Erleiden Fische beim Zurücksetzen Schäden & wenn ja welche?

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Ademin

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Sers allerseits!

Mich beschäftigt seit einiger Zeit obige Frage.
1.) Sofern ich einen identischen Foreneintrag übersehen habe, sry. Habe gesucht.
2.) Hier geht es nicht unmittelbar um Sinn oder Unsinn von Catch&Release!

Zur Frage:
Mich interessiert, ob die Fische die wir fangen beim Fangen Schäden erleiden. Vor allem interessiert mich die Überlebenschance der zurückgesetzten Fische. Ich habe auch schon kräftig umhergegoogelt und Threads mit Bezügen zu dieser Frage gelesen. Wirklich wissend bin ich leider noch nicht, aber ich kann die Frage präzisieren:

1.) Zunächst einmal kann der Fisch Schäden während des Drills erleiden. Bei stark blutenden Wunden (Kiemen) sollte wohl Ebbe sein. Wenn jedoch der Haken nur im Maul sitzt, ist der Schaden wohl geringer. Wobei ein aufgeschlitztes Hechtmaul oder ein zeflederter Barschmund auch kein schöner Anblick ist. Ich habe da gestern auch mal drauf geachtet und mir schien der Barsch an der Einstichstelle zu ganz leicht bluten. Also wenn das Maul schlitzt dann bluten die Wunden schon merklich (vor allem Hecht). Wie gefährlich sind solche Wunden für den Fisch? Immerhin fängt man ja auch Fische, die offensichtlich große verheilte Wunden tragen.

2.) Der Stress des Anlandens ist der zweite Punkt. Einmal der Stress an sich, dann aber auch das Entnehmen aus dem Element Wasser und zudem das Berühren des Fisches mit der Hand. Wie stark ist der Stress für den Fisch? Erleidet er dadurch nachhaltige Schäden die ihn womöglich sterben lassen? Verletzt sich der Fisch wenn er an der Schnur angelandet wird? Bei nem schwerem Fisch wird das nicht möglich sein, aber wie siehts es bei unserem Premium-Fisch Barsch aus? Wenn Fische mit nicht befeuchteten Händen berührt werden, wie stark schädigt das den Fisch. Ich denke mal, bei Leuten die an hohen Spundwänden angeln wird ein Befeuchten nicht immer möglich sein. Sollte dann an bestimmten Stellen berührt werden oder geht das gar nicht klar?

3.) Welche Rolle spielen Fischart und Tiefe aus der der Fisch gefangen wurde? Bezüglich Letzterem gab es ja bereits Diskussionen. Ist denn womöglich das Releasen eines empfindlichen Fisches (zB Zander) ohnehin vergebene Liebesmüh? Bis zu welcher Tiefe, könne die Fische ein recht plötzliches nach oben Kurbeln noch ertragen?

Ich danke herzlich für sinnvolle Antworten und Weisheit!
 

SumoSteve

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Re: Erleiden Fische beim Zurücksetzen Schäden & wenn ja we

Servus,

ich bin kein Profi, aber ich weiß, dass die Fische Schäden an der Schleimhaut beim anfassen davontragen (können). Das kann dann verpilzen und sie gehen ein.

In der Fischerprüfung haben die gemeint dass die im Maul ziehmlich schmerzunempfindlich sein sollen. Glaub nich dass die sterben wenn das Maul ein bisschen eingeschlitzt ist.

Zur Tiefe: Theoretisch kann so eine Schwimmblase schon platzen wenn der Fisch beim Drill schnell aus großer Tiefer nach oben kommt. Ob dazu unsere eher weniger Tiefen Seen reichen, keine Ahnung.
 

Clausen

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo,
ich finde diese Fragen immer ein wenig befremdlich. Wenn ich sowas höre, vermute ich immer einen Versuch der Rechtfertigung alle Fische mitzunehmen, oder bei der kleinsten Verletzung gleich den Knüppel zu ziehen. Ob ein Fisch nach dem Fang weiter überlebensfähig ist, oder nicht, sagt einem doch eigentlich der gesunde Menschenverstand.

