Entnahmefenster Hecht 2015 auf den Gewässern der Müritzfischer

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MorrisL

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Ahoi , das finde ich gut , dass jemand, der tatsächlich mal Einfluß nehmen kann , es auch tut. Ich hätte ehrlich gesagt das Entnahmefenster ein wenig enger gemacht (60-80 etwa) , aber gut , das ist wohl einfach meiner anglerischen Subjektivivtät geschuldet.;-) Ich denke so sollte ein Kompromiss aussehen , der ethische , moralische und praktische Anliegen vereint. "Du willst Hecht essen , dann fang dir einen in dieser Größe ", ist anspruchsvoll genug , um Passion und angenehme Nebeneffekte mit Selbstansprüchen beim Fang zu vereinen. Man kann so aus zwei Perspektiven an die Sache herangehen , es wird , so sich alle auch daran halten , nicht mehr am Ast gesägt.

Feue mich schon auf Fazits zwischendurch...Grüße Morris
 

Meridian

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Guten Morgen.

Super! Endlich jemand der nicht nur schwafelt, sondern etwas tut. Finde ich wirklich richtig richtig gut Monkey.
Erst gestern hatte ich mit jemandem ein Gespräch über die aktuellen Zustände an einigen Gewässern....ehemals fischreiche Binnenseen in Brandenburg, sowie dem Strelasund.
Resumee zogen wir unabhängig voneinander das gleiche. Angler und Fischer in massloser Manier, welche für einen rapiden Rückgang von Hecht, Zander und Barsch verantwortlich sind. Auch haben wir überlegt, wie dies zustande kommt und gerade in den letzten Jahren so dramatisch zugenommen hat. Unsere Urteile waren abermals ähnlich. .....

Umso fantastischer finde ich Eure Absichten! Hut ab davor und ich hoffe inständig, dass ihr Wegbereiter für eine ganz neue Entwicklung seid. Sicherlich gäbe es andere Möglichkeiten zur Einteilung der Maße, wie Morris es auch anspricht. ABER da möchte ich keine Empfehlungen oder Vorschläge geben, denn ihr werdet Eure eigenen Erfahrungen machen und könnt das “Fenster“ ja noch variieren. Egal wie es aktuell gestaffelt ist, die Absicht als solche ist es, die Gold wert ist und aufzeigt, dass es noch Menschen gibt, die sich Gedanken machen.
Was allerdings nicht fehlen darf, ist eine nicht unbedingt ständige, aber stetige Kontrolle, denn ich kann mir sehr sehr gut vorstellen, dass unzähligen Anglern das Freilassen eines 1mPlus Hechtes aus mir unerfindlichen Gründen recht schwer fallen dürfte und die Gier größer ist als der Verstand.

Nochmals DAUMEN HOCH
Bastian
 

Meridian

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Bin auch der Ansicht, dass Euer Vorhaben auf die Startseite gehört.
Hier im OSTDEUTSCHLAND Forum findet es viel zu wenig Leser. Bin als Ossi selbst nur zufällig drauf gestoßen ;)
Hättet ihr Interesse daran Monkey?
 

monkeyman

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo Bastian!

Ich hab es erstmal intern besprochen. Wir würden es sehr gerne auf der Startseite präsentieren!
Wie soll das ablaufen? Braucht ihr weitere Infos von uns?

Sebastian
 

Meridian

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Hallo Sebastian.

Ich melde mich bei Dir per PN.
Der Thread hier sollte offen bleiben für weitere Kommentare der Mitglieder, ohne dass wir da störend dazwischen funken ;)

Gruss
 

coreboat

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Mein Arbeitskollege schwärmt mir immer von Kanada vor, wo man maximal einen Lachs im Besitz haben darf und das egal in welcher Form seien es Filets oder geräuchert. Hauptsache haut und schuppen sind noch dran zur Bestimmung des Fangortes. Die Strafen für Verstöße wohl sehr empfindlich.

Sowas würde ich mir in ähnlicher Form wünschen. Entnahme alles gut und schön aber nicht für das ganze Wohngebiet. Viele haben das einfach nicht begriffen.

Zumindest soweit ich das von Kanada her kenne, ist das nur die halbe Wahrheit: Man entnimmt den gefangenen Fisch und dann ist Schluss mit Fischen! Ein ausgedrillter Lachs ist oft durch den Drill so erschöpft, dass er seine weitere Laichreise nicht mehr erfolgreich abschließen kann.

