@ coreboat , was dafür spricht , daß die Länge des Boots im Verhältnis zur Breite ggf. Geschwindigkeitsunterschiede generiert , sind Beobachtungen von mir bei Leihbooten. Diese sind meist die längsten Anka (irgendwas um 5m , etwas mehr/weniger glaub ich ), mein eigener nicht (ich meine 4,20-4,50). Mit den längeren bin ich immer n´ Tick schneller bei gleich günstigen Bedingungen , und zwei Mann !
@Wolf , was schon mal pauschal gegen deine Theorie spricht , ist , dass ich mit ´nem Rhino VX 28 beinahe genauso schnell war , wie jetzt mit dem Minn Kota Traxxis 45(Boot gleich - Bedingungen ebenfalls vergleichbar) . Und da ist im Schub an sich ein üppiger Unterschied festzustellen. Der neue Propeller hat mich bisher in einer Sache tatsächlich flinker gemacht. Bei einem Stop , kurz austrudeln lassen , Rückwärtsgang rein , Zack , stehste. Das ging vorher nicht so plötzlich . Aber wie schon gesagt , ganz entscheidend ist ein zweiter Mann im Boot , der den Bug ordentlich ins Wasser drückt , bei gleichzeitig stabiler Hecklage. Das bringt immer 0,5-1km/h Unterschied bei vergleichbaren Bedingungen. Bei zwei Mann ist übrigens das absolute Gewicht ebenfalls höher als allein , aber das führt ebenfalls eher zu Zuwächsen im Vortrieb . Auch da teile ich Coreboats Ansicht , dass , solange keine wirklichen Grenzen überschritten werden , es völlig egal ist , ob 450 kg oder 800 kg im Boot sind . Eher scheint die Verteilung des Gewichts und in Korrelation damit Bootsform und Wasserlage entscheidender für Geschwindigkeitszuwächse zu sein. Ein wenig stell ich mir das Kräfteparallelogramm aus der Mechanik dazu vor. Wenn ein Vektor eben ungünstig steht , was ja im Prinzip der Richtung der Schraube entspräche , die günstigstenfalls beinahe parallel zur Wasseroberfläche verläuft , dann geht eben enorm Leistung nicht exakt in Bewegungsrichtung und damit verloren . Zwar kann man den Winkel der Schraube verstellen , dass aber bringt nur dann etwas , wenn die maximal günstigste Boots(auf)lage ohnehin erreicht ist . Ich hab auch immer etwas an der Schraubenhöhe herumexperimentiert , letztlich war das insgesamt(auch die Schraube im Verhältnis) tieferliegende Boot immer günstiger für die Fahrt - und das bedeutet im Klartext , mehr Gewicht bringt bei guter Verteilung mehr Geschwindigkeit. Korrigiert mich wenn ich falsch liege gern.
Grüße Morris