Naja, dass kann man mit GoogleEarth ganz gut überprüfen im urbanen Raum, dazu kommt meine 15 Jahre lange Erfahrung als Vermesser im Außendienst zum Tragen. 40m aber auch nur unter perfekten Bedingungen mit leichtem Rückenwind
Weiten kann ich doch ganz gut abschätzen denk ich. Den 2g MaxRap habe ich auch nochmal nachgewogen, der wiegt nämlich reale 2,98g. Kommt dann noch das Wolfram-Vorfach hinzu, liege ich bei knapp 3,5g und nicht bei 2g.
So, kurzer Ausflug brachte Wenig Erkenntnis. Eine T8 in 0,08er Stärke mit einer PE#0.3 Siglon zu vergleichen war keine besonders gute Idee. Gegen die Siglon wirkt die T8 wie ein Stahlseil einer Hängebrücke
Sie ist zwar bedeutend weicher als die um Größenordnungen dünnere Siglon, aber für diese Ködergewichte ist das einfach viel zu heavy. Die T8 war damals übrigens der Ausgangspunkt der '1kg-Schnur'.
Überhaupt scheint die Lage etwas vertrackter zu sein als zunächst angenommen. Auch mit der Mebaru war nicht viel mehr an Wurfweite drin als mit der Fanta. Dann habe ich aber von eine 1,8g-Kopf auf einen 2g-Kopf gewechselt, der mehr Masse durch weniger Baitholder in die Spitze bringt. Und siehe da - mal eben 10-15m weiter. Es ist wohl die Kombination aus flachem Kopf mit Gewichtsverlagerung in den Köder hinein welches spürbar Wurfweite kostet. Bei der Fanta kam der Unterschied mit der Siglon nicht so sehr zum Tragen, aber an der Mebaru mit T8 sehr wohl.
Der nächste Schritt ist die Revo Studious mit der Siglon mal testweise an die Mebaru ranzuschrauben.
Ein Stück weit Optimierungspotential sehe ich noch in der Füllung der Revo. Im AB hatte mich ein Kollege drauf hingewiesen, dass es trotz 150m Schnur noch recht leer auf der Spule aussah. Mit etwas Unterfütterung wären da womöglich noch der ein oder andere Meter drin. In jedem Fall scheint die ganze Geschichte um Wurfweite, Schnur, Gewicht und Form deutlich stärker ins Kontor zu schlagen als im sonst von mir üblichen L-Bereich mit 3,5-5g-Köpfen. Vielleicht müsste man doch mal ein Tungsten Jighead testweise besorgen um auch den Luftwiderstand noch weiter zu reduzieren. Ma kiekn
Andererseits ist die Fanta ja nun auch nicht als Weitwurfmonster beworben worden.
Edit: nun war ich das zweite mal los und muss feststellen, dass die Siglon am gleichen Köder/Jig mal eben 5 bis 10m weiter wirft als die T8. Ich mache mir daher keine allzu großen Hoffnungen die Wurfweite durch eine besonders weiche Schnur zu verbessern. Sunline hat hier soweit ich das beurteilen kann eine sehr gute Arbeit abgeliefert.
Wenn trotzdem noch jemand eine Empfehlung für eine besonders weiche UL-Schnur hat - nur her damit.