Meistens planen wir vorher schon was wir fotografieren wollen. Sprich welche Position, in welchem Moment des Drills ob nur der Kopf usw.
dann suchen wir uns Spots wo die umsetzbar sind. Wenn ich alleine bin dann versuche ich mit dem iPhone besondere Winkel zu finden wie von wo kommt die Sonne in welchem Winkel usw.
Gruß Nico
Ein 40iger von heute Mittag. Einer von mehreren Goldfarbenden dieses Jahr.
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Das vergangene Wochende wird uns wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Das war eins von den ganz besonderen.
Es war zäh. Es war Gewaltig. Es war Wetter. Es war sau lecker und gesellig. Es war einfach Großartig!
Zusammen mit Max @Krüppelschuster , René @BassPunk und Christopher Görg (nicht beim BA, aber dem ein oder anderen bestimmt durch seine Beiträge in den Printmedien bekannt), hatten wir uns im Herzen der Niederlande einquartiert. Dreieinhalb Tage Angeln, gutes Essen und möglichst viel Stuss sabbeln stand auf dem Programm. Das ist uns auch alles gelungen, vor allem letzteres. Jongens, ich freue mich schon euch wieder zu sehen.
Meine Story hat sich bereits am Donnerstag abgespielt. René und ich hatten uns schon morgens getroffen und die Bellys ins Wasser gelassen, Max und Christopher konnten leider erst Abends anreisen. Das Wetter war wechselhaft und windig. Wir fischten in einem windgeschützen Bereich und nach keiner halben Stunde hatte ich den ersten Kontakt an einer steil abfallenden Kante. Ein Mittdreißiger ließ hoffen, jedoch tat sich in der nächsten halben Stunde nix, sodass wir erstmal etwas Strecke machten.
Die folgenden zwei Stunden brachten aber ebenfalls nix, der Wind zog nochmal etwas an und wir sind wieder an der beruhigten Stelle gelandet.
Wir fischten vom flachen ins tiefe. Die Kante fiel recht steil von einem auf ca sieben Meter ab. Ich fischte mein T-Rig diagonal zur Kante, kleinste Zupfer, um möglichst lange dort verweilen zu können. Sieben Gramm Bullet, Gummiperle, 2/0er Haken, Smoking Dad. Um die Absinkphase zusätzlich zu verlangsamen, habe ich versucht zwischen den zupfern viel slack line zu geben, damit sich die Action Craw vom Bullet entfernen kann und langsam absinkt...
Die zweite Linie, auf halbem Weg nach unten...Ich lupfe das Rig an, senke die Rutenspitze um slack zu geben, erkenne das aufkommen des Bullets, eins, zwei...der Biss in die schlaffe Schnur geht bis zur Spitze durch und lässt die Leine direkt wieder komplett durchsacken...Spitze runter, zwei-drei zügige Kurbelumdrehungen, Anhieb und hängt. Rute satt krumm. Ich drille sehr bestimmt und der Fisch kommt zunächst gut mit, kurz vorm Belly dann die Flucht. Kurbeln ist kurzzeitig nicht mehr, Rute auf Anschlag und der Fisch nimmt Schnur. Ich lasse ihn toben und krame hektisch meinen Kescher herbei. René paddelt währenddessen hinter mir herum und genießt das Spektakel. Schließlich lässt sich der Fisch hoch holen. Nochmal ein kurzer kniffliger Moment vorm Kescher, bis er endlich drin liegt. Unglaublich. René ist schon am Feiern, ich muss erstmal durchatmen. Vor uns lag einer der größten Barsche, welche wir bisher gesehen hatten, das war sofort klar. Staunen, ein paar schnelle Fotos und sauber vermessen. René hat die Scale schon hingelegt. Ich lege den Fisch drauf, schiebe ihn zum Anschlag, mache die Schwanzflosse auf und frage René "du willst mich verarschen?" während ich versuche die Scale unter dem Fisch straff zu ziehen...nix tut sich, René schüttelt mit dem Kopf, es bleibt wie es ist. 52cm.
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Geile Endzeitkirsche und sehr lebhaft beschrieben. Habe mitgedrillt!!! ;-)Das vergangene Wochende wird uns wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Das war eins von den ganz besonderen.
Es war zäh. Es war Gewaltig. Es war Wetter. Es war sau lecker und gesellig. Es war einfach Großartig!
