Fliegenrute - Wenn es nur eine sein soll (9' - 5wt/6wt)

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Oregon

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich benötige kurz eure Hilfe bei einer Entscheidung. Ich suche ein universelle Fliegenrute. Daher meine Frage ist eine moderne 5er ausreichend oder doch der Griff zu 6er als Allrounder. Und welche Aktion würdet ihr wählen?

Einsatz:
- Talsperren auf Seeforelle
- Neuseeland Urlaub nächstes Jahr
- Universell von Trockenfliege bis Streamer

Argumente für 5er:
- Bessere Präsentation kleinerer Trockenfliegen
- Schafft auch noch kleinere Streamer
- Für die meisten Forellengrößen ausreichend
- "mehr fun?"

Argumente für 6er:
- Besser in windigen Situationen
- Besseres Handling von kapitalen Fischen
- Besser für Streamer und größere Fliegen.
 

PikeDentist

Twitch-Titan
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Gar nicht so leicht.
Ich würde es abhängig davon machen, welches der von dir beschriebenen Einsatzgebiete du zeitlich mehr Beachtung schenken möchtest.
Mit einer starken 6er den ganzen Tag eine feine Trockenfliegen Präsentation durzuziehen ist zwar möglich aber definitv nicht mehr wirklich spaßig.
Wenn du dagegen den halben Tag weighted Streamer im Großgewässer wirfst kommt die 5er irgendwann auch an ihre Grenzen. Ich persönlich würde wahrscheinlich zu einer fast action 5er greifen und dann verschiedene Schnur/Vorfach/Tippet Kombis mitführen je nachdem was ich gerade mache.
Wenn du jetzt dein Hauptaugenmerk eher auf Streamer und die fette Seeforelle in der tiefen Talsperre setzt, das 80% der eingestzten Zeit in Anspruch nimmt und das Trockenfliegenfischen auf NZ Trutten nächstes Jahr eine absolute Ausnahme bleibt würde ich eher zur 6er greifen.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Bei den Bedingungen auf jedenfall imo die 6er.

-Besser für streamer
-Neuseeland Forellen können echt groß sein
-In Talsperren hilft dir die schwerere Schnur bei Wind auch (in den USA Fischen viele 6 oder gar 7er in seen)

In ein paar jahren kannst du dir ja noch ne 4er dazuholen. Ich Fische selber gerne leicht, aber für die Präsentation ist es imo deutlich wichtiger sauber zu werfen und nicht die Schnur über den Fisch zu werfen, ein längeres vorfach hilft da auch.
 

StephenFly

Echo-Orakel
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Ich persönlich finde ja den Unterschied zwischen einer Klasse 5 und 6 Rute nicht so gravierend. Je nach Art der Schnur kann man den Großteil der selben Fliegen damit vernünftig Werfen. Dann liegt es eher am Werfer ob die Trockenfliege mit der Klasse 6 Rute sanft landet oder der Streamer an der 5er weit genug Fliegt. Da würde ich an deiner Stelle eher fragen ob es die Klasse 5 oder 7 werden soll. Da merkt man schon deutlichere Unterschiede. Und welche von den beiden es werden sollte würde ich anhand deiner Fokus Gewässer abhängig machen. Sprich viel Fischerei auf Salmoniden, Döbel, Barben und Co. Klasse 5. Wohnst du wie ich quasi direkt am Rhein hast aber kaum Forellen in der Nähe macht die Klasse 7 sehr viel mehr Sinn. Auch in Neuseeland wird tatsächlich aufgrund der Größe häufiger mal eine Klasse 7 Rute empfohlen. Das liegt häufig aber auch wirklich an einem selber.

Im schlimmsten Fall kauf dir eine Hochwertige Rute für den am meisten zu erwartenden Einsatzzweck und eine günstige für die wenigeren Einsätze. Z.b. Maximumcatch hat ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis, die Ruten sind gut verarbeitet, machen was sie sollen und die Aktion der Modelle ist sehr angenehm. Gerade auch für Anfänger.
 

Oregon

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Vielen Dank für die hilfreichen Infos. Tendenz geht bei mir zu fast 5 oder 6. Ich werde mal schauen, dass ich mal was in einem Laden begrabbeln kann.
 

