nord
Hecht-King 2019
Ich werde jetzt etwas ausholen und sicherlich wird sich der ein oder andere wundern, dennoch ist es mir wichtig meine persönliche Geschichte zu erzählen und die damit Verbundenheit zum fischen...
im August 2001 wurde meine 2 Tochter geboren, einige stunden später stellte sich heraus sie litt an einem schweren Herzfehler der unbedingt korrigiert werden musste, die Ärzte machten uns keine großen Hoffnungen stellten aber sicher alles zu versuchen...In dieser Zeit beginnt man sein kpl. Leben auf den Kopf zu stellen und verschiebt einiges an Prioritäten. Glücklicherweise haben die Ärzte n super Job gemacht und Jule konnte sich erstaunlicherweise schnell erholen und kam nach 5 Tagen von der Intensiv auf die normale Station und weiteren 10 Tagen mit nach hause..In dieser Zeit kann man glücklich sein wenn man gute Freunde und ein noch besseres Hobby hat, um sich abzulenken und neue Kraft zu tanken. Leider dauerte die unbeschwerte Zeit nicht lang und Jule begann sich im August 2003 merkwürdig zu verhalten. Wir liefen 3 Monate von Arzt zu Arzt, Klinik zu Klinik bis Jule in der Uni-Klinik-Kiel ins Koma fiel...Alle Ängste sein eigenes Kind zu verlieren kamen erneut hoch, ein Deja vu, wie ein Film im Kopf liefen die übelsten Bilder ab...Nach 12 OP in 3 Monaten wurde uns die Diagnose mitgeteilt und damit auch Jules Todesurteil gesprochen. Sie hat ein seltenen Hirntumor ( Leptomeningeale Gliomatose ) 8 Fälle in Deutschland 30 in Europa, somit keine Erfahrung und Therapieansätze, es wurden in den darauffolgenden 2 Jahren 3 Chemos ausprobiert und wir mussten mit ansehen wir unser Kind immer weiter abbaute.
im Februar 2005 hatte ich sie auf dem Arm und sie spuckte n halben Liter Blut, in dem Moment sah ich meine Frau an und wir sagten uns schluss,ende und aus...Wir nahmen sie zum sterben mit nach Hause, wo sie noch heute ist....Sie ist zwar mehrfach schwerstbehindert aber sie lebt....und nun komme ich zum, warum schreibe ich das alles.....
ich werde im Februar 2018 51 Jahre alt und ich kann euch allen sagen, diese Horrorzeit ist in Worte nicht zu schreiben, diese Ängste sein Kind zu verlieren, die Zeit auf der Intensiv, zu sehen wie sie immer weiter abgebaut hat, unbeschreiblich.......
hier und auch heute hole ich mir Kraft und neue Energie beim Angeln, beim Vorbereiten auf Trips, Tackle zusammen stellen, etc.
ebenso hole ich mir Kraft und Energie aus dem Forum, habe tolle Leute kennenlernen dürfen, ebenso hole ich mir Kraft und Energie
beim Treffen( BA-Treffen Spanien ) Danke @dietel für die Möglichkeit...!
Daher meine Bitte an alle User, mich eingeschlossen, lasst uns alle besinnen und uns gemeinsam an diesem geilen Hobby
erfreuen, lasst uns diskutieren, lasst uns auch mal nicht einer Meinung sein, lasst jedem User seine Meinung, lasst uns toleranter
sein, lasst uns nicht gleich in die Ecke gedrängt fühlen, lasst uns nicht gegenseitig provozieren, lasst uns einfach glücklich sein in solch einer Community unterwegs sein zu dürfen wo nur Gleichgesinnte unterwegs sein...
Ich brauche mein Hobby, es ist nicht nur Hobby sondern auch Therapie ohne Medikamente für mich.....
ich wünsche mir meine Botschaft des Friedens und der Harmonie ist angekommen und der ein oder Andere in sich geht....
Ich habe meine Geschichte nicht geschrieben um Mitleid zu bekommen, lediglich um zu dokumentieren wie wichtig Angeln und das Forum und Drumherum für mich ist...
