Barsch-Alarm - das größte Angelforum für Spinnangler

[ferdibing]

Ehrlich gesagt entspricht die von euch beschriebene Bestandszusammensetzung etwa der, die ich bisher immer als normal und gesund betrachtet habe.
In meinen Augen ist es völlig natürlich und sinnvoll, wenn die Klein- und Kleinstbarsche zahlenmäßig die deutlich am stärksten vertretene Gruppe innerhalb des Bestandes ist...

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[HamburgerrJung]

Erstmal danke für den Einwand. Der zeigt dass mein eigentlicher Punkt etwas untergegangen ist. Natürlich ist es normal, wenn die Anzahl an Einzeltieren mit steigender größe stark abnimmt. Schließlich ist in einem Gewässer auch nur begrenzt Platz für Großfische (abhängig von der Gewässergröße und dem Nahrungsangebot). Nur ist das in einigen Gewässern etwas krasser als in anderen. Sprich, die Menge an Kleinstbarschen ist schier überwältigend, während schon Fische um die 25cm selten sind. Und klar, es ist völlig natürlich dass das in einigen Gewässern so ist. Wenm sehr vielen Barschen ein sehr begrenztes Nahrungsangebot zur Verfügung steht wachsen die einzelnen Fische deutlich langsamer (und da sie ja auch mit zumender Größe langsamer wachsen, dafür gleichzeitig aber noch mehr Nahrung brauchen gibt es auch kaum bis gar keine Großbarsche in so einem Fall). Dieses Phänomen nennt man Verbuttung. Allerdings habe ich keine klar definierte "Grenze" dazu gefunden (also ab was für einer Durchschnittsgröße bzw. ab was für einem Verhältnis von Alter und Größe der Begriff verwendet werden kann).
Ich hoffe das hat erklärt worauf ich hinauswollte.
Lg Lasse

 

[captn-ahab]

Ich glaube einige haben das Thema nicht so ganz erfasst.
Es geht um einen Bestand mit ganz seltenen Exemplaren um 30cm, vielen um 20 aber so gut sie keinen Kleineren.
Die Gründe hatte ich schon einmal aufgeführt, wurde oben auch nochmal erklärt.
Das es wenige große Barsche gibt ist natürlich klar.

 

[HamburgerrJung]

Ich habe meinen Beitrag versucht an den ersten anzuknüpfem, den ich als "Thema gebend" empfunden habe, in dem es aber nicht um eine Einheitsgröße um 20cm ging..
Dein Beispiel finde ich trotzdem sehr interessant, allerdings sehe ich es hier zum ersten Mal (das beschriebene Muster) so dass ich mich da noch schlauer machen möchte bevor ich darauf eingehe. Unter dem Thema Verbuttung (nicht genetisch bedingte Kleinwüchsigkeit) habe ich jedoch das von mir beschriebene Phänomen gefunden (das in Abstufungen erscheinen kann).
Ich suche aber weiter

 

[KnusprigBackfisch]

Bin mir auch nicht so sicher, ob man als Angler einen besonders objektiven Eindruck vom Gesamtbestand bekommt. Man sieht durch die Fänge ja immer nur eine Teilmenge. Da kann es schon zu merkwürdigen Schwankungen kommen. Letztes Jahr habe ich an einem bestimmten Gewässer nur noch größere Barsche gefangen, der ein Jahr zuvor nur voll mit kleinen Rackern war. Und ich glaube nicht, dass die in einem Jahr alle 20 cm zugelegt haben Irgendwas muss sich verändert haben, entweder am Standort der großen Fische oder an meiner Angeltechnik.