Dschungel Bleigussformen und Jighaken

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dietmar

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Hi,

zu dem Thema habe ich mal diesen Bericht geschrieben.

http://www.hechtfieber.de/Berichte/Do-It/Bericht.htm

Wenn du variantenreich giessen willst, kommst du um das "Anpassen" von Bleigussformen nicht herum. Die Bleigussformen von Bleigussformen.de sind ungenau. Für kleine Stückzahlen oder Prototypen/Experimente sind sie o.k. Ansonsten würde ich immer zu Do-It oder Hilts raten. Die sind wesentlich genauer.

Die Beschaffung von Haken zum Giessen wird immer schwieriger, weil die Hersteller bzw. Vertriebe daran kein Interesse haben. Da bleiben dir dann z.B. nur:

Blackblei.de
Bleigussformen,de
HN-Fishing (Helga Nussbaum) kann wohl VMC Haken auf Anfrage besorgen
captainhookswarehouse.com
Barlowes Tackle
Pecheur.com (wenn's ein Angebot gibt)
Lureparts.com
ebay.com
ebay.de
bedingt Aliexpress.com
......

Zum Schmelzen und Giessen mit Kelle (z.B. von Lee) kannst du z.B. bei Aliexpress.com einen Solder Pot 230V 300W kaufen. Vor der ersten Inbetriebnahme musst du den aber auseinander schrauben und kontrollieren, ob das Erdungskabel sicher mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Chinesen schlampen da oft, weil es wohl keine Qualitätskontrolle gibt.

Etwas kompfortabler ist ein Giessofen von Lee (z.B. Lee Pot IV). Der Ausgußstrahl ist aber recht klein. Bei größeren Formen kann das zu Problemen führen. Dann muß man die Düse etwas aufbohren.
 
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Atze22

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Hallo,
sehr interessanter Artikel TOP!

Ich habe eben bei Bleigussformen.de meine Bestellung aufgegeben....
Für mein Vorhaben (Stückzahl 150-300 pro Jahr) sind die Formen hoffentlich ausreichend.
Wenn die Lieferung eintrifft hab ich erstmal etwas zu tun und werde sehen, wie sich alles herstellen lässt. Meine Wahl der Haken ist gefallen, ich versuch es mal mit VMC 7161 & VMC 9147.....

Der Ofen ist auch bestellt, es ist ein Lyman Big Dipper geworden.

Vielen Dank an alle, die sich an diesem Beitrag beteiligt haben.....
Andy
 

Atze22

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Hallo,
so meine ersten Jigköpfe sind gegossen und ich muss sagen das Ergebnis ist echt super....
Hab an zwei Tagen über 200 Jigköpfe in den Größen 2/0, 3/0 und 4/0 in den Gewichten 30g, 25g, 22,g bis zu 6g gegossen.

Nur hab ich etwas Schwierigkeiten die Baithalter zu positionieren.
Vielleicht hat da noch wer einen Tipp?

Wahnsinn, da soll einer sagen es lohnt sich nicht, macht Spaß, man kann jedes Wunschgewicht in kurzer Zeit gießen und ganz zu schweigen von der Ersparnis....
Ach ja, die VMC 9147 Haken (3/0er & 4/0er) können auch in den Formen welche für VMC 7161 Haken (0/1 bis 0/4) verwendet werden, wenn diese entsprechend auf 60° gebogen werden....

VG
Andy
 

Dr.Hook

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Macht schon Laune sowas zu basteln,hab ich vor ner Weile auch testen dürfen :)
@dietmar richtig geile Formen hast Du,die mit Holzgriff sind definitiv superior :emoji_thumbsup:
 

Patrick1116

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Hallo Atze,

welche Bleigussformen hast du dir nun bestellt? Besitze nur die F149 und bin auch super zu Frieden damit. Wollte mir demnächst noch eine zulegen für schwere Köpfe bis etwa 25g. Ich hab zum testen mir 3/0 VMC 7249 bestellt und die passen bei der F149 in das 10&12g Gussnest.

Theoretisch müssten die auch bei der Form von den VMC5150 reinpassen.

