Hab mal eine etwas theoretische und generelle Frage zur Auswahl der passenden Übersetzung/Schnureinzug unter Berücksichtigung des Ratings und des Wurfgewichts der Rute.
Auf der Suche nach einer passenden und universell einsetzbaren Rolle für meine Zodias BFS stand ich vor der Wahl zwischen den beiden Übersetzungen der Scorpion BFS (6.3/8.2).
Nun liest man ja häufiger mal, dass eine Übersetzung zwischen 6 und 7 hinsichtlich der Kraftübertragung wohl am universellsten ist, um sowohl druckvolle als auch schnell und zackige geführte Köder zufriedenstellend verarzten zu können.
Allerdings resultiert der kleine Spulendurchmesser von kleinen Rollen wie der Scorpion BFS bei Übersetzungen zwischen 6 und 7 ja in einem verhältnismäßig geringem Schnureinzug pro Kurbelumdrehung, was ggf. den Köderkontakt bei gewissen Führungsarten erschwert, wenn man nicht unbedingt sehr flott kurbeln möchte.
Daraufhin hab ich mir die Frage gestellt, ob der Punkt der günstigeren Kraftübertragung mittlerer Übersetzungen bei Ruten-/Rollen-Kombos im BFS-/L-/ML-Bereich überhaupt eine Rolle spielt, da an diesen Ruten druckvolle Köder eh nur bedingt Sinn machen!?
Mir ist klar, dass da jeder auch seine eigenen Vorlieben hat, eure Gedanken und Erfahrungen zu letzterem Absatz würden mich trotzdem mal interessieren .
Im BFS-bereich dürfte dit tatsächlich keene Rolle spielen. Bei druckvollen Ködern wie Cranks, Spinnerbaits, Chatterbaits, jeweils Bass-Größen, da wird sowat interessant. Im Kleinvieh-Bereich is eher wichtich, wie zackig du die Dinger durch's kühle nass leiern willst (mit die Strömung brauchste da z.T. schon Jeschwindichkeit!), bzw. wie flott du beim Animieren über die Rute die Schnur uffnehmen willst.