@Mr_CG
Glückwunsch zum ersten fang
@iGude
Willst du was zur methodik sagen? Was für Stellen nimmst du, welche fliegen? Fischst du auf Sicht?
Ich kann da natürlich nur von meinem Stammgewässer sprechen. Dort weiß ich wo die Barben stehen. Ist das Wasser klar kann man diese ja sehr gut mit einer Polbrille sehen. Ist das Wasser nicht ganz so klar achte ich auf das goldene Blitzen. Folglich steige ich erstmal ins Wasser und beobachte die Stellen ob es golden blitzt. Die Barben flanken wenn sie ein Insekt fressen. Dadurch das Blitzen.
Barben kommen oft im Trupp, ich fische dann mit Czech Nymphing. Eine schwere Nymphe die einen Wurm; Larve oder so etwas in der Art imitiert lasse ich über den Grund hoppeln. Manchmal auch eine handbreit darüber.
Achtung, hast Du einen Hänger, hast Du eine Barbe.
Ich haue auch bei jeden Tupfer, Kontakt etc. an.
Wenn es viel im Wasser blitzt, sind die Fische aktiv. Viel blitzen bedeutet aber auch viel natürliches Futter. Die Kunst ist es nun die Barben eben von der Nymphe zu überzeugen.
Gerade eben war ich wieder im "Barbenwohnzimmer". Heute wollten die Kerle aber nicht so wie ich wollte. Dafür gab es Nasen. Richtige Klopper. Der Rapfen des Baches.
Wenn Du das mal testen möchtest, nimm einfach 15 Meter Monofil und binde das an Deine Wurfschnur. Rolle ruhig einiges mit der Rolle auf. So 0,25er ist da passen. Dann einen Pitzenheimer oder eben direkt Blutknoten Tippet. Ich fische auf Barbe recht leicht, so ca. 0,14 Tippet. Damit kann man es sehr gut testen. Folge der Trift und halte durch.
Mit der Zeit merkst Du, dass Czech Nymphing eine ganz eigene Welt ist. Man kommt tief in die Gumpen. Gerade nach Rauschen in den Löchern, da stinkt es meißt nach Barben.
Apropos stinken, Barben riechen nicht sehr stark, Nasen dafür um so mehr. :-(
Wenn Du noch Fragen hast, frag ruhig, wobei ich da auch nicht ganz so der Crack bin. Eher so der Pragmatiker.