Der Shore Jigging/Spinning Plausch

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The Fishing Couple

Finesse-Fux
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Bisher hatten wir Bluefish, Snapper (vmtl. ein kleiner Dentex Gibbosus) und nen Zackenbarsch. War alles prima. Die dicke Meerbrasse von gestern schmort gerade im Ofen.

Hab mir leider eben mit nem richtig miesen Windknoten nicht nur einen sondern sogar zwei der oberen Ringe an der Shore Jigge abgerissen. Der Dritte Ring hing noch am seidenen Faden. Mitsamt Jig alles ab ins ewige Blau. Einmal mit Profis angeln sag ich wieder mal…
Morgen mal gucken, ob im hiesigen Fachgeschäft (Saltymar - sehr netter Kontakt, keine Werbeabsicht) Erste Hilfe geleistet werden kann. Und ansonsten gehts mit der zweiten Kombo für Hardbaits und Obenflächenköder in die Vollen.

Ricardo von Madeira sight casting hat mir damals den folgenden Shop empfohlen.

Wenn dir beim ersten nicht geholfen wird, würde ich es da noch mal versuchen

Fastprodutos - Comércio De Artigos Para O Lar, Lda.
Caminho da Penteada 36E, 9020-105 Funchal
291 756 906



Genau das <3
 

The Fishing Couple

Finesse-Fux
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Tim, möchtest du hinsichtlich deiner Angelei mal etwas mehr aus dem Nähkästchen plaudern?
Ich denke, dass viele zwar interessiert bei den Themen zum Salzwasserangeln mitlesen, aber die wenigsten dies selber (regelmäßig) betreiben.
Mich persönlich interessiert vor allem die Angelei vom Ufer. So dürfte es wohl den meisten von uns gehen, die den Familienurlaub am Meer auch ein wenig zum Angeln nutzen wollen. Genaue Tacklezusammenstellung, Köder, Zielfischarten, etc. Was dir so einfällt.

Musst du aber nicht während deines Urlaubs machen ;)

Das habe ich bisher tatsächlich erfolgreich verdrängt. Da nun aber Ostern ansteht, nehme ich mir die Zeit.

Grundsätzlich muss man sich vorher überlegen was man für Zielfische und Zielmethoden hat, bedeutet also, es macht wenig freude an nem Tuna Spot mit 60m Wassertiefe mit der UL combo und 3 g Jigs loszulegen.

Spots unterteile ich hier also nach 4 Hauptkategorien:

Game Fishing (Tuna, AJ, Dentex und co. häufig sind hier auch pelagische Nomaden anzutreffen, da diese für Tuna das Bait sind):

- Wassertiefe: hier sollte tiefes Wasser in Wurfweite sein, mindestens aber ein Übergang zum Tiefen, sowas lässt sich gut mit Navionics herausfinden.
Es teilen auch nicht alle die Auffassung hierzu, allerdings sind meine Tuna Encounter alle an tiefen Spots gewesen, daher spreche ich für meine eigenen Beobachtungen
- Strömung: Strömung ist meiner Meinung nach sehr wichtig, da Nährstoffe, Kleinfisch usw. gesammelt oder vorbeigetragen wird. Google Maps hilft sich zu orientieren.
Wo wird Wasser bei Flut in eine Bucht gedrückt und dort gespeichert? Wo presst es bei ablaufendem Wasser wieder heraus?
Weiterhin hilfreich sind Windfinder, Windy und co. für Swell, Dünung usw.
- Untergrund: Meine besten Ergebnisse waren bei stark felsigem Untergrund, man kann durch Maps mit etwas Glück erahnen wie es unter Wasser aussieht, Sicherheit hat man allerdings nicht. Im Zweifelsfall hilft Schnorcheln oder man orientiert sich an seinen Hängern $_$
-Erreichbarkeit, je nach Möglichkeiten muss man sich seinen Spot auswählen, man kann einen Spot haben mit perfekten Bedingungen, aber stellt dann fest, dass man nicht ans Wasser kommt weil die Klippen zu hoch sind. Ein gewisses Maß an Toleranz kann man sich durch das Tackle erarbeiten (langes Gaff/Cliffgaff).
Weiterer Punkt zur Erreichbarkeit, je unzugänglicher der Spot, desto schwächer frequentiert ist er in der Regel. Gamefishing ist weiter verbreitet als man es auf den ersten Blick vermuten mag und gerade die Locals am Mittelmeer sind mittlerweile stark aufgerüstet und wissen genau was sie tun. Glücklicherweise sind sie oft auch etwas bequem und stehen nicht auf unbequeme Wege und sehr frühes Aufstehen. Das muss man für sich nutzen, wenn man seine Zeit effizient nutzen möchte.