LG Patrick
 

Atze22

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Hallo,
ich habe folgende Bleigussformen bestellt:
F 149
F 211
F 212
Zusätzlich habe ich noch eine Form für Strömungsblei bestellt, da finde ich besonders gut dass die Gießöffnung etwas größer ausgeführt wurde und die Auflage der Wirbel perfekt ist.
Schön wäre es, wenn auch die Jig Formen etwas breiter ausgeführt wären und man es somit leichter hätte die Jighaken aufzulegen.
Ohne eine passende Auflage in gleicher Höhe ist es schwer die Haken auf die Fom zu legen.

Wie gesagt, bin echt zufrieden mit der Qualität und werd mir jetzt noch Drop Shot Formen bestellen.

Schöne Beschäftigung die Spaß macht und ganz sicher Geld spart.

VG
Andy
 

Atze22

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Hat schon mal einer Cheburashka Formen von Bleigussformen de. verwendet?
 

Patrick1116

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Hallo,
ich habe folgende Bleigussformen bestellt:
F 149
F 211
F 212
VG
Andy
Ich wollte mir noch die F135 oder F176 bestellen, weil da die VMC7249 reinpassen müssten. Die Cheburashka Formen hab ich (noch) nicht verwendet, werden aber auch demänchst Einzug erhalten. Im Anhang noch ein Bild von den Ergebnissen von der F149 und den VMC 9147.

Und bitte nur unter freiem Himmel gießen ;-)

LG Patrick
 

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Atze22

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Hallo,
die F 176 find ich auch super;)....
 

Patrick1116

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Hallo zusammen,

endlich ist gutes Wetter und macht auch wieder mehr Spaß draußen zu arbeiten. Ich habe in der F135 die VMC 7249 gegossen und es ist machbar. Optimal ist es nicht, aber da ich kein Fan von den 5150 bin und die 9147 mir für manche Gewässer zu dünn sind. In der F149 kann man tatsächlich maximal Größe 1 gießen, Größe 2 passt schon nicht mehr von den 9147.
Die Cheburaschka wurden in der F161 gemacht und hatte nicht mit so einem tollen Ergebnis gerechnet. Die Einleger passen auch 1A wie angegossen rein. Da hat man bei gekauften Produkten aus dem Laden schon manchmal so seine Probleme mit.
Das alles wird morgen noch weiter verarbeitet in dem die Kanten vom abkneifen noch abgefeilt werden und die Tage dann noch mit Farbe veredelt.

Viele Grüße,

Patrick
 

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west

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Das alles wird morgen noch weiter verarbeitet in dem die Kanten vom abkneifen noch abgepfeilt werden und die Tage dann noch mit Farbe veredelt.

Viele Grüße,

Patrick
An Blei wird nicht rumgepfeilt und gefeilt schon gar nicht.
Die Kanten werden so gut es geht abgeschnitten und der Rest wird mit einem kleinen Hammer platt geklopft, kommt nur deiner Gesundheit zu gute!
 

Patrick1116

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An Blei wird nicht rumgepfeilt und gefeilt schon gar nicht.
Die Kanten werden so gut es geht abgeschnitten und der Rest wird mit einem kleinen Hammer platt geklopft, kommt nur deiner Gesundheit zu gute!

Draußen mit Brille, Maske und Handschuhen dabei als Schutz muss man sich nicht weniger Sorgen machen als beim gießen selber.
 

west

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mit Zange, Messer und Hammer hab ich so ein Ding schneller sauber als du mit ner Feile und es liegt kein Bleistaub in der Gegend rum!
 

west

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Auch so, hab noch vergessen zu sagen dass du noch ne Drahtbürste braucht damit du nach ein paar Köpfen die Feile wieder sauber machen kannst. :D
 

Patrick1116

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Mit Zange, Messer und Hammer hab ich so ein Ding schneller sauber als du mit ner Feile und es liegt kein Bleistaub in der Gegend rum!

