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MyKey

Gummipapst
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Du machst das irgendwie sehr von anderen abhängig. Mir war die Meinung anderer nicht so wichtig, als ich einen Studienplatz gesucht habe.
Eigentlich musst du selbst wissen, ob dir der Job Spaß machen würde.
Vielleicht machst du mal ein Praktikum dort?
Übrigens heißt nicht der Beruf Bachelor of Arts, sondern dein Abschluss bzw. Grad deiner Ausbildung.

Vielleicht gehst du mal ein paar Praktika machen,um dann paar Sachen und Neigungen zu bestimmten Fachrichtungen zu entdecken. Vielleicht hilft dir das weiter. Deine Ratlosigkeit ist nämlich viel zu groß, um jetzt gescheit etwas zu wählen.

Man muss auch nicht direkt nach der Schule mit einer Ausbildung oder einem Studium anfangen. Vielleicht erstmal ein Jahr irgendwie Geld verdienen. Dann wirst du sehen, wie das ist :p
 

Attracktor_90

Gummipapst
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Ja also ganz so stimmt das nicht,ich will mir halt anregungen holen,eine gewisse Richtung hab ich mir ja schon vorgestellt.
Was kaufmännisches oder was im sportlichen Bereich würde mir gefallen.
Es ist aber halt so,das man nicht alle Berufe kennen kann,weil die Auswahl einfach zu groß ist,deswegen Frag ich hier was andere Angler für Berufe machen um mir auch andere Meinungen und Berufe anzuhören :wink:

Ich denke auch das ich dann in den Sommerferien mal was machen werde.

Wenn du aber ein Jahr Pause machst,ist es denn nicht so,dass Arbeitgeber dich schief angucken und Fragen was du in der Zeit gemacht hast?
Würd ich als Arbeitgeber nämlich auch machen...
 

NorbertF

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Attracktor_90 schrieb:
Wenn du aber ein Jahr Pause machst,ist es denn nicht so,dass Arbeitgeber dich schief angucken und Fragen was du in der Zeit gemacht hast?
Würd ich als Arbeitgeber nämlich auch machen...

Machen sie definitiv und ich halte das für nen denkbar schlechten Tipp ein Jahr irgendwo rumzujobben. Das ist nur Zeitverschwendung.
 

raubfischpolizei

Finesse-Fux
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Davon abgesehen stumpft man auch ganz schön ab, wenn man ein Jahr lang ausschließlich irgendeiner billigen Arbeit nachgeht. Das konnte ich in meinem Studium ganz klar an den Leuten sehen, die sich zuvor schon einige Jahre beim Bund verpflichtet waren.Damit will ich niemandem zu nahe treten, der beim Bund ist. Sicher sind dort auch viele qualifizierte Posten.
Für dich ist es in jedem Fall besser gleich weiter zu machen um dein Potential besser auszuschöpfen zu können.
 

Wolf

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Kein Arbeitgeber macht sich Gedanken, wenn Du zwischen Schule und Studium ein Jahr gearbeitet hast. Zum einen ist das völlig normal und zum anderen lässt sich das bei nicht wenigen Studiengängen auf Grund der Zugangsbeschränkungen und der damit verbundenen Wartesemester gar nicht vermeiden.

Ich kenne auch nicht wenige Leute, deren Ehrgeiz ist erst geweckt worden, als sie gearbeitet und gesehen haben, dass das noch nicht alles gewesen sein kann.

Gruß,

Wolf
 

NorbertF

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Da hast du definitiv Recht, da ich aber seit ich 15 jahre alt war ohnehin immer in den Ferien gearbeitet habe war mir das ohnehin klar :)
Wenn man die Erfahrung nach dem Abitur noch nicht hat kann man das sicher nachholen. Wenn man es nicht im Studium ohnehin tun muß.
Auch da ist das nebenher jobben eigentlich Motivation genug.
Wenn es ich vermeiden lässt würde ich das also nicht machen. 1 Jahr früher mit dem Studium fertig ist viel mehr wert.
 