Light Game (pelagische Räuber, kleinere Brassen usw,)

- Wassertiefe: Die Tiefe muss hier für mich nicht so extrem sein, aber super flach sollte es ebenfalls nicht sein. Häufig sind die Übergänge von flach zu tief sehr gut für jiggen im Mittelwasser.
Mit Shore-Slow lassen sich aber auch im flacheren Wasser gute Ergebnisse erzielen, wenn Fische anwesend sind!
- Strömung: Strömung spielt auch hier eine große Rolle, allerdings schaue ich eher auf Strömungskanten und Stellen wo sie gebrochen wird.
Beim Heavy Game kann ich auch mit 150g Jigs in harter Strömung fischen, beim Light Game muss man dem ausweichen und die ruhigeren Bereiche Fischen, oder eben schauen wo nur leichte Strömungsveränderungen stattfinden. Auch wenn die Unterschiede in der Strömung minimal sind, machen sie oft einen Unterschied beim Fischen!
- Erreichbarkeit: Fürs Light Game bin ich nicht bereit Stunden über Stock und Stein zu klettern, daher sind Hafenmolen und erreichbare Landzungen meine erste Wahl.

Shorespinning (Wolfsbarsch, Cuda)

- Wassertiefe: Ist nicht entscheidend! Fische kommen teilweise ins Flachwasser bis vor die Füße um Kleinfisch und Krebse zu jagen! Gerade Wolfsbarsche jagen zwischen Felsenaufschüttungen oder in Prielen.
- Strömung: Cuda fange ich vorwiegend in ruhigen Bereichen, also Strömungsschatten und Häfen, Woba mag Strömung hingegen, vorzugsweise mit schäumendem Wasser!
- Erreichbarkeit: Häfen sind häufig einfach zu erreichen, die typischen langen Molen müssen leider hart erlaufen werden, oder man hat Fahrrad dabei ;)

Micro/UL-Game (Aji, Makrele, kleine Brassen etc.)

Diese Angelei betreibe ich bisher nur in Häfen, ich weiß aber, dass zwischen Felsen in flacheren Bereichen auch einiges zu holen sein kann!
Oft suchen die Räuber Unterstände und jagen das aus dem Hinterhalt. Das können also Felsen, Stege, Kaimauern oder Boote sein. Taktik ist für mich ähnlich wie beim regulären Barschangeln!
 

The Fishing Couple

Finesse-Fux
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Tackle:

Heavy Game ist für sich genommen schon ein riesiger Bereich mit vielen Unterkategorieen, ich fische hier 3 Kombos fürs Mittelmeer, es könnten aber durchaus mehr sein, wenn man auf GT und co. unterwegs ist.