Eben im Keller gewesen und ausprobiert, funktioniert wunderbar. Also mit dem Hammer. Die anderen mach ich morgen aber fertig, bevor mich die Nachbarn umbringen ;-)
Der Bleistaub geht ja sofort in den Staubsauger der saugt, aber mit dem Hammer ist doch wesentlich weniger Arbeit. Danke :)
 

Patrick1116

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Heute wurden die Chebus und Jigs farblich gemacht. Nicht bedacht, dass bei den Chebus die Farbe in die Rille mit reinläuft und man am Ende nur mit Trick17 die Einlegestäbe rausbekommen hat. Ideal und schön ist es dann nicht mehr hinterher, aber selten. Da muss man sich noch eine Lösung für suchen...

IMG-20200428-WA0041.jpegIMG-20200428-WA0047.jpeg
 

dietmar

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Hi,

versuche es mal mit Backfolie aus Silikon. Die gibt es günstig bei Aliexpress oder auch im heimischen Handel in verschiedenen Stärken. Streifen zuschneiden, Loch rein stanzen. Dann die Bleie auf den Silikonstreifen auffädeln und an dem Loch aufhängen.

Silikonschnur bei ebay kaufen. Mit einem Dremel oder Proxxon Teil (muß schnell laufen) ein Sackloch in ein Stück Silikonschnur bohren/fräsen. Dann Kopf erhitzen, Silikonstück auf das Hakenöhr drücken, heissen Kopf in das Fluidbed mit dem Pulverlack tauchen. Silikon abziehen und Kopf aushärten. Ja, man sollte zum Pulvern ein Fluidbed benutzen. ...und da viele Anbieter bei Ebay völlig überlagerten Pulverlack verkaufen (der Lack ist oft älter als 2 Jahre und damit eigentlich für eine industrielle Verwendung unbrauchbar) braucht man noch einen Gipsrüttler/Mirrator. Damit kann man auch mit überlagerten Pulverlacken noch dünne Farbüberzüge auf Angelbleien erzeugen. Ist der Pulverlack intakt, so reicht ein leichter Luftstrom von unten durch das Fluidbed um den Pulverlack im Fluidbed zum Fliessen zu bringen. Wenn man dann gegen das Fluidbed tippt, schwappt der Lack im Rohr wie Wasser. Bei überlagerten und "kaputten" Pulverlacken passiert dies nicht. Man kann den Luftstrom erhöhen und es bilden sich lediglich kleine Geysire im Pulver und das Pulver fliegt einem um die Ohren. Da hilft dann eine Vibrationsquelle.

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=m570.l1313&_nkw=gipsRüttler&_sacat=0&LH_TitleDesc=0&_sop=15&_osacat=0&_odkw=gipsRüttler

Aus einer dicken Holzplatte fertigt man sich den Halter für die Rüttlerplatte. Mit der Lochsäge passendes Loch für das Fluidbed bohren. Das Fluidbed wird mit Tesa Malerband umwickelt. Das ist etwas elastisch und so kann man das Fluidbed im Loch festklemmen. Eventuell muß man für den Schlauchanschluß etwas aus der Holzplatte ausfräsen. Die Holzplatte wird auf die Platte des Rüttlers geschraubt.
 
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dietmar

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Frage von einem Kollegen: "Hallo,

ganz steige ich nicht durch deine Tipps durch. Bei den Cheburaschkas fliesst die Farbe in die Öffnung, wo der Einhänger drin ist, und hinterher bekommt man ihn kaum raus. Bei den Jigs wird die Öse die zu ist, einfach mit etwas spitzem wieder frei gemacht."


Hi,

also beim Pulvern liegt die Kunst eigentlich darin, daß an den Stellen wo später kein Lack sein soll, erst gar kein Pulver hin kommt. Glaube mir, es ist einfacher vor dem Tauchen in den Pulverlack eben eine kleine Kappe aus einem Stück Silikonschnur über das Hakenöhr zu stülpen. Das Öhr wieder frei "prockeln" ist nur ein Notbehelf. Übrigens können scharfe Grate am Öhr entstehen. Nicht gut wenn man das Öhr direkt an die Schnur knotet. Es kann auch die Hakenlackierung beschädigt werden. Dann rostet das Öhr schneller.

