Wenn man nicht pauschal C&R technisch unterwegs ist sollte man sowieso immer mit Bedacht entnehmen.
Es gibt genug Fische in "Küchenportion" die auch in Menge vorkommen, die Großen (wobei die Größe ja nicht pauschal an einer
Skala gemessen werden sollte sondern am jeweiligen Vorkommen) natürlich wieder rein um den guten Genpool zu wahren.
Natürlich ist es ärgerlich wenn man die kaptialen Fische wieder reinsetzt um dann jemanden zu sehen der sie sich in die Tasche stopft. Aber das ist häufig ja eher die Ausnahme. Die meisten sog. "Tütenangler" sind ja eher doch recht stümperhaft unterwegs und fangen dementsprechend die nicht so erfahrenen/großen Exemplare.
Prinzipiell empfinde ich es aber schlimmer wenn viele Leute einfach die Tüten mit dem Anfang der Nahrungskette, sei es zum "Verzehr"; als Köfi oder sonst wie vollmachen. Schon ettliche Zanderangler hier gesehen die für nen Kurztrip mal eben 100 kleine Rapfen gekeult haben. Die landen am Ende sowieso irgendwo. Da ist die Entnahme bei weitem geringer schädigend für den Bestand als das Fortbleiben der Nahrung. Das Problem der fehlenden Größen ist ja nicht wirklich den Entnahmen geschuldet sondern wohl auch den schlechten Rahmenbedingungen um überhaupt erstmal die Größe in der Theorie erreichen zu können. (die bessere Wasserqualität spielt da noch mal ordentlich zusätzlich rein...)
Um den Thread zu wahren und keine Grundsatzdiskussion ins Rollen zu bringen - hier mal ein Ende 30er von heute am Morgen. (auch wenn das Bild nicht so pralle geworden ist
)