In diesem Sinne allen eine besinnliche Weihnachtszeit, mit viel Tackle unter der Tanne und im Kreise der wichtigsten Menschen.
Tim
im August 2001 wurde meine 2 Tochter geboren, einige stunden später stellte sich heraus sie litt an einem schweren Herzfehler der unbedingt korrigiert werden musste, die Ärzte machten uns keine großen Hoffnungen stellten aber sicher alles zu versuchen...In dieser Zeit beginnt man sein kpl. Leben auf den Kopf zu stellen und verschiebt einiges an Prioritäten. Glücklicherweise haben die Ärzte n super Job gemacht und Jule konnte sich erstaunlicherweise schnell erholen und kam nach 5 Tagen von der Intensiv auf die normale Station und weiteren 10 Tagen mit nach hause..In dieser Zeit kann man glücklich sein wenn man gute Freunde und ein noch besseres Hobby hat, um sich abzulenken und neue Kraft zu tanken. Leider dauerte die unbeschwerte Zeit nicht lang und Jule begann sich im August 2003 merkwürdig zu verhalten. Wir liefen 3 Monate von Arzt zu Arzt, Klinik zu Klinik bis Jule in der Uni-Klinik-Kiel ins Koma fiel...Alle Ängste sein eigenes Kind zu verlieren kamen erneut hoch, ein Deja vu, wie ein Film im Kopf liefen die übelsten Bilder ab...Nach 12 OP in 3 Monaten wurde uns die Diagnose mitgeteilt und damit auch Jules Todesurteil gesprochen. Sie hat ein seltenen Hirntumor ( Leptomeningeale Gliomatose ) 8 Fälle in Deutschland 30 in Europa, somit keine Erfahrung und Therapieansätze, es wurden in den darauffolgenden 2 Jahren 3 Chemos ausprobiert und wir mussten mit ansehen wir unser Kind immer weiter abbaute.
im Februar 2005 hatte ich sie auf dem Arm und sie spuckte n halben Liter Blut, in dem Moment sah ich meine Frau an und wir sagten uns schluss,ende und aus...Wir nahmen sie zum sterben mit nach Hause, wo sie noch heute ist....Sie ist zwar mehrfach schwerstbehindert aber sie lebt....und nun komme ich zum, warum schreibe ich das alles.....
ich werde im Februar 2018 51 Jahre alt und ich kann euch allen sagen, diese Horrorzeit ist in Worte nicht zu schreiben, diese Ängste sein Kind zu verlieren, die Zeit auf der Intensiv, zu sehen wie sie immer weiter abgebaut hat, unbeschreiblich.......
hier und auch heute hole ich mir Kraft und neue Energie beim Angeln, beim Vorbereiten auf Trips, Tackle zusammen stellen, etc.
ebenso hole ich mir Kraft und Energie aus dem Forum, habe tolle Leute kennenlernen dürfen, ebenso hole ich mir Kraft und Energie
beim Treffen( BA-Treffen Spanien ) Danke @dietel für die Möglichkeit...!
Daher meine Bitte an alle User, mich eingeschlossen, lasst uns alle besinnen und uns gemeinsam an diesem geilen Hobby
erfreuen, lasst uns diskutieren, lasst uns auch mal nicht einer Meinung sein, lasst jedem User seine Meinung, lasst uns toleranter
sein, lasst uns nicht gleich in die Ecke gedrängt fühlen, lasst uns nicht gegenseitig provozieren, lasst uns einfach glücklich sein in solch einer Community unterwegs sein zu dürfen wo nur Gleichgesinnte unterwegs sein...
Ich brauche mein Hobby, es ist nicht nur Hobby sondern auch Therapie ohne Medikamente für mich.....
ich wünsche mir meine Botschaft des Friedens und der Harmonie ist angekommen und der ein oder Andere in sich geht....
Ich habe meine Geschichte nicht geschrieben um Mitleid zu bekommen, lediglich um zu dokumentieren wie wichtig Angeln und das Forum und Drumherum für mich ist...
In diesem Sinne allen eine besinnliche Weihnachtszeit, mit viel Tackle unter der Tanne und im Kreise der wichtigsten Menschen.
Tim
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