Wolf

BA Guru
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NorbertF schrieb:
1 Jahr früher mit dem Studium fertig ist viel mehr wert.

Ja, wenn es das richtige Studium war :wink: Sonst hängt man noch eins dran und dann ist man am Ende 4 Jahre später fertig.

Ich will aber auch so offen sein und anmerken, dass ich mich besser zu Studiendauern nicht groß äußern sollte :wink:

Grüße,

Wolf
 

NorbertF

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Ok, insofern gebe ich dir Recht:
bevor man irgendnen Schmarrn studiert sollte man sich dann doch mal lieber ein Jahr in nem Job geben.
Dann kommt man nicht auf die Idee was zu studieren wo man hinterher eh keine Anstellung bekommt...und es motiviert das Studium auch zu schaffen.
Studiendauer sag ich lieber auch nichts dazu :) Ich hab auch was länger gebraucht, kam aber auch daher weil ich zum Schluß mehr gearbeitet als studiert hab.
 

bullmod

Gummipapst
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also ein Jahr arbeiten bevor man zu studieren anfängt halte ich auch absolut für sinnvoll.
meine Freundin ist gerade ein Jahr lang in Irland und arbeitet in einem Hotel.-danach macht sie eine Ausbildung mit Studium, als Hotel-Fach-Irgendwas.. :wink:
Falls ihr euch jetzt fragt, warum ich nicht auch in Irland bin- arbeite und nebenbei Hechte fange,,,räusper..
ich brauch für manche Sachen auch etwas länger und hab erst eine Lehre gemacht, dann meinen Realschulabschluss gemacht, dann mein Fach-Abi und jetzt studiere ich BWL- Hey und keine blöden Witze über BWL-Studenten. :wink:

damit will ich sagen:" Es gibt viele Wege seinen Weg zu finden"
Ok- das war jetzt nicht die absolute Hammer-Weisheit aber ich wollt halt auch mal was schlaues schreiben, das nix mit Hechten zu tun hat. :wink:
 

Stallion-Fishing

Gummipapst
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ich geh zwar noch nicht arbeiten,da ich mein abi mache und danach auf die polizeiakademie gehen möchte,denoch hat attracktor recht...
manchmal muss man halt opfer bringen und auf etwas verzichten müssen.
ich hatte das glück durch die sponsoren vom verband etwas geld zu verdienen,doch mit dem angeln war es auch aus-ich war einfach zu sehr eingeschränkt durch den sport.ich hab damit aufgehört und mich ganz der schule gewittmet um meinem traum zu verwirklichen!danach kannste doch soviel angeln wie du willst :D
 

angeljoe2008

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Kurz zur Frage des geeigneten Studiums. Im Rahmen des sog. Bologna-Prozesses und dem ECTS wurden die europäischen Hochschulabschlüsse angeglichen. Grundsätzlich existieren nun Bachelor-Programme als erste akademische Abschlüsse die in der Regel in 3 Jahren zu bewältigen sind. Damit will man die mittlere Studierzeit deutlich senken, da gerade deutsche Akademiker bisher erst relativ "alt" auf den Arbeitsmarkt kommen. ;-)
Nach dem Bachelor, der inhaltlich immer recht breit und eher praxisnah aufgebaut sein sollte, kann man immer noch einen Master machen und eine wissenschaftliche Vertiefung wählen. Dabei macht es auch keinen Unterschied mehr, ob Du einen Bachelor an einer Uni oder z.B. an einer FH machst.
Soll heißen, dass Du z.B. den sicherlich kaufmännisch orientierten B.A. im Fitness-Management (??) machen kannst und dann später einen anders orientierten Master (ggf. auch berufsbegleitend) immer noch aufsetzen kannst.

Beste Grüße aus Berlin

jonas
 

NorbertF

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Ich unterstelle ja eher andere Beweggründe bei der Umstellung von Diplom auf Bachelor / Master.
Unser Bachelor entspricht vom Niveau eher dem US-amerikanischen Master.

Viele "Studierte" haben nach dem Studium oder ca. 2 Jahre später das Land verlassen sobald sie merkten dass man in Deutschland durch die exorbitante Besteuerung schwer auf einen grünen Zweig kommt.