LenSch

Finesse-Fux
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5er ist ein super Allrounder. Würde bei deinen Vorhaben aber vermutlich ehr zwei nehmen. Eine 5er und eine 7er zum Beispiel. Wenn du schon lange in dem Game wärst, schon ein paar Ruten gefischt und auch schon große Fische mit der Fliegenrute gefangen hättest, hätte ich dir zu #4 und #6 geraten.
Eine die alles kann, gibt es eben nicht. Nur eine die sehr viel kann und das wäre eine #5 ;)
 

Perch_Angler07

Angellateinschüler
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Ich würde dir die Loop Evotec CAST als 690 vorschlagen ich fische diese selber und kann dir nur sagen im medium fast ist sie die perfekte Rute von trocken fliegen auf scheue kleinen Bachforellen bis hin zu Streamern auf die aggressiven Muttis. Und bei einem Preis von 439 Fr. auf AOS kann man sich echt nicht beklagen
 

booeblowsi

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Ich würde im Zweifel immer die 6er nehmen.
Ermöglicht die eben auch Streamer zu werfen und beschränkt dich nicht so bei der Fliegengröße/Gewicht.
Würde eher zwischen 6 und 7 entscheiden.
 

LenSch

Finesse-Fux
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Ich würde IMMER differenzieren was ich am meisten, wie befischen möchte und es davon abhängig machen.
Eine kleine Trockenfliege an einer #6 (welche vom Schnurgewicht ja mittlerweile #7 ist), zu präsentieren finde ich schon nicht mehr Sinnvoll.
Würde ich nur am Fluss auf Döbel, Forelle und co fischen, würde ich eine richtige #5 nehmen. Da kannst ein kleinen Woolybugger dran hängen, Nymphen mit Indicator fischen, kleine Foam-Flys oder auch problemlos ne Trockenfliege präsentieren.
Willst du hauptsächlich Streamern, würde ich dir ehr zu einer #7 raten.
 

Saturday

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Ich weiß nicht so recht, ob meine Frage hier optimal hinein passt. Falls nicht, kann sie auch in einen neuen Thread verschoben werden:

Man liest häufig, dass Salzwasserfliegenruten gänzlich anders wären als Süßwasserruten in gleicher Klasse. Kann mir jemand am Beispiel einer 7er erklären, was diese großen Unterschiede genau sein sollen und ob sich darin begründet, dass man eine komplett andere Rute am großen Fluss/See benötigt als auf Meerforelle an der Küste? Hängt das mit der Aktion zusammen?
 
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StephenFly

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Ich weiß nicht so recht, ob meine Frage hier optimal hinein passt. Falls nicht, kann sie auch in einen neuen Thread verschoben werden:

Man liest häufig, dass Salzwasserfliegenruten gänzlich anders wären als Süßwasserruten in gleicher Klasse. Kann mir jemand am Beispiel einer 7er erklären, was diese großen Unterschiede genau sein sollen und ob sich darin begründet, dass man eine komplett andere Rute am großen Fluss/See benötigt als auf Meerforelle an der Küste? Hängt das mit der Aktion zusammen?
Moin!
Die Salzwasser Ruten haben gerne mal Material im Einsatz welches nicht oder weniger mit dem Salz reagiert. Zumindest war das mal so. Heutzutage muss ich gestehen empfinde ich da keine Unterschiede. Egal ob da für Salzwasser drauf steht. Ich nehm z.b. meine 7ner für alles. Wolfsbarsch in der Bretagne und Nordsee, Meerforelle in Dänemark oder Zander und Rapfen hier am Rhein. Mit dem Meerwasser gab es da nie Probleme. Man sollte die Rute aber nach jedem Einsatz im Salz mit zum Duschen nehmen und einmal gut abspülen. Wie gesagt früher konnte das mal ein Thema sein, hatte ich tatsächlich auch da hatte sich an den Ringwicklungen unter dem Harz Rost gebildet. Ansonsten ist das natürlich auch eine Sache des Wassers, bei uns hier in den Gefilden ist der Salzgehalt so lala und teilweise zu vernachlässigen. Die Karibik fährt da ganz andere Geschütze auf, da könnte es dann (bei häufiger Verwendung) Probleme geben aber selbst bei 1-2 Trips würde ich mir da nichts extra besorgen.

Ich hoffe das hilft als Antwort?
 

Saturday

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Ich hoffe das hilft als Antwort?
Ja, das klingt eigentlich so, als könne ich mit einer 7er fürs Süßwasser auch auf Meerforelle fischen. Ich frage mich noch ein bisschen, ob es auch umgekehrt geht.

Ich finde Salzwasserruten für ähnliche Preise mit deutlich besseren Komponenten, gerade bei den Ringen und verwendeten Carbonmatten. Also z. B. einen schnellen 30 + 40t Blank mit Fuji-Alconite-Ringeinlagen in den ersten beiden Guides für wenig Geld. Das sind schon ordentliche Komponenten, die ich so auch bei Spinnruten wählen würde (in dem Bereich bin ich deutlich erfahrener).