Heavy M:

Outfit: Zenaq Sonio 100M, Saltiga 3500H, PE 2, Leader 0,45-0,60mm
Köder: Jigs um 60g +-20g, kleinere Pencils bis 50g, Gummifische bis 60g, Heavy Minnows bis 50g

Einsatzgebiet: Mit dieser Kombo kann ich allem bis auf Thunfisch gezielt nachstellen, sollte aber ein Thunfisch einsteigen, wähne ich mich damit nicht chancenlos!
Knackpunkt sind die Begebenheiten am Spot, namentlich die Wassertiefe und Strömung. Ab einer gewissen Tiefe ist der Wasserdruck zu hoch um die Köder noch gut zu animieren, das gilt insbesondere für schlanke Jigs welche eine schnelle Animation benötigen. Shore Slow geht dagegen auch bis 40m hiermit noch gut, sofern die Strömung es zulässt.

Insgesamt meine liebste Kombo, da man sehr lange entspannt damit fischen kann und dennoch gewappnet ist gegen größere Fische.

Heavy H

Outfit: Zenaq Accura H, Saltiga 5000H, PE3, Leader 0,52-0,70mm
Köder: Jigs von 80-110g, Pencils bis 80g, Popper bis 70g

Einsatzgebiet: Von der Charakteristik ähnelt dieses Set Up der leichteren M Variante, allerdings hat man deutlich mehr Reserven und Chancen gegen Big Fish und sogar Thune!
Wenn man fürs Mittelmeer nur ein Outfit haben möchte, wäre etwas in diesem Bereich vermutlich der beste Kompromiss für die meisten Anwendungsbereiche.
Allerdings ist der Unterschied im Gewicht schon deutlich bemerkbar und Emilia könnte dieses Set Up wohl nur kurz fischen, wohingegen die Sonio für sie kein Problem ist.
Die Rute ist in der Spitze etwas kräftiger als die Sonio, daher auch für größere Tiefen eine adäquate Wahl, wenn der Jig knackig animiert werden muss.

Heavy HH

Outfit: Zenaq Accura HH, Saltiga 14000P, PE4, Leader 0,60-0,90mm
Köder: Jigs ab 125g, Pencils und Popper über 90g

Einsatzgebiet: Obwohl nur eine klasse höher angesiedelt, ist das Gewicht um einiges Höher, gleiches gilt für die Power. Selbst mir würde nicht einfallen damit den ganzen Tag zu Jiggen, dafür ist die Ermüdung einfach zu hoch. Hiermit jigge ich, wenn ich in sehr starker Strömung/sehr großer Tiefe 150g Jigs verwenden will.
Hauptaufgabe, und auch deutlich ermüdungsfreier ist aber die Verwendung von großen Stickbaits, Pencils und Poppern!
Ich versuche die Rute so wenig wie möglich zu nutzen, habe sie aber in der Regel bereit falls irgendwo ein Boil in Wurfweite zu sehen ist.



Light Game:

Hier verwende ich zwei Set Ups die sich nur leicht unterscheiden, je nach Ködergewicht verwende ich das eine oder das andere.

1: Dialuna 96M, Twin Power XD 4000 XG, PE 1 Leader 0,25-0,35mm
2: Dialuna 100MH, Certate LT 50000 XG, PE 1,5 Leader 0,30-0,45mm

Köder: Allerlei an Jigs von 20-40g, Gummifische bis 30g, Slow Jigs bis 40g, Minnows bis 35g

Einsatzgebiet: Die Kombos eigenen sich sehr gut als Hafen/Molenruten in leichtem Gelände bei moderaten Tiefen, Makrelen und kleine Pelagen machen durchaus noch Spaß, gegen bessere Fische wie Bonitos, Mahis, Cuda und sogar Grouper und Dentex ist man nicht chancenlos. Allgemein sehr angenehm zu fischen und auch für "die schnelle Nummer zwischendurch" durchaus lohnend. Generell sind solche Sub-Combos immer gut, wenn das Heavy Game nicht läuft und man mal wieder Fisch fangen möchte, sei es zum Verwerten oder auch für die Motivation.
Weiterer Vorteil ist, dass diese Set Ups auch prima an der Nordsee für Wo-Ba verwendet werden können, bzw. eigentlich sogar für Japanischen Seabass konzipiert wurden.