Zum Thema Entnahmefenster stellt sich die Frage, ob das Entnahmefenster hauptsächlich für die Fischer gedacht ist, die große Fische fangen wollen oder ausschließlich der Bestandsschonung dient. Letztere lässt sich nach Ansicht mancher Biologen besser dadurch erreichen, dass man das Schonmaß so weit erhöht, bis eine ensprechende Reproduktion sichergestellt ist. Beim Entnahmefenster werden überproportional viele Rogner übrig bleiben, weil die Milchner halt ausgewachsen das Entnahmefenster nicht überschreiten. Zudem macht das Zurücksetzen eines Hechtes mit 120 cm aus Schicht mancher Fischbiologen keinen Sinn, weil er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den nächsten Winter nicht überlebt, also ohnehin nicht mehr für die Reproduktion dienlich ist. Da wäre es effektiver, die gleiche biologische Masse der 75-cm-Klasse zurückzusetzen, also einige 75er.
An einem kleinen Vereinssee hier werden z.B. regelmäßig im zeitigen Frühjahr Meterhechte tot angeschwemmt. Was spricht da dagegen, wenn der im Sommer davor entnommen worden wäre? Sinnvoller wäre dies allemal, als ihn Monate später entsorgen zu müssen.

Einen Versuch ist es aber allemal wert. Das Falscheste wäre, gar nix zu tun und zudem gibt es einfach noch nicht genug Beispiele, wie sich entsprechende Maßnahmen auswirken. Für mich wäre optimal, gleichzeitig an einem anderen See einen Parallel-Versuch mit einer Erhöhung des Schonmaßes zu starten. Versuch macht kluch!
 
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MorrisL

Barsch Vader
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Servus @Coreboat , da man ja nicht weiß wenn man einen großen Hecht fängt , ob er demnächst die Flossen hochreißt , wäre das ja dann ein Töten auf Verdacht. Allemal sinnvoller ist dann , den Hecht zurückzusetzen. Die Mortalität ist hier zwar ungewiß , aber bei Abschlagen eben 100% und damit wohl doch nur zu unterbieten. Das tote Meterhechte im Frühjahr angespült werden ist wohl der Lauf der Dinge , das sie vorher aber an einer Angel hingen ist doch reine Spekulation. Insofern ist die Kausalität hierbei nicht gegeben , ergo kann man auch nicht Sommers zuvor schon mal den Knüppel rausholen. Diese Logik wäre lediglich deduzierbar , dass der Tod des Hechts direkt oder indirekt auf den Fang zurückgeführt werden könnte. Man wird dergeleichen schwerlich tun können , der Hecht kann durchaus noch ein vergnügliches halbes Jahr gelebt haben , bevor der Sensenbarsch ihn holte...;-) . Allein sein Einfliuss als Fresser und Energiespeicher (Laich zum Frühjahr z.B ) machen ihn selbst in limitierter Zeit doch noch absolut tragfähig für ein Biotop , bis zu seinem natürlichen Tod. Denke ich jedenfalls. Letztlich soll das Entnahmefenster doch sowohl für den Fischer , als auch für den Angler ausgeglichene Verhältnisse schaffen. Ertragreich wirds doch so für beide ...oder ? Ich kenne einen See in Brandenburg , da werden auch aus den Netzen die Dicken wieder "entlassen" , so möglich - nur für die Angler -, das jetzt aber dort alle Viertelstunde n Meter ans Band geht , davon hab ich bis jetzt ebensowenig gehört , wie , dass im Frühjahr dort ein paar Kühe 1,20+ angeschwemmt werden... . Ist wohl auch gewässerabhängig denk ich , vor allem was deren Größe und Befindlichkeit angeht.

Wenn es nach mir geht , und das geht s ja manchmal , dann ist mein Küchenfenster immer exakt 65-75cm bei Hecht . Größer ist Quatsch , essen wir nicht auf , schon probiert. Kleiner geht zwar , ist aber auch Blödsinn . Der 68er z.B hat ideale Küchenmaße , nicht zu groß, nicht zu klein und davon gibts in normalen bis guten Hechtgewässern mehr als man braucht. Ich würde schon nem 80er nich mehr ein Haar krümmen. So kriegt n Barsch über 35 auch nix mehr auf die Rübe. Einfach zu geile Fische , ess ich lieber n paar kleinere... . Bei Zander ist bei mir bei 65 Schluss , reicht für 4 Leute mit Kartoffeln.

Ich habe ohnehin den Werdegang des Schlachtens und "Verwertens"(wat n scheinheiliger Begriff: schon mal n Toastbrot verwertet ?:lol:) nicht so ganz mitvollzogen. Ich habe früher mit der Feederrute&Matchrute auf alles geangelt das man damit fangen konnte. Ab und zu gabs auch mal Fisch , aber sonst war zurücksetzen für mich schon immer der größere Teil des Angelns. Was hätte ich am Kraftwerk Rudow seinerzeit mit teilweise 50kg Brassen , einigen Karpfen , Aalen und Döbeln denn pro Tag machen sollen ? Ganz zu schweigen von den Urgiebeln von zum Teil weit über 50cm , alles essen ? Ich frag mich das auch immer bei unnötig abgeschlagenen Meterhechten , wer will denn sowas eigentlich essen ? Warum ?