Silikonschnur eignet sich gut für die Anfertigung von Kappen für kleine Öhre. Leider kann man keine größeren Löcher in Silikon bohren. Funktioniert nicht. Vielleicht klappt Fräsen oder Schleifen mit einem Diamantschleifstift. Habe ich noch nicht probiert. Für größere Hakenöhre braucht man also ein breiters Loch. Man kann mit der Lochpfeife/Locheisen einer Lochzange einen kreisrunden Schnitt in das Silikon drücken/schneiden. Dann mit einer verzahnten Pinzette den "Stift" greifen und aus dem Silkon heraus reissen. So ergibt sich ein Sackloch. Oder man nimmt dichwandigen Silikonschlauch. Dickwandig weil steifer. Lässt sich leichter greifen und überstülpen. Die eine Seite muß man verschliessen. Dafür kann man Fenstersilikon nehmen oder klebt mit Sekundenkleber einen Stift ein.

Hat man einen Schlitz wie bei einem Chebu, muß man halt den Schlitz vor dem Pulvern verschliessen/abdichten. Erste Möglichkeit. Man steckt den gefetteten Metallstreifen vor dem Tauchen in den Schlitz. Nach dem Tauchen den Metallstreifen entfernen. Versucht man den Überstand wegzubrechen, wird sich auch Lack von der Kugeloberfläche ablösen. Also besser den Überstand wegfeilen/abschleifen. Dann die Kugel auf einen Draht auffädeln und den Lack aushärten.

Eine andere Möglichkeit ist es, den Schlitz mit einem Silikonstreifen abzudichten. Dazu sollte der Streifen leicht konisch geschnitten sein. Er muß natürlich minimal dünner sein als der Einlegestreifen beim Bleigiessen. Ein Ende flacher schleifen dürfte nicht klappen. Vielleicht kann man ein Ende mit einer Rasierklinge oder einem Cuttermesser flacher schneiden. Dann ist der Streifen in zwei Ebenen konisch und kann gut in den Schlitz eingefädelt werden. Dann den Silikonstreifen weiter in der Schlitz ziehen. bis dieser dicht ist. Der Vorteil ist halt, man hat kein Fett am Lack.

Man sollte immer ein Fluidbed (z.B. von mir oder Bleigussformen.de) nutzen. Dies sorgt für dünne Farbschichten, verhindert Laufnasen beim späteren Aushärten und sieht einfach besser aus. Eine andere Alternative ist eine Spritzpistole. Da muß man aber für eine Absaugung sorgen, sonst steht man in einer Staubwolke. Der Lackverbrauch ist auch deutlich größer. Dafür sind die Farbschichten noch dünner als beim Tauchen im Fluidbed. Eignet sich also besonders zum Beschichten von Spinnerblättern oder Blinkern. Geeignete Spritzpistolen sind sogenannte Airbrush Eraser, also Sandstrahlpistolen im Airbrush-Format wie z.B. Badger Eraser 260-1 oder Paasche LAC#3.


https://www.google.com/search?q=Bad...wesoKDoDA&bih=908&biw=1680&client=firefox-b-d


https://www.paascheairbrush.com/product/lac3/

Wahrscheinlich funktioniert auch die Billiglösung aus China recht gut. Hatte ich schon mal jemandem empfohlen. Er war wohl recht zufrieden.

https://www.google.com/search?q=air...YU62Bm7AM&bih=908&biw=1680&client=firefox-b-d
 
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Patrick1116

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Silikonschnur eignet sich gut für die Anfertigung von Kappen für kleine Öhre. Leider kann man keine größeren Löcher in Silikon bohren. Funktioniert nicht. Vielleicht klappt Fräsen oder Schleifen mit einem Diamantschleifstift. Habe ich noch nicht probiert. Für größere Hakenöhre braucht man also ein breiters Loch. Man kann mit der Lochpfeife/Locheisen einer Lochzange einen kreisrunden Schnitt in das Silikon drücken/schneiden. Dann mit einer verzahnten Pinzette den "Stift" greifen und aus dem Silkon heraus reissen. So ergibt sich ein Sackloch. Oder man nimmt dichwandigen Silikonschlauch. Dickwandig weil steifer. Lässt sich leichter greifen und überstülpen. Die eine Seite muß man verschliessen. Dafür kann man Fenstersilikon nehmen oder klebt mit Sekundenkleber einen Stift ein.

