ThomasGl
Zander-King 2021
Naja, um 10% der Fische sind durch den Kopf genagelt. Dabei kommt es dann auch oft vor, dass im Auge gehakt wird. Mit nur einem Auge hat der Fisch es schwieriger. Wobei es auch Fische gibt die mit einem Auge zu Kapitalen heranwachsen. Trotzdem gehe ich davon aus, dass viele der Fische welche weiter hinten gehakt sind und dadurch auch beim Abhaken länger an der Luft verweilen innerhalb von 48 Stunden umkippen.Hi Thomas, mich würde interessieren, wie Du das festhält, ob ein Zander es "packt"?
Zu gewissen Zeiten kommt es immer wieder vor, dass die Fische sich nur überschieben. Dann ist ein größerer Teil im Bauchraum gehakt und schwimmt mit nem Loch im Bauch rum.
Auch das Angeln bei mehr als 5m WT sehe ich mittlerweile als problematisch an. Gerade die Kleineren kommen damit nicht gut zurecht und brauchen dann halt länger zum Abtauchen...denke da beliebt ein ganzer Teil auf der Strecke.
Und genau bei diesen Fischen ist die 48 Stunden Mortalität fast genauso hoch wie bei Forellen (siehe Verlinkte Publikation). Kleine Zander sind halt sehr empfindlich. Die Fische schwimmen "normal" weg, kippen dann aber um oder sind nicht mehr ganz so fit und werden einfach gefressen.im Sommer i.d.R. 1-2 Sekunden länger benötigen
Ich kann das natürlich nicht wissenschaftlich belegen (obwohl mit der Publikation gibt es ja belastbares Material dazu), meine Aufzeichnungen sagen mir aber, dass ich in 2021, 26 untermaßige Fische (<50cm) im Auge gehakt habe und noch drei Zander zwischen 50 und 60 Zentimeter deswegen entnommen habe. Dazu kommen dann noch 5 untermaßige Fische welche an den Kiemen verletzt waren.
Somit kann ich davon ausgehen, dass ~35 Fische (~14% meiner Fangmenge) sicher eine schwere Verletzung davongetragen haben und für mich sind die Fische dann verangelt. Dann noch die Fische, welche man nicht mitbekommt und dann ist die Quote schnell bei 20% und höher.