine Methode und 2-3 Köder. Dann bleibt der Köder länger im Wasser und ich kann mehr Erfahrung mit DIESER Methode sammeln. In 4 Stunden alle mögliche Gummiangel-Methoden durchzutesten + Köderwechsel ist bei nem Anfänger vielleicht nicht zielführend.

Das hört sich doch gut an! Bei mir haben sich mit der Zeit ca. 4 Köder herauskristallisiert die ich eigentlich immer in der Box habe und meistens auch keine anderen. Dafür halt unterschiedliche Farben + Jiggewichte. Ich persönlich finde Jiggen bei uns im Gewässer am erfolgreichsten, Rigs fische ich sehr selten und das wirklich nur in Situationen wo diese mir einen Vorteil bringen (z.B. verkrauteter Yachthafen).

Ich würde dir raten einfach mal eine handvoll Köder rauspicken, diese dann mitnehmen und wirklich konsequent fischen. Mit der Zeit wirst du dann den Bogen bzgl. Führungsstil raus haben und vor allem Vertrauen zu deinen Ködern aufbauen. Ich wage mal zu behaupten dass sich so ehr konstante Erfolge einstellen, als wenn du alle 10 Minuten den Köder wechselst bzw. die Methode. Zumindest bei mir führt das dann relativ schnell zu einer unkonzentrierten fischerei und damit halt auch zum Misserfolg.

 

[fjoiii]

Hi Leute,
Ich konnte Freitag früh nochmal losziehen und hab eure Tipps beherzigt. Es ging wieder an die Spree in Köpenick und diesmal hab ich es mit DropShot probiert - und zwar konsequent. Es sollte auch gar nicht lange dauern, da wurde ich mit dem ersten ordentlichen Barsch belohnt (ca 30). Geil! Es geht ja doch es folgten noch 2 weitere und ein ordentlicher Rapfen, ca 45.
Hilfreich war es wirklich, eine Methode ohne ständigen Köderwechsel, längere Zeit zu probieren. Ich hab an dem Tag einiges gelernt.

Eine Frage hätte ich aber noch. Die Situation kennt ihr ja nun schon. Würde mir wohl doch noch ne feinere Barschrute zulegen wollen. Denke da an die Abu Garcia Vendetta oder venerate. Meint ihr die passt auch für DS? Denke da an die 5-15g Variante. Aber viele beschreiben Sie als sehr steif, das wäre ja nicht so optimal fürs DS, oder?

Edit: vergesst was ich gefragt habe. Hab mir die DAM neo Finesse bestellt

Grüße

 

[Sebi8]

Versuch mal Reins rockvibe am 5gramm kopf...
Das ist ein Garant bei mir..

 

[Schicksal]

Genau das beschriebene Problem habe ich auch. Auf Gummi fange ich rein gar nichts.
Und die Lösung eine Variante mit einer Hand voll Ködern durchzuangeln finde ich echt schwierig.
Wenn das des Rätsels Lösung ist, dann muss ich da wohl auch mal durch. :-(

 

[BarschBengel]

Ich hab fast das gleiche Problem....zumindest beim Jiggen Fang ich nix! Auf Wobblern hab cích ständig nachläufer, und wenn mal was beisst dann auf n 3er Mepps mit Roten Punkten ^^ naja und mit Dropshot geht manchmal was, da hängt dann meist n Hog Impact 3" dran.
Aber wie gesagt beim Jiggen is tote Hose..

 

[Schicksal]

Ja genau, das sind meine Topköder die immer was bringen. Mepps und Effzett in Gr. 2 und 3. Mein Favorit ist der Effzett mit Barschdekor Gr. 3. Von Barsch bis Hecht alles dran, aber ich möchte endlich meinen ersten Biss auf Gummi. Egal mit welcher Präsentation. Ich probiere alles. Klappt aber nicht.

 

[Immergrün]

Ich hatte auch das Problem das ich mit Gummi nix gefangen habe, dieses Jahr wollte ich das ändern und hab das auch geschafft. Mir ist aufgefallen das es sehr Gewässer abhängig ist und man unbedingt härteren Grund suchen sollte. Die bisse machen jedenfals richtig Laune.

 

[joerg]

Ja genau, das sind meine Topköder die immer was bringen. Mepps und Effzett in Gr. 2 und 3. Mein Favorit ist der Effzett mit Barschdekor Gr. 3. Von Barsch bis Hecht alles dran, aber ich möchte endlich meinen ersten Biss auf Gummi. Egal mit welcher Präsentation. Ich probiere alles. Klappt aber nicht.

Immer am Ball bleiben und dem Köder Vertrauen.
Ich weiß das es nicht einfach ist, wenn man nie Bisse bekommt.
Ein Spinner ist nun mal der "Einsteiger-Kunstköder" schlechthin, mit Ihm kann man nicht viel falsch machen.
Einwerfen, durchs Wasser kurbeln und fangen.
Der Spinner reizt die Fische auf andere Weiße als das es ein Gummi tut.
Ein Gummi muss animiert werden und man muss für sein Gewässer die Richtige Präsentation heraus finden.

Ich fische z.B an einem kleinen bis 2,5m tiefem Fluss auf Hecht.
An diesem Fluss habe ich verschiedene Gummis und Führungsstile getestet, bis ich einen fängigen gefunden habe.
Klassisch jiggen brachte keinen Erfolg, erst als ich leichte Jigs und Aktionsreiche Gummis (Kopyto) durchs Mittelwasser kurbelte fing ich Fisch.

Dieses Jahr kam bei mir ein neue See dazu der als sehr schwer befischbar gilt.
Hier habe ich wieder viel getestet bis ich eine fänige Methode heraus fand, auch hier ging erstmal nicht viel mit klassischem Jiggen.
Erst als ich ein Rig ( eine abgewandelte Form des Kick-Back-Rig) mit unbeschwertem Köder der viel Aktion hatt fischte, fing ich Fisch.
Als die ersten Bisse kamen, bin ich am Spot geblieben und habe verschiedene Köder und Führungs-Stile mit gleichem Rig getestet.
Nur "Ein" Köder und Führungs-Stil brachte immer wieder Bisse, sobald ich was anderes machte, biss nicht, obwohl die Barsche offensichtlich am Spot waren.

Fazit: immer testen wenn erstmal der Knoten geplatzt ist und du die für dein Gewässer beste Methode gefunden hast, funktioniert es auch mit dem Gummi.