Hier zumindest findest Du ne Menge Beispiele an mehrfach gefangenen Fischen, die es scheinbar alle überlebt haben: http://barsch-alarm.de/Forums/viewtopic/t=4176.html

Eine Checkliste aufzustellen, nach der man entscheiden kann wann der Fisch überlebensfähig ist, funktioniert definitv nicht. Da sind zuviele Faktoren beteiligt, die wir als "einfache" Angler nicht überblicken.

Gruß Claus
 

Netzfisch

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Re: Erleiden Fische beim Zurücksetzen Schäden & wenn ja we

Na ja,... ganz so streng würde ich's jetzt nicht nehmen. Ist doch grundsätzlich gut, wenn sich Leute zu diesem Thema Gedanken machen.

@Ademin
Nehme an, du triffst hier einen schwachen Nerv der langjährigen Barschalarmer, weil dieses Thema schon lang und breit durchgepostet wurde. Such doch noch mal gründlicher.

Einen, wie ich finde, sehr interessanten Artikel zu den Gefahren des Releasens - aber auch zu Einsichten, wie man es besser machen kann - hat der Deutsche Hechtangler Club auf seiner Internetseite eingestellt.
HIER der Link.

Gruß
netzfisch
 

Ademin

Twitch-Titan
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@ Netzfisch (genauso etwas habe ich gemeint) & SumoSteve danke
@ Clausen:
Als positivistischer Misanthrop schätze ich den gesunden Menschenverstand als nicht geeignetes Maß für Entscheidungen ein. Magst Du es anders sehen, die Geschichte zeigt, dass Hobbes nicht recht hatte.

Deine Mutmaßung empfinde ich ehrlich gesagt als unhöflich. Der klassische Kochtopfangler wird wohl kaum einer Rechtfertigung bedürfen, um untermaßige, in Schonzeit befindliche, geschützte oder im Gewässer seltene Fische abzuschlagen. Er macht es einfach. Für mich ist die Frage aber sehr wichtig, da ich bei doch zu erwartenden stärkeren Schäden das klassische Spaßbarscheln komplett sein lassen würde. ICh habe die Frage bewusst konkret und ausführlich gestellt, um solche, verzeih den Ausdruck, Blabla- Antworten wie Deine zu vermeiden. Letztlich zeigen alle drei Postings, dass ein großer Wissensmangel herrscht. Das Potential der hier vertretenen erfahrenen Angler könnten wir gut nutzen, um viel Wissen zusammenzutragen. Hier gibt es einige Angler, die nicht nur läppische 10 Jahre Angelerfahrung wie ich besitzen. Ich finde das Thema auch zu wichtig, um es mühsam aus 300 Foreneinträgen zusammenzusuchen.

@ all: Ich fände es sehr freundlich, wenn Ihr mich und weitere Interessierte an Eurer Erfahrung teilhaben lassen würdet.
 

strasse93

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also mein opa hat einen weiher da sind hechte und karpfen etc drin und vor ein paar jahren als ich noch ein kleiner angler war wusste ich natürlich nichts von das man zuerst nasse hände braucht usw darum hab ich hauptsächlich karpfen und grasskarpfen oft viele meter mit trockenen händen angefasst und sie oft zu meinen opa gebracht damit er sieht was ich tolles gefangen habe von diesen fischen ist aber nie einer verregt das wäre sonst aufgefallen .bei zander ist das aber was anderes im sommer bei hohen wassertemperaturen ist ein zurücksetzen oft sinnlos weil der sehr empfindliche fisch zu sehr stress hat und dann eingeht hab ich bei 6 von 7 zandern erlebt
 

