Günstig angeln und reisen: Low-Budget-Urlaubsideen

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Barschpozilei

Belly Burner
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Zuerst einmal vielen Dank für die vielen Anregungen bisher! Das freut mich sehr:relaxed:

Sorry, wenn das falsch rübergekommen ist. Das maximale Gesamtbudget liegt bei ca. 400€. Entweder für 2-3 kleine Trips von 2-4 Tagen oder einen großen Trip von 5-7/8/9 Tagen (was eben möglich ist). Ich habe kein Auto, nur ein Deutschland-Ticket und mein Fahrrad mit zwei Packtaschen.


Ich glaube ich unterschätze das auch massiv. Muss mal die Tage ausprobieren, was mit den 2 Packtaschen + Rucksack sinnvoll möglich ist.

Werde mir eure Beiträge heute Abend in Ruhe anschauen =)
Naja, notfalls wirds halt nicht ne Woche, sondern immer mal wieder zwei Tage. Die kannst du dann mit Deutschlandticket und Wildcampen aber wirklich günstig gestalten und soo viel Kram muss man da nicht mitnehmen, wenn man weiß wie. Hab selber schon den ein oder anderen Campingtrip mit öffis hinter mir. Ohne Fahrrad und dafür mit großem Koffer kann man natürlich deutlich mehr mitnehmen, aber das waren dann auch immer 4-5 statt 2 Tage/Nächte.
 

Babarschter

Gummipapst
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In Brandenburg bspw. Darf man für 24 Stunden sein Zelt in der Wildnis aufschlagen, solange man Fuß, Rad oder Wasserwanderer ist.
Das würde ich gerne auf offizieller Seite nachlesen. Für mich als Wasserwanderer komplett neu. Halte ich auch für eine Legende.

Was erlaubt ist, ist biwaken. Da darfst du aber gar nix aufbauen. Nicht mal ein tarp oder ne Hängematte.
 

Kajonaut

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Das mit dem eine Nacht als Wanderer legal Zelten eine alte Regelung aus dem Brandenburgischen Naturschutzgesetz BbgNatSchG welches man noch im Netzt findet.
Selbiges ist aber 2013 ausser Kraft getreten und seit dem gilt das Brandenburgische Naturschutzausführungsgesetz - BbgNatSchAG. Da muss man genau lesen. Betrachtet man nur §22 (1) könnte man auf die Idee kommen das stimme so. Liest man aber weiter erfährt man in §22 (4) dass Zelten als Wandernder nur auf offiziellen Biwakplätzen erlaubt ist.

Soweit der offizielle Teil. In der Praxis gilt natürlich folgende Regel: Wo kein Kläger da kein Richter und wenn fu dein Zelt kurz vorm Schlafen aufstellst und direkt nach dem Aufstehen abbaust (nein, nicht direkt nach dem aufwachen erstmal 1-2h angeln...) sollte sich da niemand dran stören...
 

fishing honk

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hallo Kajonaut,

ohne ernstlich streiten zu wollen... ich würde mich mit solchen Tips zurück halten, erfahrungsgemäß hält sich nicht 1 Prozent an Deine Hinweise. Und ich möchte noch lange meine Ruhe beim paddeln.

Gruß
 

AssAssasin

Barsch Vader
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Zu der Jahreszeit werfe ich mal die Niederlande in den Topf, gute Jahreszeit für Wolfsbarsch und Makrelen, Zugfahren ist dort echt billig. Schein brauchst du keinen.
Wenn du nicht gerade im Touristenort am Badestrand bist kannst du an vielen Stellen draußen schlafen, irgendwo hinterm Deich.
Hab ich jahrelang so gemacht, gab nie Probleme.

Essen würde ich nicht bei den Urlaubskosten mit einrechnen, es sei denn du isst zu hause nichts...
 

bruwator

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Zu der Jahreszeit werfe ich mal die Niederlande in den Topf, gute Jahreszeit für Wolfsbarsch und Makrelen, Zugfahren ist dort echt billig. Schein brauchst du keinen.
Wenn du nicht gerade im Touristenort am Badestrand bist kannst du an vielen Stellen draußen schlafen, irgendwo hinterm Deich.
Hab ich jahrelang so gemacht, gab nie Probleme.

Essen würde ich nicht bei den Urlaubskosten mit einrechnen, es sei denn du isst zu hause nichts...
....ein Bett im Kornfeld das ist immer frei...;)
 

Kajonaut

Barsch Vader
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hallo Kajonaut,

ohne ernstlich streiten zu wollen... ich würde mich mit solchen Tips zurück halten, erfahrungsgemäß hält sich nicht 1 Prozent an Deine Hinweise. Und ich möchte noch lange meine Ruhe beim paddeln.

Gruß
Dem bin ich mir seeeehr bewusst. Aber die Hoffnung besteht das wenn man schon eindeutige Hinweise dazuschreiben sich zumindest ein Teil der Leute zu benehmen weiß .
Ich hab die gesetzlichen Quellen übrigens angeführt weil ich da Kenntnis von einem Fall hab wo wegen wildcampen ein fünfstelliges Bußgeld angedroht wurde..
 

Jazaam

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Wenn du so viel Zeit hast kannst du auch irgendwo 4 Wochen arbeiten dann hast du es finanziell etwas leichter.
War klar, dass sowas aus Süddeutschland kommt:tonguewink:. Hab ja einen festen Teilzeit Job und die 150 Überstunden kommen nicht von ungefähr, kann mit dem Vertrag nicht einfach irgendwo für ein paar Wochen anfangen zu arbeiten (vor 10-15 jahren ging das problemlos, wenn ihr wisst was ich meine^^). Bin hoffentlich nur noch ein Jahr armer Student...