Entsprechend nahe ist meine präferierte Shore Spinning Combo auch an den oben genannten, nur eben einen hauch leichter und filigraner, mit Abstrichen bei den Reserven.

Set Up: Lunamis 86ML, Twin Power XD 3000 XG, PE 1 Leader 0,25mm

Köder: Die Rute ist kürzer, daher verwende ich sie auf WoBa hauptsächlich mit Hardbaits wie kleineren Tide Minnows oder größeren Ryukis.

Einsatzgebiet: In Häfen verwende ich sie für allerlei, kleinere Black Minnows, leichte Jigs, Minnows usw. Das Set up kann vieles sehr gut und ist dazu noch leicht und komfortabel in der Handhabung. Trotz der Kürze ist die Wurfweite hervorragend, daher auch an der Nordsee meine Rute wenn Hardbaits geworfen werden. Für Gummi etc. ziehe ich dann doch die Dialuna MH vor, da die Hängergefahr dann doch etwas geringer ist. Generell gefällt mir die Lunamis aber super gut und so halte ich immer wieder Ausschau nach einer 100MH Variante um die Dialuna abzulösen.


Microgame UL

Set Up: Expride L mit Stradic 1000 sowie MC Aji-Do 5G mit Rarenium2500, beide mit 0,06mm Kairiki bespult. Leader wird 0,16mm Fluo!

Köder: Mini Gummis wie Easy Shiner an 1-3g Köpfen, sowohl Rund als auch Dart!, Micro Jigs wie Tetra jigs bis 7g, mini Hardbaits wie Ryuki50-70S

Einsatzgebiet: Häfen, gerne nahe an Unterständen wie Booten, Stegen und Kaimauern sowie in der Dunkelheit auf Aji. Macht super laune, bietet eine hohe Frequenz und bietet eine gute Abwechslung wenn es an den Felsen nicht läuft. Dazu gut kombinierbar mit urlaubstypischen Dingen wie Food&Drinks. Schön was essen und danach noch ne Stunde den Hafen abfischen, macht Spaß und ist dazu noch effektiv!
 

The Fishing Couple

Finesse-Fux
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Generelles zu Ködern:

Es gibt mittlerweile einige Gute Köderhersteller, ich denke es ist vor allem eine Sache des Geschmacks und wie weit man den Wahnsinn treiben will.
Die Japanischen Firmen wie Duo, Majorcraft, Owner, Maria bieten Top Köder für verschiedene Geldbeutel und Vorlieben, aber auch Savage Gear hat einige Top Modelle im Portfolio.
Vorteil bei SG ist die Verfügbarkeit, Nachteil, dass gefühlt der halbe Mittelmeerraum damit angelt. Wenn man also etwas "Besonderes" sucht, wird man leider um Import kaum herumkommen, Vorteil ist hier die Enorme Auswahl und auch oftmals der bessere Preis.

Top Köder in den jeweiligen Kategorien für mich.

Heavy Game:

Jigs: Owner Gekito Strike, SG Needle Jig, SG Sardine Slider, Duo Drag Metal, Palms Jigaro Massive
Minnows: Maria Duck Dive, Palms Rush Dive, Maria Legato, Maria Rerise
Gummi: Black Minnow

Light Game/Shore Spinning:

Jigs: SG Needle Jig, Duo Drag Metal
Minnows: Palms Arkrover, Duo Tide Minnow, Duo Ryuki
Gummi: Black Minnow

UL:

Jigs: Duo Tetra Works,
Minnows: Duo Ryuki, Illex/Jackall Squirrel
Gummi: Easy Shiner

An dieser Stelle noch etwas zu Farben: blau, silber und grün sind safe bets, insbesondere am Tag. In der Dämmerung verwende ich gerne pink und gold. Je klarer das Wetter, desto natürlicher das Dekor, bei bedecktem Wetter oder starker Wassertrübung nehme ich gerne Shockfarben.