Clausen

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo Ademin,
ich will diesen Thread gar nicht durch meine blabla-Antworten kaputt machen, aber wir sind nunmal Angler. Natürlich fügen wir dem Fisch in irgend einer Weise schaden zu, egal ob wir den Fisch mit "feuchten Händen" anfassen oder nicht. Wenn ich das Spassbarscheln, wie Du es nennst, nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann dann würde ich es lassen, oder jeden Fisch sinvoll verwerten.
So einfach ist das.
Zumindest versuche ich nicht eine Wissensbasis zu schaffen, wonach ich die gefangenen Fische in überlebensfähig, oder nicht, einteile. Denn diese wäre zu komplex um in jedem Fall richtig zu handeln. Da verlasse ich mich, wie gesagt, auf meinen gesunden Menschenverstand.
Gruß Claus
 

zanda

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Ich meine mich erinnern zu können, in einer ausgabe der Zeitschrift fligenfischen gelesen zu haben, dass forellen(meiner meinung nach ein empfindlicher fisch) unterschiedliche chancen haben zu überleben, je nachdem wie sie während und nach dem drill behandelt wurden.
Die besten chancen hatten die fische, welche einen möglichst KURZEn drill hatte, nicht angefasst und unterwasser abhakt wurden. bei zu viel stress (wie langer drill und aus dem wasser nehmen) soll sich anscheinend stickstoff im blut sammeln, welches den fisch tötet.
Bezüglich des Zander habe ich mal von einem angler gehört, dass es unsinnig sei einen blutenen zander zurückzusetzten, da er stirbt (ist nur eine hypothese, würde mich aber auch mal interessieren)
GRüße
 

Raubmade

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die sandigen Strände der Havel
Moin!
Clausens letzte Antwort bringt es auf den Punkt.
Ok, hier meine Meinung bzw. mein Fragenkatalog...
a) möglichst kurzer Drill aber kein durchkurbeln mit schwerem Gerät, dabei reißen Fischmäuler gerne ein ---> Drill ich gern lang? Lang ist relativ aber könnte es nicht ein bischen schneller gehen?
b) Wiederhaken andrücken, leicht gesagt als 70% Fliegenfischer meine Streamer haben ja auch kaum Hebelwirkung ---> Zerrupfe ich beim Hakenlösen die Fischmäuler? Werd ich hektisch beim lösen der Haken, könnte ja Bisse verpassen?!?
c)am besten im Wasser abhaken ansonsten den Fisch nicht mit Druck umgreifen sondern beim händeln von unten stützen ---> Könnte ich den Fisch schonender händeln?
d) Anschlag und Drill sind sicher schon Stress, glaube nicht das behutsames händeln schlimmer ist ---> Glaub ich das auch?
e) längere Fotosessions an der Luft vermeiden da eventuell die Kiemen durch Austrocknen Schaden nehmen können ---> Kann ich auch ohne Foto einen großen releasen?

Würde ich eine der oben gestellten Fragen mit ja beantworten, würde ich entweder nur noch für die Pfanne fischen oder ganz aufhören!
Wie steht es mit euch, könnt ihr ein JA mit euerm Gewissen vereinbaren?

mfG
Moritz
 

Netzfisch

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Re: Erleiden Fische beim Zurücksetzen Schäden & wenn ja we

Ich hab mal vor zwei Jahren einen großen Sommerhecht in einem flachen Seitenarm der Spree gedrillt. Hat sich ewig hingezogen. Nach der Landung hab ich ihn und mich umständlich fotografiert, was mindestens noch länger gedauert hat. Danach hab ich ihn zurück gesetzt, aber das Tier war fast ohnmächtig. Ist irgendwie davongeschwommen, aber ich bin mir sicher, er ist dabei drauf gegangen. ICH WERDE MIR DAS NIE VERZEIHEN!

inzwischen nehme ich kaum noch einen fotoapparat mit ans wasser. höchstens, wenn noch jemand mitkommt. ich halte es da wie moritz - lieber mal nen großen releasen ohne fotosession.

ich versuche ständig, handlandung und hakenlösen in punkto fischschonung zu optimieren, und lange drills zu vermeiden. wer angelt, wird sich IMMER mit der frage auseinandersetzen müssen, ob er seinen spaß auf kosten der fische hat. wem das gewissen dabei zu sehr drückt, der sollte definiv sein hobby aufgeben.

wobei dann wieder die frage entsteht, ob natur-alternativen wie wandern, pilze suchen und skifahren etc. nicht ebenfalls auf kosten von flora und fauna gehen. aber das ist schon wieder ein extra threat...

im sommer habe ich übrigens nie wieder in warmen, flachen seitenarmen auf hechte gefischt.