Zusammen mit Max @Krüppelschuster , René @BassPunk und Christopher Görg (nicht beim BA, aber dem ein oder anderen bestimmt durch seine Beiträge in den Printmedien bekannt), hatten wir uns im Herzen der Niederlande einquartiert. Dreieinhalb Tage Angeln, gutes Essen und möglichst viel Stuss sabbeln stand auf dem Programm. Das ist uns auch alles gelungen, vor allem letzteres. Jongens, ich freue mich schon euch wieder zu sehen.
Meine Story hat sich bereits am Donnerstag abgespielt. René und ich hatten uns schon morgens getroffen und die Bellys ins Wasser gelassen, Max und Christopher konnten leider erst Abends anreisen. Das Wetter war wechselhaft und windig. Wir fischten in einem windgeschützen Bereich und nach keiner halben Stunde hatte ich den ersten Kontakt an einer steil abfallenden Kante. Ein Mittdreißiger ließ hoffen, jedoch tat sich in der nächsten halben Stunde nix, sodass wir erstmal etwas Strecke machten.
Die folgenden zwei Stunden brachten aber ebenfalls nix, der Wind zog nochmal etwas an und wir sind wieder an der beruhigten Stelle gelandet.
Wir fischten vom flachen ins tiefe. Die Kante fiel recht steil von einem auf ca sieben Meter ab. Ich fischte mein T-Rig diagonal zur Kante, kleinste Zupfer, um möglichst lange dort verweilen zu können. Sieben Gramm Bullet, Gummiperle, 2/0er Haken, Smoking Dad. Um die Absinkphase zusätzlich zu verlangsamen, habe ich versucht zwischen den zupfern viel slack line zu geben, damit sich die Action Craw vom Bullet entfernen kann und langsam absinkt...
Die zweite Linie, auf halbem Weg nach unten...Ich lupfe das Rig an, senke die Rutenspitze um slack zu geben, erkenne das aufkommen des Bullets, eins, zwei...der Biss in die schlaffe Schnur geht bis zur Spitze durch und lässt die Leine direkt wieder komplett durchsacken...Spitze runter, zwei-drei zügige Kurbelumdrehungen, Anhieb und hängt. Rute satt krumm. Ich drille sehr bestimmt und der Fisch kommt zunächst gut mit, kurz vorm Belly dann die Flucht. Kurbeln ist kurzzeitig nicht mehr, Rute auf Anschlag und der Fisch nimmt Schnur. Ich lasse ihn toben und krame hektisch meinen Kescher herbei. René paddelt währenddessen hinter mir herum und genießt das Spektakel. Schließlich lässt sich der Fisch hoch holen. Nochmal ein kurzer kniffliger Moment vorm Kescher, bis er endlich drin liegt. Unglaublich. René ist schon am Feiern, ich muss erstmal durchatmen. Vor uns lag einer der größten Barsche, welche wir bisher gesehen hatten, das war sofort klar. Staunen, ein paar schnelle Fotos und sauber vermessen. René hat die Scale schon hingelegt. Ich lege den Fisch drauf, schiebe ihn zum Anschlag, mache die Schwanzflosse auf und frage René "du willst mich verarschen?" während ich versuche die Scale unter dem Fisch straff zu ziehen...nix tut sich, René schüttelt mit dem Kopf, es bleibt wie es ist. 52cm.
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Ich mach hier jetzt keinen auf @Fischer Hans kann ich auch gar nichtDas vergangene Wochende wird uns wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Das war eins von den ganz besonderen.
Es war zäh. Es war Gewaltig. Es war Wetter. Es war sau lecker und gesellig. Es war einfach Großartig!
Zusammen mit Max @Krüppelschuster , René @BassPunk und Christopher Görg (nicht beim BA, aber dem ein oder anderen bestimmt durch seine Beiträge in den Printmedien bekannt), hatten wir uns im Herzen der Niederlande einquartiert. Dreieinhalb Tage Angeln, gutes Essen und möglichst viel Stuss sabbeln stand auf dem Programm. Das ist uns auch alles gelungen, vor allem letzteres. Jongens, ich freue mich schon euch wieder zu sehen.
Meine Story hat sich bereits am Donnerstag abgespielt. René und ich hatten uns schon morgens getroffen und die Bellys ins Wasser gelassen, Max und Christopher konnten leider erst Abends anreisen. Das Wetter war wechselhaft und windig. Wir fischten in einem windgeschützen Bereich und nach keiner halben Stunde hatte ich den ersten Kontakt an einer steil abfallenden Kante. Ein Mittdreißiger ließ hoffen, jedoch tat sich in der nächsten halben Stunde nix, sodass wir erstmal etwas Strecke machten.