Inzwischen habe ich allerdings noch einen Post zu Salzwasserruten gefunden:
Salzwasserruten: Sie sind in der Buttsection deutlich steifer. Generell kommt der Blank schneller und steifer daher. Schnur lässt sich damit nur sehr bescheiden menden. Hab es selber versucht mit einer 6er Salzwasserrute. Mit der 6er Süßwasserrute ging das um Welten besser. Salzwasserruten wurden designed um relativ kleine Streamer sehr präzise zu werfen (deshalb ist der Blank so steif auch in der seitlichen Bewegung; und dadurch lässt sich die Schnur wiederum schlecht menden) und kampfstarke Fische zu drillen. Auch sind sie super um mit nur einen Rückwurf viel Schnur von der Wasseroberfläche aufzunehmen und sie sogleich wieder raus zu feuern. Ich verwende sie für das Karpfenfischen und Streamerfischen mit Intermediateschnüre und kleinen Streamern auf Forellen und Barsch im Stillwasser. Meerforellen angeln wäre ein weiteres Einsatzgebiet in unseren Breiten.
Ich habe bisher nur zwei Fliegenruten, die mir eine Beurteilung der Aussagen erschweren: Eine 5er-Süßwasserrute mit ziemlich langsamer Aktion, die ich lediglich im Bach verwende, weil sie mir schon bei durchschnittlichem Wind am großen Strom (Oberelbe) zu wenig Power hatte. Dann habe ich noch eine 9er-Hechtrute fürs Stillwasser.

Jetzt suche ich die eierlegende Wollmilchsau, mit der ich sowohl auf Rapfen Streamern kann (da braucht man wahrscheinlich eher kein Menden – oder vielleicht doch, wenn man mit der Strömung führt?) als auch auf Barbe Nymphenfischen und natürlich, für alles was zwischendurch steigt, (Aland, Döbel, etc.) auch die Trockene präsentieren kann.
 

StephenFly

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Ja, das klingt eigentlich so, als könne ich mit einer 7er fürs Süßwasser auch auf Meerforelle fischen. Ich frage mich noch ein bisschen, ob es auch umgekehrt geht.

Ich finde Salzwasserruten für ähnliche Preise mit deutlich besseren Komponenten, gerade bei den Ringen und verwendeten Carbonmatten. Also z. B. einen schnellen 30 + 40t Blank mit Fuji-Alconite-Ringeinlagen in den ersten beiden Guides für wenig Geld. Das sind schon ordentliche Komponenten, die ich so auch bei Spinnruten wählen würde (in dem Bereich bin ich deutlich erfahrener).

Inzwischen habe ich allerdings noch einen Post zu Salzwasserruten gefunden:

Ich habe bisher nur zwei Fliegenruten, die mir eine Beurteilung der Aussagen erschweren: Eine 5er-Süßwasserrute mit ziemlich langsamer Aktion, die ich lediglich im Bach verwende, weil sie mir schon bei durchschnittlichem Wind am großen Strom (Oberelbe) zu wenig Power hatte. Dann habe ich noch eine 9er-Hechtrute fürs Stillwasser.

Jetzt suche ich die eierlegende Wollmilchsau, mit der ich sowohl auf Rapfen Streamern kann (da braucht man wahrscheinlich eher kein Menden – oder vielleicht doch, wenn man mit der Strömung führt?) als auch auf Barbe Nymphenfischen und natürlich, für alles was zwischendurch steigt, (Aland, Döbel, etc.) auch die Trockene präsentieren kann.
Moin!

Also ich ganz persönlich würde ungern die selbe Rute zum Nymphenfischen auf Barbe als auch zum Streamern auf Rapfen nehmen. Das ist so nichts halbes/nichts ganzes. Ich kann da nur empfehlen sich bei Maximumcatch umzuschauen. Einfach mal zum reinschnuppern was einem so liegt oder ob einem eine Ruteklasse doch für beides passt. Auf jeden Fall sind die Ruten nicht so teuer, da tut ein Fehlkauf nicht so weh wenn einem etwas nicht gefällt. Die Ruten sind auch wirklich ihr Geld mehr als Wert. Ich habe ne 12er Fliegenrute zum Welsfischen, sowie auch ne 8er Glas für die Streamerei, ich hab da echt nichts dran zu meckern. Nicht mal übertrieben viel Gebrauch vom Kleber an den Ringwicklungen die ich bei solchen Fabrikaten an und für sich erwarte.