Nun können sie mit einem Bachelor Abschluß weniger erreichen im Ausland, weil im Ausland mit "Bachelor" einfach ein etwas niedrigeres Niveau assoziiert wird.
Für mich ist das nichts weiter als eine bürokratische Mauer die die Leute hindern soll auszuwandern (zusammen mit noch so einigen anderen Hürden).
Sozialistische Länder haben solche Einmauerungstendenzen nunmal nötig *hust*
 

angeljoe2008

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... meiner Erfahrung nach stehen die Abschlüsse deutscher Hochschulen im Ausland immer noch hoch im Kurs, allerdings ist es sicherlich ein tragischer Fehler deutsche Exportschlager wie den Dipl.Ing. zu killen ;-)
Naja, mal schauen, wie lange das positive Bild der deutschen Qualifikation noch erhalten bleibt, außerdem steht es ja jedem frei z.b. noch einen 20 Monatigen Master zu machen.

Beste Grüße
 

Meridian

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LaNd Of SaNd
Will mich da auch nochmal kurz zu äussern.

Mir fiel es damals nach dem Abi auch nicht leicht, zu erklären, was denn nun mein zukünftiges Leben ausfüllen sollte.
Kurzentschlossen begann ich dann zu studieren um halt ETWAS zu machen & nicht sinnlos Zeit zu vergeuden.
Man dachte ja auch, dass ein Studium eigentlich keine Schwierigkeiten darstellen dürfte ... falsch gedacht.
Das Studium als Umweltingenieur war so unfassbar schwer, dass ich kurzerhand wechselte.
Fächer wie Mathematik, Statistik, Tech. Mechanik & Chemie waren kaum machbar, für jemanden, der im ABI schon nicht in den wirklich vorderen "Rängen" mitagiert hat.
Der neue Studiengang war etwas bekömmlicher .. Landschaftsplanung & Wasserbewirtschaftung.
Eine relativ neue Studienrichtung mit guten Chancen für ein DANACH !
Jedoch gab es wieder Chemie in den buntesten Abhandlungen.
Nach dem 3ten Anlauf habe ich dann das Chemiepraktikum des Grundstudiums (!!!!!!) geschafft. Ohne intensives & wirklich aufwendiges Büffeln ging da gar nichts.
Generell stand ich dann jedoch wohl doch zu oft am Wasser oder sass zu lange vor der DiabloLadder bzw. im Cowrun .. sodassich irgendwann den Faden verlor. Aufholen ging nicht mehr. Ohne wirklich ABSOLUT INTENSIVES, EIGENMÄCHTIGES & AUSDAUERNDES Lernen kann das Diplom, zumindest in meinen Studienfächern, bzw. auf einer TU nicht erlangt werden, es sei denn, Dein Nachname beginnt mit Haw & endet mit king.

Nunja, dachte ich, muss ich wohl doch weg vom Hotel Mama & geh halt woanders studieren.
Eventuell fällt es mir ohne Ablenkung von Freunden etc. leichter, mich auch mal wo einzuschliessen & intensiv zu pauken.
Tja, nur finde mal eine UNI, die Dich nach 2 Fehlschüssen noch aufnimmt.
Bevorzugt werden Erststudenten, was natürlich auch vollkommen korrekt ist.
Bedenke also, dass ein wechseln von Fach zu Fach eventuell in einer UNI kein Problem ist, aber ein weiterer Wechsel auf eine andere UNI alles nur erschwert. Und zwar enorm !!!

Die Tür war also zu & nun beginnst Du mit Mitte 20 Dir allmählich Gedanken zu machen .. gehst oft Abends ins Bett mit Zukunftsängsten.
Das ist auf Dauer nicht schön & garantiert auch nicht gesund ! ;)
Eine Bewerbung mit Mitte 20 führt auch nur noch bedingt zum Erfolg !
Selbst wenn Du Qualifikationen hast, die kein 16 oder 17jähriger mitbringt. Du bist so kaum noch gewollt !