Für mich wäre das Küchenfenster in beide Richtungen das richtige Signal , jeder weiß welche Größe raus kann und wird seine Strategie dahingehend entwickeln. Der Großhechtspezi muss nicht mehr bangen , dass der dödelige Vereinskollege ihm den letzen Meter schädelt , und der FISCHER , der hat sein Auskommen sowohl mit gesunder Bestandspyramide und nem feinen Angelkartenverkauf, denn bei ihm kommen eben alle auf ihre Kosten

Win Win...für alle . so sehe ich das , vorrausgesetzt , die Mehrheit hält sich strikt daran. Das wird wohl auch ein weiter Weg , bis dahin.... .

Schönet Wochenende allerseits...Grüße C&Morris
 

coreboat

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Du hast mein Posting schon gelesen?
Ich habe nur gesagt, dass man an Stelle eines Entnahmefensters ebenso das Schonmaß erhöhen kann und dass diese Maßnahme manche Biologen für sinnvoller erachten im Sinne einer Bestandssicherung.
Versteht man unter Bestand nur den Meterhecht und nicht auch den 70er, dann ist natürlich ausschließlich ein Entnahmefenster zielführend. ;-)
 

Tobsn

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin Coreboat,

Die Biologen sind sich inzwischen ziemlich einig darüber, dass die großen Fische für den Bestand viel wertvoller sind als die kleinen, da sie mehr und qualitativ besseren Laich produzieren. Von daher wäre es nicht zielfuhrend die großen Fische zu verwerten.
 

coreboat

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Ihr lest das schon, was ich schreibe? Die Laichproduktion ist ziemlich genau identisch, umgerechnet auf: pro Kilo Körpergewicht. Demnach ist sie auch gleich, ob ich dies jetzt in eine Hechtmama mit 12 Kilo packe oder in drei jüngere mit jeweils 4 kg Gewicht. Die Laichqualität ist aber nach allen mir bekannten Studien bei jüngeren Fischen besser.

Zudem kommt eben beim Entnahmefenster speziell bei Hechten die Problematik hinzu, dass alle Milchner in dieses Entnahmefenster fallen, auch die ausgewachsenen. Deshalb findet hierbei eine überproportionale Entnahme von Milchnern statt.

Meine Meinung dazu: Erhöhung des Schonmaßes, so dass die Fische in ausreichender Anzahl ablaichen konnten, bevor sie überhaupt entnommen werden dürfen und zudem eine sehr eingeschränkte Entnahmemenge. Wer einen toten Hecht im Boot hat, der hört halt auf zu Fischen.
Bei den Entnahmefenstern erreicht man gar nichts, denn zurückgesetzt dürfen ja trotzdem nur unverletzte, lebensfähige Fische werden. Fange ich - oder besser gesagt jemand, der das ausnutzen will - einen Meterhecht und will diesen abschlagen, dann war er halt nicht mehr lebensfähig und stirbt - ist ja nach den Bestimmungen der jeweiligen Landesfischereigesetze so geregelt und einzig konform mit dem Tierschutzgesetz. Ein stark verletzter Fisch darf nicht mehr zurückgesetzt werden. Die Kiemen kann man durch den Drill beschädigen oder auch postmortal. Wer will das Gegenteil beweisen?

Mir persönlich ist dies übrigens völlig egal, weil ich normal keinen Hecht esse und an meinem Hausgewässer auch nicht oft darauf fische. Meine Jahresentnahme bewegt sich zwischen 0 und 2 Stück. 2013 und 2014 waren es jeweils 0 Stück. ;-) An diesem Hausgewässer gibt es nur ein relativ niedriges Mindestmaß, kein Entnahmefenster und einige aktive Hechtschlepper. Daneben gibt es aber auch rührige Berufsfischer, die dafür sorgen, dass die Bestände ausgewogen gut sind.
 

monkeyman

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Dazu ein kurzer Einwand: in unserem Landesfischereigesetz ist nicht vorgeschrieben, dass verletzte Fische nicht zurückgesetzt werden dürfen. Und ganz im Gegenteil, wir schreiben das Zurücksetzen eben dieser verletzten Fische vor! Eben um zu vermeiden, dass Angler argumentieren, der Fisch wäre zu stark verletzt gewesen.
 