netzfisch
 

Ademin

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Ich habe mir nun wohl auch meine abschließende Meinung zu der Sache gebildet:

Angeln ist letztlich kein Kampf zwischen Mensch und Tier. Die Erfolgschancen der Fische sind von vornherein sehr schlecht. Vor allem dann, wenn Angler mit High-Tech-Gerät unterwegs sind (damit meine ich vor allem Fischfinder). Der Angler, am besten vom Guide geführt, der stolz mit dem 1,2 m Hecht in die Kamera grinst ist an sich nur peinlich und der Zustand ist traurig. Ich betrachte Angeln vor allem als Naturerlebnis und ich denke, dass das viele hier ebenso sehen. Natürlich hat Clausen recht, wenn er sagt, dass Angeln dem Tier immer Schaden zufügt. Die Frage ist, ob es eine moralische Rechtfertigung für die Quälerei gibt. Die einzige moralische Rechtfertigung die es gibt ist aber, dass man als "Raubtier" Fische für seinen Nahrungserwerb fängt. Wenn man also lediglich aus Spaß angelt und niemals einen Fisch fängt um ihn auch zu essen, ist man letztlich nur ein mieser Tierquäler. Nahrungserwerb bedeutet aber auch, dass man nur soviel fängt, wie man auch wirklich für sich benötigt und dass man das Ökosystem im Blick hat. Das bedeutet also, dass man mit Perspektive Bestandsschutz und Pflege und Hege natürlich auch Fische "released". Dieses "Releasen" ist aber ein anderes als das "Catch and Fotography and Release", welches als einziger Zweck des oben erwähnten reinen "Sportfischers" exisitiert. Wenn man aber also das "Hege&Pflege-Releasen" betreibt, dann sind die oben vor allem von Raubmade genannten Hinweise sehr wichtig und richtig.

Zusammenfassend lässt sich also feststellen:
Angeln und alles mitnehmen was geht ohne auf das Ökosystem zu achten ist dumm und letztlich eine Vergewaltigung der Natur.

Sportfischen im Sinne eines reinen "Catch&Release" ist Tierquälerei.

Moralisch gerechtfertigt ist lediglich schonende und überlegte Angelei, bei der man letztlich für den Nahrungserwerb angelt und daher auch nur bestimmte Stückzahlen angelt und verwertet und vor allem den Respekt vor der Kreatur im Blick behält. Gelegentlich dieses Angelns wird ein Releasen durchaus ab und an erforderlich sein, welches dann aber (siehe obige Hinweise vor allem die von Raubmade) möglichst schonend und zügig von statten gehen sollte. Spaßbarscheln gibt es für mich nun nicht mehr. Ich war schon ziemlich schockiert von dem Esoxiden Bericht, den Netzfischer hier verlinkt hat. Ich hoffe, dass das hier viele ebenso sehen und vor allem, dass alle sich die von Raubmade gestellten Fragen ins Gewissen meißeln.

P.S.: Das was Netzfischer erläuterte ist eine wirklich traurige und bewegende Geschichte, aber so traurig sie auch ist, zeigt sie doch deutlich das Netzfischer ein wirklich netter Kerl ist der mit Herzblut bei der Sache ist. Ich kann Netzfischer und seine Seelenqual gut verstehen. Vielleicht erreicht dieser Thread nur einen jungen Angler, der das Wissen von Netzfischer nicht "erfahren" muss, sonder hier "erlesen" kann, dann hätte sich die Diskussion schon mehr als gelohnt.
 

AssAssasin

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Re: Erleiden Fische beim Zurücksetzen Schäden & wenn ja welc

Ademin schrieb:
Moralisch gerechtfertigt ist lediglich schonende und überlegte Angelei, bei der man letztlich für den Nahrungserwerb angelt und daher auch nur bestimmte Stückzahlen angelt und verwertet und vor allem den Respekt vor der Kreatur im Blick behält.
Das ist deine Meinung und deine Moral. Zum Glück gilt das nicht für alle anderen....