Und zum Thema Salz sollte es eigentlich wirklich kein Thema sein, gerade wenn es an so "harmloses" Salzwasser wie die Ostsee geht
 

Saturday

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Wo wir gerade über Maxcatch schreiben, möchte ich die Black Star ins Spiel bringen, deren Specs ich oben geschrieben habe. Scheint mir für 72€ ne super Rute zu sein. Aber wie du schon meinst, wahrscheinlich mit Nymphen auf Barbe in Klasse 7 nicht das richtige. Wäre eher eine Klasse 6 angebracht? ... Vielleicht packt die auch den einen oder anderen kleineren Streamer auf Rapfen?

Man soll den Kauf ja immer danach ausrichten, was man am häufigsten macht. Wenn es also 60% tiefes Nymphenfischen (mit langem Vorfach) ist, 20% kurzes Vorfach in den oberen Wasserschichten mit Nymphe, Nassfliege und Trockenfliege sowie 20% Streamerfischen, welche Maxcatch würdest du da empfehlen und vor allem welche Klasse. Bevorzugter Einsatzort ist breiter Fluss (Oberelbe) mit viel Strömung (da es auf meiner Strecke kaum Strömungshindernisse und keine Buhnen gibt).
 
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LenSch

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Ich weiß nicht so recht, ob meine Frage hier optimal hinein passt. Falls nicht, kann sie auch in einen neuen Thread verschoben werden:

Man liest häufig, dass Salzwasserfliegenruten gänzlich anders wären als Süßwasserruten in gleicher Klasse. Kann mir jemand am Beispiel einer 7er erklären, was diese großen Unterschiede genau sein sollen und ob sich darin begründet, dass man eine komplett andere Rute am großen Fluss/See benötigt als auf Meerforelle an der Küste? Hängt das mit der Aktion zusammen?

Im Salzwasser geht es bei den Klassifizierungen ehr darum, wie stark ist die zu befischende Fischart. Es wird im Salzwasser auch mit 9er Ruten und kleinen Krebsen gefischt, aber eben auf GT o.ä.
Sprich, Salzwasserruten sind immer extrem schnell, bzw deutlich schneller als Süßwasserruten.
Es macht einen riesen Unterschied, ob du mit einer 9er Salzwasser oder einer 9er Süßwasserrute dicke Streamer auf Hecht fischt. Die Süßwasserruten haben sind parabolischer von der Aktion, dass erleichtert das werfen mit großen Streamern.

Ansonsten weiterer Unterschied, Salzwasserfeste Komponenten.

PS: Das Salzwasser in der Ostsee würde ich nicht unterschätzen....Habe mal anscheinend vergessen eine Rolle nach Dänemark wieder richtig sauber zu machen...jetzt ist die Bremse fest...
Wo wir gerade über Maxcatch schreiben, möchte ich die Black Star ins Spiel bringen, deren Specs ich oben geschrieben habe. Scheint mir für 72€ ne super Rute zu sein. Aber wie du schon meinst, wahrscheinlich mit Nymphen auf Barbe in Klasse 7 nicht das richtige. Wäre eher eine Klasse 6 angebracht? ... Vielleicht packt die auch den einen oder anderen kleineren Streamer auf Rapfen?

Man soll den Kauf ja immer danach ausrichten, was man am häufigsten macht. Wenn es also 60% tiefes Nymphenfischen (mit langem Vorfach) ist, 20% kurzes Vorfach in den oberen Wasserschichten mit Nymphe, Nassfliege und Trockenfliege sowie 20% Streamerfischen, welche Maxcatch würdest du da empfehlen und vor allem welche Klasse. Bevorzugter Einsatzort ist breiter Fluss (Oberelbe) mit viel Strömung (da es auf meiner Strecke kaum Strömungshindernisse und keine Buhnen gibt).

Hatte von Maxcatch die V-Nymph in #4, super weich, kaum Rückmeldung, glaube auch ehr eine #5. Habe aber keine 5er Schnur drauf getestet.
Aktuell habe ich zum reinen Nmyphen am Fluss auf Forelle/Äsche/Döbel/Barbe die Maxctach InTouch Competition Nymph Fly und bin wirklich sehr zufrieden! Verarbeitung, Rückmeldung, Wurfverhalten sind wirklich gut. Nutze sogar eine WF Schnur zum Trockenfliegenfischen.