Die folgenden zwei Stunden brachten aber ebenfalls nix, der Wind zog nochmal etwas an und wir sind wieder an der beruhigten Stelle gelandet.
Wir fischten vom flachen ins tiefe. Die Kante fiel recht steil von einem auf ca sieben Meter ab. Ich fischte mein T-Rig diagonal zur Kante, kleinste Zupfer, um möglichst lange dort verweilen zu können. Sieben Gramm Bullet, Gummiperle, 2/0er Haken, Smoking Dad. Um die Absinkphase zusätzlich zu verlangsamen, habe ich versucht zwischen den zupfern viel slack line zu geben, damit sich die Action Craw vom Bullet entfernen kann und langsam absinkt...
Die zweite Linie, auf halbem Weg nach unten...Ich lupfe das Rig an, senke die Rutenspitze um slack zu geben, erkenne das aufkommen des Bullets, eins, zwei...der Biss in die schlaffe Schnur geht bis zur Spitze durch und lässt die Leine direkt wieder komplett durchsacken...Spitze runter, zwei-drei zügige Kurbelumdrehungen, Anhieb und hängt. Rute satt krumm. Ich drille sehr bestimmt und der Fisch kommt zunächst gut mit, kurz vorm Belly dann die Flucht. Kurbeln ist kurzzeitig nicht mehr, Rute auf Anschlag und der Fisch nimmt Schnur. Ich lasse ihn toben und krame hektisch meinen Kescher herbei. René paddelt währenddessen hinter mir herum und genießt das Spektakel. Schließlich lässt sich der Fisch hoch holen. Nochmal ein kurzer kniffliger Moment vorm Kescher, bis er endlich drin liegt. Unglaublich. René ist schon am Feiern, ich muss erstmal durchatmen. Vor uns lag einer der größten Barsche, welche wir bisher gesehen hatten, das war sofort klar. Staunen, ein paar schnelle Fotos und sauber vermessen. René hat die Scale schon hingelegt. Ich lege den Fisch drauf, schiebe ihn zum Anschlag, mache die Schwanzflosse auf und frage René "du willst mich verarschen?" während ich versuche die Scale unter dem Fisch straff zu ziehen...nix tut sich, René schüttelt mit dem Kopf, es bleibt wie es ist. 52cm.
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Ich mach hier jetzt keinen auf @Fischer Hans kann ich auch gar nicht
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag sind die Atzen @Krüppelschuster & Christopher endlich angekommennach erholsamen Schlaf und ausgiebigen Frühstück ging es dann endlich aufs Wasser
Der Freitag war aber echt hart und wir konnten alle vier keinen gescheiten Biss verbuchen Naja, ich hatte noch immer die Bilder von dem 52er Alex Monster im Kopf, was mir auch echt noch Hoffnung gab
Jetzt muss ich echt mal was anderes probieren!!!!!!
Was könnte ich denn mal versuchen???
Aha..... nehme ich mal den V55 Lipless!!!
Richtige Entscheidung
Mit dem zweiten Wurf kam gleich ein 30+ Barschi und ca. 5min später dann das ersehnte 50er Monster
Boah, ich was so happy
Muss aber auch ehrlich sagen....... mit den Jungs ist es einfach fantastisch und das fischen rückt einfach nur in die zweite Reihe
PS:Was der Max am Herd zaubert, ist echt der Wahnsinn
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Danke, mein lieberAuch Dir fettes Petri! Toller Fisch.
Eigentlich hätte man das auch alles schön in einem Bericht drapieren können aber @Fischer Hans hatte keine Lust drauf
Übrigens ist der Christopher eigentlich einer der ganz "alten" aber inaktiven Hasen hier im BA. Nämlich Initiator für den "Was bereitet dir gerade Freude" Fred.
Nun lass ich auch mal das Wochenende mit allen Höhen und Tiefen Revue passieren.
Angefangen hat es mit der 60km Fahrt um Christopher abzuholen und gefühlt seinem halben Hausstand in mein Auto einzuladen. Ich glaube seine Frau dachte er will ausziehen. Gegen 20.10 ging es dann von Fürstenwalde einmal Richtung wilden Westen. Das Auto hatte dann irgendwann Durst und ich hielt kurz vor Magdeburg auf dem Autohof. Kurz getankt und dann nochmal fix auf den Grünstreifen nen bisschen Wasser lassen.