Um dein Gewissen zu beruhigen schlage ich folgenden Werdegang vor:
1.) Vegetarier werden
2.) Veganer werden
3.) das Auto verkaufen um nicht noch mehr unschuldige Insekten zu töten
4.) sich in Luft auflösen denn der Mensch ist Sondermüll, und das ist Fakt !

Wieso zu Hölle meinen immer wieder welche ihre eigenen moralischen Bedenken allen anderen mitteilen zu müssen anstatt still und heimlich das Angeln aufzuhören, denn so arm kann keiner sein, daß er sich den "Nahrungserwerb" durchs Angeln sichern muss.
Immer schön in die eigenen Reihen schiessen anstatt mal die Eier zu haben zu sagen:"Ich geh angeln, bin alt genug um selbst zu entscheiden welchen Fisch ich mitnehme und welchen nicht und muss mich nicht ständig rechfertigen !"
 

Ademin

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lol
Wer lesen kann und dann auch noch versteht was er da liest, ist klar im Vorteil. Offenbar hat AssAssasin nicht kapiert, worum es beim Angeln geht. Naja, am Wasser sieht man ja auch ausreichend Leute dieser Facon...

btw @ Ass...:
Folgenden Satz auf der von Dir angegebenen Homepage darf man dann wohl als glatte Lüge auffassen:

"Es ist jetzt, wo Angeln trendy ist und Angelgerät bei Lidl verkauft wird, an der Zeit der Masse an Anglern den Stellenwert ihres Tuns klar zu machen und den Kurs zu ändern ---- weg vom Stammtischfilzhut mit übergrossem Fischtöter , hin zu einem bewussten Erleben der Natur,dem fairen Umgang mit der Kreatur ,der Freude an einem schönen Foto."
 

Zandercatcher

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Re: Erleiden Fische beim Zurücksetzen Schäden & wenn ja we

jetzt muss ich mich doch mal zu wort melden...

findet ihr wirklich, dass zander empfindlich sind? zumindest meines subjektiven eindrucks nach können die mehr ab als z.b barsche...

will es mal so sagen: wenn mir ein barsch, der bei uns weder schonmaß noch schonzeit genießt, aus reinem versehen aus den händen gleitet so kommt es hin und wieder vor, dass sich dieser nicht erholt und ich ihn "wieder von der oberfläche einsammeln" darf/muss... bei zandern, und bei uns sind viele untermaßige explare an der tagesordung, kommt das so gut wie nie vor. die zischen eigentlich immer flott richtung grund. was dort passiert kann ich natürlich schwer beurteilen. aber wie gesagt die akion "von der oberfläche einsammeln" wie bei barsch kenne ich so nicht. dachte daher immer das die biester wesentlich robuster sind...
was meint ihr :?:
 

AssAssasin

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Re: Erleiden Fische beim Zurücksetzen Schäden & wenn ja welc

Ademin schrieb:
lol
Wer lesen kann und dann auch noch versteht was er da liest, ist klar im Vorteil. Offenbar hat AssAssasin nicht kapiert, worum es beim Angeln geht. Naja, am Wasser sieht man ja auch ausreichend Leute dieser Facon...
Superlol....ich glaube kaum daß du Lümmel mich belehren musst worum es beim Angeln geht.

Ademin schrieb:
Folgenden Satz auf der von Dir angegebenen Homepage darf man dann wohl als glatte Lüge auffassen:

"Es ist jetzt, wo Angeln trendy ist und Angelgerät bei Lidl verkauft wird, an der Zeit der Masse an Anglern den Stellenwert ihres Tuns klar zu machen und den Kurs zu ändern ---- weg vom Stammtischfilzhut mit übergrossem Fischtöter , hin zu einem bewussten Erleben der Natur,dem fairen Umgang mit der Kreatur ,der Freude an einem schönen Foto."

Wie du was auffasst bleibt dir überlassen, scheinbar fühlst du dich ja angesprochen mit deiner super Moral.
Vor allem würde ich den Ball mal flachhalten von wegen Lüge, Facon usw.
Du bist einfach nur ein Onlineheld der meint seine tränentriefende Moral breittreten zu müssen um anderen Leute ein schlechtes Gewissen einzureden.
Hast du zu Hause nichts zu melden, ist er zu klein oder wo drückt dich der Schuh ?
 