 

Saturday

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Hatte von Maxcatch die V-Nymph in #4, super weich, kaum Rückmeldung, glaube auch ehr eine #5. Habe aber keine 5er Schnur drauf getestet.
Aktuell habe ich zum reinen Nmyphen am Fluss auf Forelle/Äsche/Döbel/Barbe die Maxctach InTouch Competition Nymph Fly und bin wirklich sehr zufrieden! Verarbeitung, Rückmeldung, Wurfverhalten sind wirklich gut. Nutze sogar eine WF Schnur zum Trockenfliegenfischen.
Laut Daten sind beide Medium Fast, aber die InTouch Competition hat nen höherverdichteten Blank, weswegen es logisch ist, dass sie besser wirft und bessere Rückmeldung hat. Ich glaube, gerade mittelschnelle Ruten profitieren von hoher Verdichtung und möglichst geringem Harzanteil zwischen den Carbonmatten.

Für mich sind aber beide nen Fuß zu lang. Ich suche ne klassische 2,70m und keine Euronymphing-Rute. Außerdem hätte ich gern einen tendenziell schnellen Blank für hohe Vielseitigkeit. Nur eben nicht so schnell und verwindungssteif wie die beschriebenen Salzwasserruten. Menden sollte schon gut möglich sein, aber eben auch die Führung kleiner Streamer mit mehr oder weniger direktem Köderkontakt (möglichst wenig lose Schnur).
 

LenSch

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Menden sollte schon gut möglich sein, aber eben auch die Führung kleiner Streamer mit mehr oder weniger direktem Köderkontakt (möglichst wenig lose Schnur).

Was genau hat die Klasse bzw Aktion mit Menden zu tun? Die Länge okay, aber die Aktion hat doch wirklich gar nichts damit zu tun.

Ich finde Streamer bis Handlang sind klein, andere fingerlange Streamer. Sind die beschwert? Mit Sinkschnur? Fragen über Fragen beim Fliegenfischen :D
 

Saturday

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Was genau hat die Klasse bzw Aktion mit Menden zu tun?

Mit der Schnurklasse hat Menden nichts zu tun, aber laut Tactical_Fishing sehr wohl mit der Aktion:
Süßwasserruten: Egal ob schnelle oder etwas langsamere Aktion, so sind sie perfekt um Schnüre zu menden. Langsamere Aktionen sind dabei super für Trockenfliegen. Wenn man also eine spezielle Trockenfliegenrute sucht, eher etwas langsameres. Schnellere Ruten sind dabei deutlich universeller. Schwerere Nymphenrigs, Streamer und windige Bedingungen lassen sich besser meistern. Wenn man also eine Rute sucht die in einer gewissen Klasse alles abdecken soll, dann würde ich zur schnelleren Rute greifen.

Salzwasserruten: Sie sind in der Buttsection deutlich steifer. Generell kommt der Blank schneller und steifer daher. Schnur lässt sich damit nur sehr bescheiden menden. Hab es selber versucht mit einer 6er Salzwasserrute. Mit der 6er Süßwasserrute ging das um Welten besser. Salzwasserruten wurden designed um relativ kleine Streamer sehr präzise zu werfen (deshalb ist der Blank so steif auch in der seitlichen Bewegung; und dadurch lässt sich die Schnur wiederum schlecht menden) und kampfstarke Fische zu drillen. [...]

Ich finde Streamer bis Handlang sind klein, andere fingerlange Streamer. Sind die beschwert? Mit Sinkschnur? Fragen über Fragen beim Fliegenfischen :D
Fingerlange Streamer reichen mir hier beim Rapfenfischen völlig aus. Handlange benötige ich in dem Fall nicht. Vorerst kommt ausschließlich Schwimmschnur bei mir zum Einsatz und zwar ohne Sinktip. Für andere Schnüre und Sinktips fühle ich mich noch längst nicht erfahren genug. Meine Streamer sind bisher unbeschwert, aber ich weiß schon, dass ich manchmal weiter runter muss. Da schalte ich dann ein kleines Splitshot entsprechend dem Köpfchen an einer schweren Nymphe vor. ... Fragen über Fragen beim Fliegenfischen habe ich auch und ich finde super, dass du präzise bei mir nachfragst, weil ich dadurch erstens dazulerne und zudem noch präzisere Antworten auf meine eigenen Fragen bekomme :emoji_thumbsup:
 
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Saturday

BA Guru
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Das Thema ist immer noch aktuell für mich. Ich habe nach wie vor keine Rute zwischen meiner alten schweren 5er (die berentet werden soll) und der 9er Vision Pike Outfit, die sich natürlich nicht für mein Szenario am großen Strom mit vor allem Nymphenfischen und klein(st)en Streamern sowie hin und wieder einer Trockenen eignet.

Aktuell tendiere ich dafür zu einer 6er Maxcatch Blackstar. Gibt es Meinungen oder Erfahrungen dazu? Vielleicht muss es ja auch eine 7er sein, aber damit kann ich dann natürlich meine alte 5er nicht ersetzen.
 

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