Ich habe letztenendes doch noch etwas gefunden ... arbeite nun als Treeworker in einer Baumpflegefirma eines Freundes.
Die Bezahlung ist OK, die Arbeit aber als sehr hart zu bezeichnen !
Egal ob Wind oder Regen, Schnee oder Sonne .. Du bist immer draussen unterwegs, schleppst Dich durch kratzige Brombeeren, durch sumpfigen Auenwald, durch Schwärme von Mücken, mit Zecken am Bein durchs Farndickicht, kollidierst mit Jockels vom RobinWood oder Joschkas Grünen, fährst ewige Strecken mit verdammt lahmen Fahrzeugen, hast beim Chef sowieso nie was richtig gemacht & haust auch mal nen Baum in die Energieleitungen .... aber Spass macht es dennoch, denn die Kollegen haben dasselbe Übel, aber nehmen es genauso gelassen, wie man selbst !

Ausserdem ist es verdammt schick, interessante Gewässer in tiefsten Wäldern zu entdecken & die Vogelmeute im Frühling im Wald zu hören. ;)

basti
 

NorbertF

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angeljoe2008 schrieb:
allerdings ist es sicherlich ein tragischer Fehler deutsche Exportschlager wie den Dipl.Ing. zu killen ;-)

Das wissen "die" auch...darum unterstelle ich ja Absicht...die wenigen die noch einigermassen was verdienen (wobei gerne mal vergessen wird dass man dafür ca. 18 Jahre in der Schule war wo man NICHTS verdient hat) müssen unseren staatlichen Wasserkopf ja bezahlen.
Die kann man nicht einfach ins Ausland gehen lassen. In Deutschland bezahlen 20% der Leute 80% der Steuern.
Und: es sind eh nur noch 45% der Bevölkerung erwerbstätig.
 

angeljoe2008

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Gleichzeitig ist die Lebensqualität ja immer noch recht hoch. In skandinavischen Ländern (wo die Lebensqualität ggf. noch besser ist) ist die Steuerquote noch höher.
Klar ist aber dennoch, dass die gesellschaftliche Waage zwischen Leistungerbringern und Leistungsnehmer ausgeglichen sein sollte und da gibt es einige Probleme in Dtl.
Auf der anderen Seite: Wohin willste denn auswandern? ;-)

Gruß Jonas
 

NorbertF

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Ich würds noch krasser formulieren:
Arbeit muß sich einfach wieder lohnen. Jemand der arbeitet sollte mehr Geld haben als jemand der nicht arbeitet. Das ist nicht mehr der Fall.
Zum einen weil die Unternehmen teilweise erbärmliche Löhne zahlen, zum anderen weil der Staat dermassen zulangt (dazu zählt auch die Steuer auf Sprit).
Für die Unternehmen lohnt sich Arbeit teils auch nicht mehr (Lohnnebenkosten), sie sind mit Geld anlegen besser dran. Oder mit mehr Maschinen.

Eigentlich weiß jeder Erstsemester dass Steuern ein Instrument sind etwas zu "dämpfen". Eine Steuer auf Arbeit ist also was? Dumm, oder?

Wohin auswandern? Schweiz, USA, Australien zum Beispiel.
 

angeljoe2008

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Der Faktor Arbeit ist ebenfalls (nach dem Kapital) deutlich tangibler geworden. Jeder kann theoretisch dort arbeiten, wo er will und folglich auch ein Gesellschaftssystem mit entsprechendem Steuersystem wählen. Wichtig bleibt es für mich immer, den gesellschaftlichen Frieden zu erhalten und dafür dürfen die empfundenen Ungleichheiten nicht zu groß sein. Da sieht es z.B. in den USA schon etwas beängstigender aus. Private Sicherheitsausgaben entsprechen denen für die staatliche Polizei. Naja, kann man viele Vor- und Nachteile finden..... für uns gilt es ja auch nicht zuletzt die Angelmöglichkeiten an unserem Lebensort zu berücksichtigen ;-)
Also, Petri Heil!

Grüße jonas
 

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