Aber irgendwie hört sich das, bei der Zanderjigge doch eher nicht so an. Man spürt bei 7gr etwas, aber nur so ein bisschen und 5“ + 18gr waren auch noch „machbar“. Das hört sich doch irgendwie nach alles ein bisschen, aber nichts richtig gut an.
Habe mit keinen Wort behauptet, dass ich denke, dass es die eine "optimale Zanderjigge" ist.
Gibt es die überhaupt? Denke da spielen viel zu viel persönliche Vorlieben eine Rolle, als das dies möglich ist.
Im Gegenteil, gerade meine Anmerkung, dass das Rückgrat eben nicht ganz so "hart" ist, wie bei anderen Ruten, macht sie für mich sicher nicht für absolut "optimal".
Aber sicher muss man halt irgendwo Kompromisse eingehen.
Das eine Rute 10g genauso gut wirft und den Grundkontakt meldet wie auch 55g und dann auch noch so bretthart ist, dass jeder Anhieb auf Distanz durchkommt halte ich auch für unmöglich.
Ich habe lediglich meinen ersten Eindruck von Wasser geschildert und dabei festgestellt, dass ich positiv überrascht war, dass dabei sowohl ein recht niedriger Gewichtsbereich (bei einem nicht durchgängig hartem Grund) möglich war sowie auch ein deutlich höherer. Andere Ruten kamen da in die ein oder andere Richtung an ihre Grenzen und haben das nicht getan.
Zumindest für mein Empfinden nicht.
Ich habe auch schon gelesen, dass jemand mit der HR Pro Force M oder gar der ZF H mit nur 7g fischt und dabei eine Rückmeldung vom Grundkontakt hat, ich halt eben nicht.
Dies gelingt mir an meinen Gewässern in der Regel sonst nur mit meinen Barschruten mit noch deutlich weniger "Rückgrat".
Für meine persönliche Zanderangelei benötige ich def. mindesten 2 Ruten.
Eine für schlanke 11-15cm mit Köpfen ab 7g bis max. 14g und dann eine für Köder mit mehr Masse ab 14cm + 14g bis hoch zu etwa 18cm + max. 24g.
Die obere Range habe ich in der Vergangenheit, bevor ich diesem Forum beigetreten bin, mit Ruten wie der Shimano Beastmaster Morte Manie, Biomaster Select Shad, Quantum Shotgun 75g und DAM Effzet SLR in 270cm und 100g Wg abgedeckt.
Die machen dass alle ohne Probleme sind aber eben ziemliche Prügel.
Nach einiger Zeit hier im Forum kam dann immer mehr der Wunsch auf mein Tackle zu optimieren. Kommt vielleicht dem ein oder anderen hier bekannt vor.
Einen für mich optimalem "leichteren" Ersatz für den schweren Köderbereich habe ich auch noch nicht gefunden, aber ich habe Ruten, mit denen ich diese Köder fischen kann.
Alle "leichteren" Zanderruten, die ich in den letzten 2 Jahren gefischt habe, haben mich bei meinem unterer Köderbereich nicht vollständig zufrieden gestellt. Da waren def. Ruten dabei, mit denen das machbar ist, wahrscheinlich sogar die meisten, aber ich hätte gerne mehr gehabt.
Und da kommt für mich jetzt durchaus die Zanderjigge ins Spiel. Gerne dürfte sie für mich etwas mehr Rückgrat haben, wenn dabei die Rückmeldung nicht verloren ginge.
Aber zumindest ist sie die erste Rute, die ich (wieder für mein Empfinden) durchaus als Zanderute einordnen würde und die diesen unteren Köderbereich zumindest besser als die bisherigen bedient.
Das alles ist natürlich nur mein erster Eindruck von etwa 1,5 Stunden am Wasser.
Wirklich mehr kann ich evtl. sagen, wenn ich eine Zeitlang damit real gefischt habe. Das wird aber etwas dauern, da ich, auch wenn es in Hessen keine Zanderschonzeit gibt, erst ab dem 01.06 wieder gezielt auf Zander Angeln werde.
Was ich noch erwähnen wollte ist, dass alle Zanderruten, die ich bisher gefischt und verglichen habe so im Bereich bis etwa max. +/- 300€ lagen.
Mag sein, dass im höherpreisigen Sektor andere Möglichkeit bestehen, aber dazu konnte ich mich bisher nicht überwinden.