Circa 400km später kurz vor der Grenze wollte ich dann mitten in der Nacht nochmal volltanken. Leider musste ich feststellen, dass mein Portemonnaie verloren gegangen ist. Ich rief nochmal beim Autohof an aber leider keine Spur von all meinen wichtigen Dokumenten (eigentlich haben mich nur Perso und Vispas interessiert).
Beim Aussteigen am Grünstreifen muss es leider passiert sein. Da mir bewusst war an der Situation nix ändern zu können ging es weiter und knapp zweieinhalb Stunden später waren wir dann auch schon da. Kurz noch die EC Karte gesperrt und dann ab ins Bett.
Am Morgen gab's erstmal Frühstück und die Stimmung war schon sehr ausgelassen. Es wurde gestichelt was das Zeug hielt. Man was haben wir gelacht.
Der erste Tag verlief für mich am schlechtesten. Lediglich zwei Bisse und einen Aussteiger hatte ich. Dennoch hat das Wetter und die Stimmung mir viel mehr Freude bereitet als die Jagd nach DEM Großbarsch.
Am Abend erwarteten wir hohen Besuch aus Japan. Takeuchi-San, Seineszeichens Noike-Chef, kündigte sich mit Carsten und Henrik an. Für den Abend hatte ich geplant die Jungs mit argentinischem Entrecote und deftigen Rosmarin-Kartoffeln zu verköstigen. Was soll ich sagen...ich habe 7 saftige Steaks zur gleichen Zeit medium gebraten und alle waren danach satt und sehr zufrieden. Den Japaner habe ich wohl so angefixt, dass er am Sonntagabend mit Carsten wohl noch ein Steakhouse aufgesucht hat. In Japan gibt's vielleicht besseres Fleisch aber die Zubereitung als Steak kennt man wohl eher weniger.
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Am nächsten Morgen schliefen wir wieder viel zu lang und verpassten die erste Beißphase beim Frühstück. Carsten und seine zwei Kumpanen hatten da mehr Glück und legten drei Fische über 45cm auf die Schuppen.
Der Wind machte es uns in den Bellys auch leider nicht einfach. Mein Erfolg beschränkte sich auf eine Grundel am DS (stolz wie Oskar auch wenn @BassPunk das nicht so sieht) und einen 30er Barsch am Abend im letzten Licht. Der Tag war abends eigentlich wieder am geilsten weil Alex vom Kollegen schönes Dryaged T-Bone und Roastbeef mitgebracht hat. Beilagen waren wieder Rosmarin-Kartoffeln mit ordentlich Aioli drauf. Danach dann noch gepflegt nen bisschen "Rute raus der Spaß beginnt" und Alex wollte noch zum Hafen. René musste uns leider aus "Gründen" verlassen und Alex fing sich im Hafen noch nen 80er Zander. Was war das doch für ein Brocken.
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Der dritte Tag stand dann im Zeichen von früh aufstehen und dicke Barsche ernten. Ganz so krass wurde es nicht aber ich konnte dann doch noch einen 41er im ersten Licht überzeugen meine Mighty Mama am Texasrig zu nehmen. Das war ein geiles Gefühl. Die Stimmung/Licht und der Barsch waren eine perfekte Symbiose.
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Leider ging danach nix mehr und Alex und ich fuhren in die Hütte zum Reine machen. Christopher wollte noch den Fuffi erzwingen aber außer kalter Füße gab's nichts. Carsten seine Truppe war an dem Morgen da erfolgreicher. So gab es für Takeuchi-San einen 50er und einen 46er Barsch.
Ich will nicht weiter ausufern aber bedanke mich bei den Jungs für die geile Zeit. Ich würde mit euch wohl immer wieder losziehen. Angeln war an diesem Wochenende mehr als Fischen hinterherrennen. Es ging um den Zusammenhalt, Spaß und einfach abschalten und eine gute Zeit haben. Das hatten wir denke ich alle.
P.s auf der Rückfahrt wollte ich nochmal an der Tanke halten und nach meinem Portemonnaie fragen. Ich tankte mein letztes Bargeld aus der Reservekasse und wollte bezahlen. Vor mir war auch noch ein Kunde und beim Bezahlvorgang erlitt der Tankwart einen epileptischen Anfall. Es hieß erste Hilfe leisten und die Situation beruhigen. Das ging glücklicherweise gut aus.
Am nächsten Morgen hörte ich dann die Mailbox vom Diensthandy ab und es hätte jemand mein Portemonnaie gefunden. Wie der Zufall es so will wohnte die Familie nur 13 Minuten von Moritz Nauen entfernt. Da habe ich dann meinen letzten Zwanni aus der Potte ausgegeben.