Da ich Urlaubsangler bin, versuche ich taktisch vorzugehen und bin immer gut vorbereitet. Tackle wird in der Unterkunft vorbereitet, alles muss versucht werden um die Angelzeit in der heißen Phase zu maximieren. Ich bin daher vor Sonnenaufgang am Wasser und gehe in der Regel nach folgendem Schema vor:

Gibts es Cuda?
- Ich werfe zunächst nah am Ufer mit Minnows und versuche einen Cuda zu erwischen. Gibt es keine Cudas oder ist das Wasser zu tief, so beginne ich mit Shore Slow und UV Jigs.
Dämmerung setzt ein:
-Ich wechsele auf einen großen Popper und mache Radau in der Area.
Gibt es Attacken oder Nachläufer?
-Ich wechsele auf Diving Pencil in natürlichem Dekor
Keine Action? Die Sonne wird sichtbar?
-Ich wechsele auf Jigs, lange Modelle mit sehr agressiver Führung
Keine Action?
-Ich wechsele auf Shore Slow
Die Sonne ist aufgegangen, es lässt sich keine Aktivität beobachten?
-Ich wechsele auf sinkende Pencils und fische die Wassersäule durch.

Jetzt brennt die Sonne bereits ordentlich und Fischaktivität ist eher unwahrscheinlich. Zeit für Frühstück, Pause, Stellenwechsel oder Abbruch der Session!
Ich finde es immer extrem unbefriedigend einen Tag ohne Action durchzuangeln, dann gehe ich lieber früher, genieße den Tag anderweitig und bereite mich auf den Abend oder Tag danach vor.
Ausnahme sind Tage wo in dieses Zeitfenster lunare Aktivitäten wie Mondaufgang oder Untergang fallen, hier bin ich dann auch gewillt länger zu angeln und ggf. nen Blank in kauf zu nehmen, ansonsten hätte mein Kopf keine Ruhe und ich male mir aus etwas verpasst zu haben ;)


Also beste Grüße und frohe Ostern an dieser Stelle!

Tim
 

pulpo

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Super Zusammenfassung, eine Anmerkung für Familien-Angler, die im Hochsommer unterwegs sind. Wie ich einer bin. Nach meiner Kroatien-Erfahrung lohnt sich im Juli-August eigentlich nur Light und Ultra-light und das auch nur wenn man morgens vor Sonnenaufgang anfängt und sobald die Sonne aufs Wasser scheint frühstücken geht. Abends hatte ich bisher nur vereinzelte Zufallsfänge- während in der Früh eigentlich immer etwas geht. Da ich mit dem Auto unterwegs bin, habe ich mir auch seit 3 Jahren ein ausblasbares Kajak von SG zugelegt, das war die beste Entscheidung jemals.
 

The Fishing Couple

Finesse-Fux
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Super Zusammenfassung, eine Anmerkung für Familien-Angler, die im Hochsommer unterwegs sind. Wie ich einer bin. Nach meiner Kroatien-Erfahrung lohnt sich im Juli-August eigentlich nur Light und Ultra-light und das auch nur wenn man morgens vor Sonnenaufgang anfängt und sobald die Sonne aufs Wasser scheint frühstücken geht. Abends hatte ich bisher nur vereinzelte Zufallsfänge- während in der Früh eigentlich immer etwas geht. Da ich mit dem Auto unterwegs bin, habe ich mir auch seit 3 Jahren ein ausblasbares Kajak von SG zugelegt, das war die beste Entscheidung jemals.

Das Kajak habe ich mir auch angeschaut, kannst du dazu noch was schreiben?
Wie weit traust du dich damit raus?
 

mastercaster192

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Danke für den informativen und ausführlichen Beitrag!
Könntest du etwas mehr zu dem Einfluss der Mondaktivität sagen, bzw. deine Meinung/ Erfahrungen.
 

