Die Hessen muss man nicht verstehen.... keine Schonzeit für den Zander ab 2017

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bleibt zu hoffen das die Männchen im Leichkleid weiterhin von der breiten Masse zurückgesetzt werden...

Wobei es hier einen feinen Unterschied zu beachten gibt.

Männchen im Leichkleid : Klick

Männchen im Laichkleid: Klack

Zurücksetzen im Leichkleid würde eigentlich weniger Sinn machen. ;-)
 

hessen-fischer

Barsch Simpson
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Gott sei Dank bleibt der Zander am Edersee geschützt!

hatte dort angefragt und heute diese Antwort bekommen:

Hallo Herr x,

die bisher gültige Zanderschonzeit am Edersee bleibt weiterhin bestehen.

Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag


xxxxx xxxx

Zweckverband Naturpark Kellerwald-Edersee
Laustraße 8
34537 Bad Wildungen
Tel. 05621-96946-11 - Fax. 05621-9694619
 

Drillinstructor

Echo-Orakel
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Das dürfte aber nicht legal sein. Sicherlich werden es auch viele Vereine versuchen aber dürfen tun sie es nicht.
Ich bezweifel das der Edersee eine Sondergenehmigung bekommt.
 

Fr33

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Das hatte ich woanders schon mal geschrieben - die einen lassen es nun auf ihren Vergabebedingungen stehen und ich bin mal gespannt, was im Zweifelsfall bei ner Kontrolle dann los ist ....
 

racoon

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Die haben auch nach wie vor ein Schonmaß von 45 cm in den Papieren, die Dilletanten vom Kellerwald.
 

heineken2003

Gummipapst
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Ist es nicht wie beim Jagdschein, dass der Bund die Schonzeiten vorgibt und die Länder nur anpassen dürfen? Wenn Hessen den Zander ganzjährig freigibt, dann wird das seinen Grund haben.

Letztlich wird sich aber nichts ändern. Vielleicht habt ihr gesehen, was die Jäger in NRW auf die Beine gestellt haben um gegen das Landesjagdgesetz vorzugehen. Das kriegen die Angler nie im Leben hin. Dafür sind sie zu schlecht organisiert und die meisten (und da nehme ich den 0815 BA Forenuser aus) zu einfach gestrickt um das große Ganze zu sehen. Wenn ich sehe was bei meinem Verein so am Wasser sitzt... RTL2 & Co könnten sich da hemmungslos für die Nachmittagssendungen bedienen. Und mit solchen Menschen macht man keine Politik, da müsste erst die BILD und die AFD was sagen....

Traurig sowas....


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Fr33

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Was Hessen da gerade "versucht" ist nach und nach einen Fischbestand wie anno dazumal aufzustellen. Heisst we sollen die "alten" heimischen Arten gefördert werden. Und daher muss auf lange Sicht der Zander, der Wels, der Rapfen und noch viele mehr weg......
 

racoon

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Aha. Interessant. Wieso wurde dann die Barbe - ein einheimischer Fisch - zum Abschuss frei gegeben? Wird gerne übersehen, hat halt nicht die Lobby der Zander.
 

Fr33

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Bei der Barbe (reine Vermutung) denke die wohl, dass die Bestände in den Flüssen anscheinend zu hoch sind..... anders kann ich es mir nicht erklären. Aber die selben Leute haben ja auch in ner Studie fest gestellt, dass die Grundel im MAIN nicht mehr die häufigste Fischart ist..... AHA!
 

Fr33

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Hallo Zusammen,

ich habe das gerade aus dem AB. Da hat sich nun die obere Fischereibehörde gemeldet. Es glint ausschließlich das hess. Fischereigesetz in seiner aktuellen Fassung. Das heisst also für alle "Sonderregelungen" auf den Erlaubnisscheinen usw. dass dieser rechtlich unwirksam sind. In ganz seltenen Fällen gibt es Ausnahmen.

Nur wie die Ausnahmen vom Angler als rechtwirksam oder nicht unterschieden werden können ist unklar ;)
 

Drillinstructor

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Welchen Beitrag im AB meinst du? Lt Info von meinem Verein (Antwort der o.FB) bedarf jede Ausnahme ein Gutachten welches bekannt gemacht werden muss.
Köder einschränken wie in FFM ist aber zulässig.
VG
 

racoon

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Köder oder Angelart einschränken - das geht problemlos. Selbst eine komplette Sperrung eines Gewässers ist möglich. Aber Anhebung der Mindestmaße oder Verlängerung/Vorgabe einer Schonzeit nicht.
Viele Vereine oder Verbände machen es trotzdem, die Mitglieder halten sich (meist) dran und es kräht kein Hahn danach. Aber wehe, es gibt Ärger und es schießt einer quer...
 

