Vorstand hin oder her - ich war auch 4 Jahre im Vorstand unseres 0,8ha Tümpels ....aber was willste bei so kleinsgewässern grob anders besetzen etc....Tillamook schrieb:Wobei ich dann auch wieder sagen muss, daß jeder der schlecht gepflegte Vereinsgewässer hat, selbst schuld ist. Hier ist dann Eigeninitiative gefragt - wen einem was nicht passt, dann selber aktiv werden! Passives Mitglied sein und nur über die Zustände mosern ist nicht der richtige Weg. Ich bin innerhalb von 1,5 Jahren im Verein Vorstandsmitglied geworden und kann bei vielen Themen Einfluss nehmen, auch beim Besatz. Wobei das bei uns kein Problem darstellt.
Ich habe übrigens selbst schwierige Gewässer, und als Hechtfreak nur schwierige Bereiche der Werra zur Verfügung - auf 25h kommt hier ein Fisch - d.h. für mich pro Jahr 2 Hechte - ich bin halt nur der Mehlmann bei dem dann die Größe passt. ;-)
Nicht jeder kann einfach mal jedes mal wenn er angeln geht - am Tag 120-180km fahren----- das ist leider nicht drinne.
Im Umkreis von 10km um meinen Wohnort hat mein Verein das "größte" Gewässer mit 0,8ha und einer max Wassertiefe von 3m ... sieht aber auch aus wie ne Badewann von der Form her.
Ab 20km umkreis gibt es 3 Kiesgruben die von anderen Vereinen gepachtet sind und auch von denen bewirtschaftet sind.
Als Gastangler muss ein Aufpasser vom ansässigen ASV dabei sein - und wenn man Mitglied werden will ist man im Schnitt mit 300-400€ Aufnahmegebühr dabei. Habe manchmal das Gefühl das gehören wir Hessen zusammen mit den Bayern zu der Truppe, wo es wenige freie Gewässer gibt - die noch bezahlbar sind.
Mal abgesehn von den Kosten, fangen diem Kollegen in den abgeschirmten Kiesgruben richtig schöne Fische.... aber bis man zum Angeln kommt, wird man erstmal durch übertriebene Vereinsklauseln gefesselt.
Habe hier in der Nähe eine Kiesgrube, bei dessebn Verein ich sofort dabei wäre - wäre da nicht Sache mit dem Thekendienst am Wochenende und diversen Festen, bei denen ein Erscheinen ein muss ist. Das Arbeitseinsätze sein müssen ist ok - aber wenn man sich dann 8 mal im Jahr Tagelang auf Feste stellen muss und bewirten muss, und die angeschlossene Wirtschaft bis spät in die Nacht auch öfters unterstützen muss und dennoch einen hohen Betrag zahlen muss - schreckt das Leute ab. Man bekommt den Eindruck hir gehts nicht mehr ums Angeln - sondern darum, dass der Verein seune Position kennt und ggf. ausnutzt.
Kann gut sein, dass ich für meinen Teil im Spätsommer mal am Main rund um und in FFM aufschlagen werde - wobei Angeln direkt in der Großstad auch nicht so meins ist....