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retsamolf

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Ihr lest das schon, was ich schreibe? Die Laichproduktion ist ziemlich genau identisch, umgerechnet auf: pro Kilo Körpergewicht. Demnach ist sie auch gleich, ob ich dies jetzt in eine Hechtmama mit 12 Kilo packe oder in drei jüngere mit jeweils 4 kg Gewicht. Die Laichqualität ist aber nach allen mir bekannten Studien bei jüngeren Fischen besser.

http://www.hu-berlin.de/pr/pressemitteilungen/pm1312/pm_131216_00

Vergisst du dabei nicht den Punkt, das große Fische auch das genetische Potential für große Nachkommen weitergeben? Nicht alle Hecht werden überhaupt zu Meterfischen. Fischt man also alle großen Hecht konsequent ab, würden überhaupt keine Fische mehr zu diesen Größen heranwachsen.

Genau dies ist zB mit dem Kabeljau vor Neufundland geschehen. Die konsequente Bedingung vor allem großer Individuen hat dafür gesorgt, das Tiere gleichen Alters heute deutlich kleiner sind als noch vor 50 Jahren und besonders große Exemplare im Grunde vollständig fehlen.

In Anbetracht der Tatsache, das große Hechte größere Eier und damit überlebensfähigere Larven mit dem genetischen Potential für eine überdurchschnittliche Körpergröße hervorbringen, bin ich ganz klar für eine Einführung des Entnahmefensters.
 

Barschfresse

Gummipapst
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Dazu ein kurzer Einwand: in unserem Landesfischereigesetz ist nicht vorgeschrieben, dass verletzte Fische nicht zurückgesetzt werden dürfen. Und ganz im Gegenteil, wir schreiben das Zurücksetzen eben dieser verletzten Fische vor! Eben um zu vermeiden, dass Angler argumentieren, der Fisch wäre zu stark verletzt gewesen.

Ist bei uns ebenfalls so geregelt....leider haben sie vor kurzem das Mindestmaß beim Hecht von 60 auf 50 zurückgeschraubt, da es anscheinend zu viele zwischen 30-60 gebe.... was soll man dazu noch sagen.
 

MorrisL

Barsch Vader
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@Coreboat , na klar habe ich dein Posting gelesen . Du meins auch ? Du willst parallel das Schonmaß raufsetzen , ich will das die Dicken drin bleiben und man aus der Mitte der Pyramide (z.B 70er) die Pfanne füllt. Die Überlegenheit des Rogens von Großhechten ist mehrfach fachlich belegt und nicht zuletzt Arlinghaus verwies in einem Interview noch einmal darauf. Genetisch gesehen ersetzen 3 70er eben keine 1,20er Dame , weder für s Gewässer noch für die Angler..:mrgreen:. Das Schonmaß bewirkt doch nur , dass man die Großen entnimmt , das Fenster hingegen öffnet wie der Name ja schon einleuchtend sagt , ein Fenster in der Mitte , darunter und darüber gilt , Fangen ja , Essen nein .

Wenn ich da jetzt was nicht verstanden oder richtig zusammengefasst habe , dann kläre mich doch auf.

Schönen Sonntach Dir/Euch...Grüße Morris
 

monkeyman

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Uns geht es auch um einen Anfang. Überall in den einschlägigen Foren wird über die ungünstigen deutschen Regeln gemeckert. Ob man jetzt ein Entnahmefenster oder eine andere Maßnahme umsetzt ist generell eher zweitrangig. Es geht darum, langfristig ein Umdenken bei Anglern aber auch bei den potentiellen Angelgegnern zu erzeugen. Denn wenn Fenster oder andere Maßnahmen, die ein Zurücksetzen größerer Fische bzw. eine selektive Entnahme fördern, erstmal normal sind, wird es immer schwerer sowas abzulehnen. Auch diese eher lobbyistische Komponente sollte man nicht unterschätzen. Wir haben für uns das Fenster als ideale Lösung erkannt, dass man solche Maßnahmen nicht pauschalisieren kann, sollte jedem klar sein!
Da wir insgesamt 30.000 ha Wasserfläche bewirtschaften (was vermutlich eine der größten Flächen eines Bewirtschafters in Deutschland ist), sehen wir diese Regelung ganz klar als Vorbild für andere.
Lustig finde ich die hier angebrachten Bedenken. Wir haben bereits vor einigen Jahren ein Fenster für Karpfen eingeführt, bei einer Szene, die wegen C&R wesentlich stärker im Fokus steht. Und was ist passiert? Nichts. Gar nichts.
Daher halte ich Panikmache für nicht angebracht.
 

Tinsen

Barsch Vader
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monkeyman, dein/euer vorhaben und der umgang mit den usern hier ist sehr sympathisch. viel erfolg bei der umsetzung!
 

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