AssAssasin

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Super Zusammenfassung, eine Anmerkung für Familien-Angler, die im Hochsommer unterwegs sind. Wie ich einer bin. Nach meiner Kroatien-Erfahrung lohnt sich im Juli-August eigentlich nur Light und Ultra-light und das auch nur wenn man morgens vor Sonnenaufgang anfängt und sobald die Sonne aufs Wasser scheint frühstücken geht. Abends hatte ich bisher nur vereinzelte Zufallsfänge- während in der Früh eigentlich immer etwas geht. Da ich mit dem Auto unterwegs bin, habe ich mir auch seit 3 Jahren ein ausblasbares Kajak von SG zugelegt, das war die beste Entscheidung jemals.
Zumindest in Griechenland werden im Juli/August sehr große Dentex vom Ufer gefangen.
 

Ulfisch

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Super Zusammenfassung, eine Anmerkung für Familien-Angler, die im Hochsommer unterwegs sind. Wie ich einer bin. Nach meiner Kroatien-Erfahrung lohnt sich im Juli-August eigentlich nur Light und Ultra-light und das auch nur wenn man morgens vor Sonnenaufgang anfängt und sobald die Sonne aufs Wasser scheint frühstücken geht. Abends hatte ich bisher nur vereinzelte Zufallsfänge- während in der Früh eigentlich immer etwas geht. Da ich mit dem Auto unterwegs bin, habe ich mir auch seit 3 Jahren ein ausblasbares Kajak von SG zugelegt, das war die beste Entscheidung jemals.
Jein, würde ich sagen.
Grundsätzlich hätte ich nur 2 Stunden Zeit am Tag würde ich 1 bis 1 1/2 Stunden vor Sonnenaufgang ansetzen.
Trotzdem können örtliche Begebenheiten und einsetzende Strömung auch Fänge tagsüber möglich machen.
Auf das Shorespinning bezogen.
Z.B. bei uns um 14 Uhr an der einen Bucht um 17 Uhr an der Mole am Hafen und 2018 bis 2020 war es um 11 Uhr und um 16 Uhr sehr erfolgversprechend der Fähre hinterher zu werfen:( Leider hat das von einem Jahr aufs andere aufgehört.

Toll beschrieben @The Fishing Couple
 

b2Z

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Kann mich da anschließen, die Beisszeit unterscheidet sich extrem von den örtlichen Gegebenheiten. Auf Fuerteventura war vor Sonnenaufgang nix los! Ab 10-13 Uhr ging es massiv ab und ich konnte Bonitos bis 70 cm erfolgreich landen, was für die örtlichen Gegebenheiten (2-4m Wellen) und Tackle ( HR Skywalker M) fast an ein Wunder grenzte. Ich hab nur wahrscheinlich den Fang meines bisherigen Lebens vom Ufer aus verpasst. 12:27 ging mir auf einmal was ans Band was ich so noch nicht erlebt habe. Mir wurde in kürzester Zeit 150m Schnur von der Rolle genommen. Keine Kopfschütteln war zu spüren, wie als ich ein Boot gehakt hätte. Dann auf einmal Stillstand, Angel bis ins Handteil gekrümmt. Ich dachte ich hab nen Hänger... Also Bügel geöffnet und auf einmal rast das Ding los und es war schier unmöglich den Bügel zu schließen. Natürlich keine Handschuhe an da verfing sich das Geflecht an meinen Finger und riss mir die Haut runter. Als ich es geschafft habe den Bügel endlich zu schließen, gab es ein Ruck ... lose Schnur... Als ich den Köder einholte (Duo Rough Blazin) waren beide Haken aufgebogen. Das verfolgt mich bis heute!
 