Ademin

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@assassin
1.) Getroffene Hunde bellen.
2.) Wäre eigentlich schön, wenn Du auch mal was Inhaltliches transportieren würdest. Aber der Grund für Deine Äußerungen liegt wohl in [1.)]
2.)Das mit dem Ton üben wir nochmal. Ich denke, dass ich mich von Dir Gernegroß nicht anpöbeln lassen muss. Du fühlst Dich als toller Angler, weil Du viele Fotos hast und zahllose Beiträge schreibst? Arme Welt!
3.) Nicht ich fühle mich angesprochen, sondern Du (meine Äußerung war nämlich zuerst in der Welt). Tut mir leid, dass Dein Ersatzleben ethisch indifferent ist. Vermutlich wirst Du das noch nicht mal verstehen...

@die restlichen Barschalarmer
P.S.: Clausi hat wohl wirklich recht, wenn er bemerkt, das die Qualität von barsch-alarm leidet oder gelitten hat. Wirkliche Inhalte werden niedergepöbelt, naja Hauptsache die Verkaufsthreads laufen. Wäre schön, wenn noch etwas zur Sache gesagt würde.
 

AssAssasin

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Re: Erleiden Fische beim Zurücksetzen Schäden & wenn ja we

:lol: :lol: Armes Licht...
 

AssAssasin

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Re: Erleiden Fische beim Zurücksetzen Schäden & wenn ja we

Gähn....was willst du uns jetzt mitteilen ? Daß du auch Latein LK hattest ?

Tut mir leid aber so wird das nichts mit dem Titel des intellektuellsten Users.

Auch ein sehr schönes Beispiel für die Sinnlosigkeit deiner posts:
Ademin schrieb:
2.) Hier geht es nicht unmittelbar um Sinn oder Unsinn von Catch&Release!
Ademin schrieb:
Sportfischen im Sinne eines reinen "Catch&Release" ist Tierquälerei.
Ebenfalls schön ist ,daß du dir innerhalb von 18 Stunden nach Erstellen des Themas schon eine "abschließende Meinung zu der Sache" gebildet hast und diese auf Google, ganze neun Antworten hier im Forum und einen toten Hecht stützt ,deine Erkenntnisse für allgemein gültig erklärst und natürlich noch einmal kräftig mit der Moralkeule auf die Tränendrüse prügelst.

Alles in allem bleibt mir da nur folgender Schluss:
AssAssasin schrieb:
Du bist einfach nur ein Onlineheld
 

Ademin

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lol, ach hast Du diese Allerweltsfloskel erst im LK auf der Abendschule gelernt?

zu Deinen Provokationen:

Das Wörtchen "unmittelbar" macht den Unterschied, "mittelbar" geht es dann natürlich auch um "C&R". Naja, wer lesen kann..., aber das hatten wir ja schon.

Ich gebe zu, dass die Formulierung "abschließend" etwas überzogen ist. Jedoch hatte ich zwischendurch intensiv mit befreundeten Anglern diskutiert und mir eine abschließende Meinung für mich gebildet. Eben, dass ich zumindest reines Sportfischen für Tierquälerei halte und ich diese nicht betreiben würde und werde. Wenn Du das für Dein Ego brauchst, wird man es wohl kaum verhindern können, jedoch halte ich es für heuchlerisch sich dann als großer Naturfreund darzustellen. Zumindest haben die bisherigen eingegangenen Informationen gezeigt, dass die Sterblichkeit bei releasten Fischen ein Problem darstellt. Wenn man es schon macht, sollte man zumindest (siehe Link von Netzfisch etc.) möglichst schonend mit dem Fisch umgehen. Natürlich ist C&R besser als übertriebene Kochtopfangelei und wie Clausen bereits am Anfang klarstellte ist Angeln immer ungut für die Kreatur. Wenn man aber nunmal Angler ist, dann sollte man im Rahmen seiner Möglichkeiten größtmögliche Schonung im Blick haben. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass Dir das gegen den Strich zu gehen scheint.

P.S.: Was ist ein Onlineheld? Jemand der um 3:33 Uhr immer noch im Netz daddelt?
 

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