Unproblematisch sind eigentlich nur gelbe Kopyto-Twister.
Tatsächlich verlangen Keitechs eine gesteigerte Pflege und die Haltung mit Gleichartigen ist da wohl die einfachste Lösung.
Langfristig greift das Salz in der Gummimischung die Hakenlegierung an. Deshalb also gut trocknen lassen, wenn möglich. Abmontieren ist ja nur ne wenig gute Option, weil der Gummi ja sonst ausfranst.
Aber. In meinem Gartenverschlag ist in der jetzigen Jahreszeit immer ne gewisse Feuchtigkeit, die der Keitechgummi, aber auch andere gesalzene Gummimischungen nicht gut abkönnen. So hat sich herausgestellt, dass es (anders als im Sommer) gar nicht gut ist, die Köderboxen geöffnet zum Trocknen rumliegen zu lassen. Nicht nur, dass sich dann Blasen bilden, auch verformen sich die Gummis leicht. Beides ist natürlich nicht hübsch für den Angler anzusehen, stört aber die wenigsten Fische, die auf der Jagt nach ES-Paddelschwänzen sind. Ökologisch vollkommen unkorrekt, habe ich mich also darauf eingelassen, dass die Köder reine Verbrauchsartikel sind, die keine lange Lebensdauer haben. Seit einigen Jahren lege ich hellere Mischungen wie Wagasaki mitunter gerne neben Motoroil Köder anderer Hersteller, weil Herr Weserzander und ich die Farbübertragung recht interessant finden.
Wenn die Fische also nicht gut beißen, nehme ich meist Keitechs, weil mein Kopf glaubt, die sind gut und retten eventuell den Tag. Außerdem hält ein Köder dann lange, weil kein Fisch ihn kaputtbeißt. Wenn es hingegen gut beißt, nehme ich was anders - bis hin zum gelben Twister.