Shadjigger85

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Komme aus Hessen und habe das Vergnügen direkt am altrhein arm zu wohnen und in der Tat,es ist so,ab diesem Jahr keine Schonzeit für Zander,was auch ich sehr geteilt sehe.zwar hat sich der Bestand,auch zum Dank der grundel doch stark vermehrt,allerdings suche auch ich die Massen an Zander die dieses rechtfertigen.das Mindestmaß wurde jedoch hoch gesetzt auf 55 cm.
L.g.und petri heil
 

Shadjigger85

Angellateinschüler
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Hast du es gut [emoji28]! Bin leider an Hessen gebunden. Zudem wohne ich dort so ungünstig, dass ein "vernünftiges" Zandergewässer über 100km weit weg ist (abgesehen vom Edersee). Bin manchmal echt ratlos und am verzweifeln [emoji30]. Jetzt haben die mir auch noch die Resthoffnung für mein Hausgewässer kaputt gemacht. Dort wird das Wasser (tatsächlich!!) trüber statt klarer und die Bisse wurden die letzten Jahre sogar etwas mehr. Es hilft scheinbar alles nichts, ich muss wohl einmal im Monat weite Strecken auf mich nehmen. Als Student freut mich darüber natürlich doppelt [emoji34]
Das der Rhein oder altrhein arm kein gutes Zander Gewässer sein soll,wage ich zu bezweifeln.
Der Rhein ist ein top raubfisch Gewässer,gerade auf Wels und Zander.
Haben hier regelmäßige Fänge und teilweise auch mal was richtig kapitales dabei,wo andere Leute bis nach Italien oder Frankreich tuckern.
 

Zollie88

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das der Rhein oder altrhein arm kein gutes Zander Gewässer sein soll,wage ich zu bezweifeln.
Der Rhein ist ein top raubfisch Gewässer,gerade auf Wels und Zander.
Haben hier regelmäßige Fänge und teilweise auch mal was richtig kapitales dabei,wo andere Leute bis nach Italien oder Frankreich tuckern.

Habe ich davon was in dem von dir verwendeten Zitat gesagt oder hast du dich im Zitat vergriffen [emoji28]? Da ich dort selbst nicht gefischt habe, kann ich diesbezüglich nämlich keine Aussage machen.
 

Digga7905

Barsch Simpson
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Ich selbst wohne auch in Hessen. Wenn man sich den Gesetzestext mal genauer anschaut ist es ja nicht nur dass wegfallen der Schonzeit die Bedenklich ist. Sondern auch das an Fließgewässern kein Zander mehr nach besetzt werden darf/soll. In Stehendengewässern wiederrum soll es weiterhin erlaubt sein.
Ich habe bisher keinerlei Ausagekräfte Erklärung gefunden die diese Entscheidung rechtfertigt.
Den Zander als nicht heimisch zu bezeichen ist auch weit her geholt.
Ja der Zander wurde vom Menschen in unsere Gewässer eingebracht. Doch einige Biologen glauben (sind nur Thesen) das er auch so irgendwann eingewandert wäre.

Zu dem Grundel Problem kann ich nur sagen: Ich fange diese Dinger mit einem 10er Gummi ( und das im Maulwinkel) öfters.

Die einzige vernünftige Lösung wäre diese Gremien mit Leuten zu besetzen die Angler oder Fischereibiologen sind.
Ich kann nur an jeden appelieren sich weidgerecht und vernüftig zu verhalten.
Vielleicht kann man wirklich was auf die Beine Stellen und dagegen angehen.
Das geht leider nur gemeinsam.
 

Ruti_Island

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Ich selbst wohne auch in Hessen. Wenn man sich den Gesetzestext mal genauer anschaut ist es ja nicht nur dass wegfallen der Schonzeit die Bedenklich ist. Sondern auch das an Fließgewässern kein Zander mehr nach besetzt werden darf/soll. In Stehendengewässern wiederrum soll es weiterhin erlaubt sein.
Ich habe bisher keinerlei Ausagekräfte Erklärung gefunden die diese Entscheidung rechtfertigt.

Aus dem gleichen Grund warum auch Wels, Regenbogenforelle, usw. nur in Gewässern die ständig gegen den Fischwechsel gesperrt sind besetzt werden dürfen. Es soll verhindert werden, dass diese Arten sich ausbreiten. Die Sinnhaftigkeit sei mal dahingestellt, aber das ist der Grund.
 

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