Danke @LenSch für den Tipp, das mit den Shelter in DK klingt mega spannend. Bis nach Flensburg komme ich mit dem DE-Ticket ziemlich entspannt und dann wären es nur noch 17,50€ für die Küstenkarte + paar Taler für Verpflegung. Entweder die Insel direkt bei Flensburg umrunden oder mit der dänischen Bahn (18€) bis nach Middelfart (wahrscheinlich interessanter) und dann die große Insel machen. Gesamtkosten vll 150€. Dann bleibt auch noch locker was für MP Seenplatte oder Neiße/Oder übrig.

Danke @Kajonaut für den offiziellen Hinweis, gehe da voll mit. Stimme @fishing honk aber auch zu, viele können sich einfach nicht benehmen... Schwieriges Thema.

Danke @AssAssasin , klingt auch sehr interessant. Werde ich mir genauer anschauen.

Vielen lieben Dank auch an alle anderen hier, eure Anregungen haben mir sehr geholfen! Cool, dass hier einiges zusammengekommen ist:blush:
 

Kajonaut

Barsch Vader
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Sorry, wenn das falsch rübergekommen ist. Das maximale Gesamtbudget liegt bei ca. 400€. Entweder für 2-3 kleine Trips von 2-4 Tagen oder einen großen Trip von 5-7/8/9 Tagen (was eben möglich ist). Ich habe kein Auto, nur ein Deutschland-Ticket und mein Fahrrad mit zwei Packtaschen.

Um mal wirklich zur Fragestellung zu Antworten. Ich bin ja auch viel mit dem Rad unterwegs. An deiner Stelle würde ich an die Elbe fahren! Irgendwo Ende Sachsen-Anhalt und dann richtig MD stromaufwärts.
Warum?
Diverse DAV-Strecken, landschaftlich oftmals sehr schön und auch wirklich sehr abgelegen. Du kannst fast überall in Wassernähe fahren, wenns dir mal nicht gefällt lässts sich auf dem Elberadweg auch mal fix Kilometer abspulen.
So kannst du ganz frei entscheiden ob du nur ne Strecke machst und dann wieder mit Bahn heim fährst oder wenns dir faezt, die (zeitliche) Freiheit die du hast nutzen und wirklich bis MD zurück angeln.
Für mich ist diese Art der Angelei übrigens eine der schönsten überhaupt. Durch die Abgeschiedenheit und das "weite Land " fühlt es sich ziemlich frei an,du fischt wann du möchtest wo du möchtest und hast zusätzlich landseitig auch einen äußerst spannenden Naturraum. Ich garantiere dir du wirst selten mehr Fasane und schwarze Rehe sehen als dort...
Und nicht zu vergessen: Wenn du Zanderkontakt hast sind es idr auch gute Fische.
 

Jazaam

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Danke @Kajonaut , hab das tatsächlich schon vor, denn die Auen im Norden von MD mit der von Dir angesprochenen Freiheit und Natur sind mir schon sehr ans Herz gewachsen. Mein Plan ist, mit dem Zug bis Glöwen zu fahren und dann gemütlich ein paar Tage an der Elbe entlang zurück nach MD. Sind ja nur ca 130km. Habs nur nicht mit ins Budget rein, weil es mich praktisch nichts kostet, außer dem bisschen Verpflegung.
 

Emil Anders

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Meine Karpfenteich-Kumpels erzählen mir immer das sie mit Schirm/Zelt ohne Boden in MV an den Seen sitzen können und da auch noch nie Probleme bekommen haben. Wenn der Lagerplatz nicht aussieht wie die Reste eines Festivals sollte es da auch mit Hängematte und Tarp keine Probleme geben.
 

WildundFisch

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Ja, meine Gewässer liegen alle in Naturschutzgebieten, mit Zeltverbot. Trotzdem stehen da jedes Wochenende Karpfenzelte (manchmal auch meins). Irgendwie wabert da die Annahme rum, dass eine Behausung ohne festen Boden während dem Angeln als Wetterschutz zählt und nicht als Wildcampen. Ob das stimmt keine Ahnung, aber bisher gabs nie Stress.
 

Angler9999

Gummipapst
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Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wandern samt Wildcampen habe ich vor rund 20 Jahren auch gerne gemacht. Da ich aber mehr im mittel-/süddeutschen Raum unterwegs war, spielte das Angeln eine untergeordnete Rolle bzw. eigentlich nur wenn es entlang des Mains oder Rheins ging.
Für das Thema übernachten im freien gibt es je nach Region unterschiedliche rechtliche Bestimmungen, da sollte sich jeder selbst informieren und die Risiken abwägen. Ich bin immer auf volles Risiko gegangen (ACHTUNG da war ich erst um die 20 Jahre alt!) und hatte nur einmal Stress mit dem Förster im Staatsforst Hessen. Was man aber echt bedenken muss ist, dass sehr viel Landfläche (Wald, Wiesen, Felder etc.), die man zwar ohne Probleme betreten kann, im privaten Eigentum stehen. Die reagieren dann unter Umständen mal unentspannter wie ein staatlicher Förster.

In dem Zusammenhang nur noch ein Tipp zur Ausrüstung. Ich hatte mir damals ein kleines flaches 1-Personen Zelt (JW Gossamer) gekauft, um möglichst unauffällig zu sein. Nach dem ersten Tag Schietwetter in solch einer Dackelgarage in der ich mich nicht aufsetzen konnte, habe ich dann nochmal in ein größeres investiert. Damals war mein Budget auch klein und da hat der zweite Zeltkauf nochmal mehr weh getan.
 
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