Hat man einen Schlitz wie bei einem Chebu, muß man halt den Schlitz vor dem Pulvern verschliessen/abdichten. Erste Möglichkeit. Man steckt den gefetteten Metallstreifen vor dem Tauchen in den Schlitz. Nach dem Tauchen den Metallstreifen entfernen. Versucht man den Überstand wegzubrechen, wird sich auch Lack von der Kugeloberfläche ablösen. Also besser den Überstand wegfeilen/abschleifen. Dann die Kugel auf einen Draht auffädeln und den Lack aushärten.

Eine andere Möglichkeit ist es, den Schlitz mit einem Silikonstreifen abzudichten. Dazu sollte der Streifen leicht konisch geschnitten sein. Er muß natürlich minimal dünner sein als der Einlegestreifen beim Bleigiessen. Ein Ende flacher schleifen dürfte nicht klappen. Vielleicht kann man ein Ende mit einer Rasierklinge oder einem Cuttermesser flacher schneiden. Dann ist der Streifen in zwei Ebenen konisch und kann gut in den Schlitz eingefädelt werden. Dann den Silikonstreifen weiter in der Schlitz ziehen. bis dieser dicht ist. Der Vorteil ist halt, man hat kein Fett am Lack.

Man sollte immer ein Fluidbed (z.B. von mir oder Bleigussformen.de) nutzen. Dies sorgt für dünne Farbschichten, verhindert Laufnasen beim späteren Aushärten und sieht einfach besser aus. Eine andere Alternative ist eine Spritzpistole. Da muß man aber für eine Absaugung sorgen, sonst steht man in einer Staubwolke. Der Lackverbrauch ist auch deutlich größer. Dafür sind die Farbschichten noch dünner als beim Tauchen im Fluidbed. Eignet sich also besonders zum Beschichten von Spinnerblättern oder Blinkern. Geeignete Spritzpistolen sind sogenannte Airbrush Eraser, also Sandstrahlpistolen im Airbrush-Format wie z.B. Badger Eraser 260-1 oder Paasche LAC#3.

Zu 1: Da werden uns irgendetwas in diese Richtung basteln, dass das Öhr nicht mehr zu fließt. Eine Klappe wie du schon schriebst wird vsl die beste Lösung dafür sein.

Zu 2/3: Das ist nämlich passiert, dass uns Lack von der Oberfläche dann beim entfernen weggebrochen ist bzw auch der Einleger verbogen war, weil dieser so Bombenfest drin saß. Den Schlitz abzudichten dürfe ein deutlich schwierigeres unterfangen werden bis man da die wahrscheinlich perfekte Lösung gefunden hat.

Zu 4: Das Fluidbed nutze ich schon und macht eine perfekte Farbschicht auf das Blei. Klappt wunderbar damit und ist unkompliziert. Werde mir nur einen neuen Hahn besorgen für die Luftzufuhr, weil der der damit bei war sehr schwergängig ist und das dosieren nicht einfach macht,
 

dietmar

BA Guru
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Zu 4: Das Fluidbed nutze ich schon und macht eine perfekte Farbschicht auf das Blei. Klappt wunderbar damit und ist unkompliziert. Werde mir nur einen neuen Hahn besorgen für die Luftzufuhr, weil der der damit bei war sehr schwergängig ist und das dosieren nicht einfach macht,

Hi,

auf den Fotos sieht die Farbschicht sehr dick aus. Das passiert eigentlich nur bei überlagertem Lack oder wenn das Blei viel zu heiss ist. Wenn du den Lack zusätzlich "aufrüttelst" wird die Farbschicht 2-3x feiner (bei überlagertem kaputtem Pulverlack).

Kauf dir lieber eine Luftpumpe mit Nadelventil (Einstellschraube). Mit einem Hahn kann man nicht dosieren. Du brauchst ein Nadelventil.

Pumpe mit intern zwei Membranen und Ventil, z.B. Schego Optimal

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=schego+optimal

Ventil mit Schraube z.B. wenn die Pumpe kein Ventil besitzt

https://www.tiierisch.de/produkt/aquarium-schlauch-t-verbinder-mit-ventil
 

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