Fidde

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Kann mich da anschließen, die Beisszeit unterscheidet sich extrem von den örtlichen Gegebenheiten. Auf Fuerteventura war vor Sonnenaufgang nix los! Ab 10-13 Uhr ging es massiv ab und ich konnte Bonitos bis 70 cm erfolgreich landen, was für die örtlichen Gegebenheiten (2-4m Wellen) und Tackle ( HR Skywalker M) fast an ein Wunder grenzte. Ich hab nur wahrscheinlich den Fang meines bisherigen Lebens vom Ufer aus verpasst. 12:27 ging mir auf einmal was ans Band was ich so noch nicht erlebt habe. Mir wurde in kürzester Zeit 150m Schnur von der Rolle genommen. Keine Kopfschütteln war zu spüren, wie als ich ein Boot gehakt hätte. Dann auf einmal Stillstand, Angel bis ins Handteil gekrümmt. Ich dachte ich hab nen Hänger... Also Bügel geöffnet und auf einmal rast das Ding los und es war schier unmöglich den Bügel zu schließen. Natürlich keine Handschuhe an da verfing sich das Geflecht an meinen Finger und riss mir die Haut runter. Als ich es geschafft habe den Bügel endlich zu schließen, gab es ein Ruck ... lose Schnur... Als ich den Köder einholte (Duo Rough Blazin) waren beide Haken aufgebogen. Das verfolgt mich bis heute!
Das ist ja auch Atlantik, da ist eigentlich alles von der Tiede abhängig.
 

b2Z

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Das ist ja auch Atlantik, da ist eigentlich alles von der Tiede a

Das ist ja auch Atlantik, da ist eigentlich alles von der Tiede abhängig.
Unter anderem.
Aber meistens angelt man, wenn es zeitlich möglich ist und richtet sich im Urlaub nicht immer nach gewissen Parameter.
Ich hab schon oft gefangen als mir Leute prophezeit haben das definitiv nix geht (Gezeiten, Luftdruck, Strömung etc.) Oft wird einfach der belohnt der Glück und die gewisse Ausdauer hat.
 

Fidde

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Ausnahmen bestätigen jede Regel. Es gibt aber Parameter, unter denen die Aussichten auf Erfolg höher sind, aber auch nicht garantiert.
 

pulpo

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Das Kajak habe ich mir auch angeschaut, kannst du dazu noch was schreiben?
Wie weit traust du dich damit raus?
Hab jetzt nicht soviel Zeit. Kurz zusammengefasst, ist das Highrider Kayak für den Hochsommer in Kroatien optimal, da dort zwischen den Inseln, morgens eigentlich immer Ententeich herrscht. Grundsätzlich traue ich mich aber auch bei Wellengang raus (solange die Wellen keinen Schaum werfen). Es liegt super sicher auf dem Wasser. Ich ankere bis 40m Tiefe, bin dann so bis 500m weit draussen. Ausführlichere Berichte und Fangbilder (Achtung: immer von ausgenommenen Fischen, da ich nie eine Kamera ans Wasser mitnehme) sind im Nachbarforum im Mittelmeerthread zu finden - Ende Juli 2022 und Ende August 2021, Nutzername "pulpot".
 

pulpo

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Zumindest in Griechenland werden im Juli/August sehr große Dentex vom Ufer gefangen.
Hatte ich in Kroatien auch schon einen vom Ufer, allerdings war an diesem Tag sehr hoher Wellengang. Wenn der übliche Ententeich (zumindest in 2020-2022 hatte ich den nur) ist, dann hatte ich noch nie etwas größeres in HR vom aus Ufer gefangen.
 

Weichflöte

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Nach dem Trip ist vor dem Trip.... und natürlich hängt mir der Affe schon wieder auf der Schulter.
Die geknackte 1002H muss ersetzt werden und ich schwanke zwischen der Crossride 5G 1002H und der HH.
Die HH würde glaube ich meine MH besser ergänzen... und da ich die 8000er Saragosa da drauf schnallen möchte mit PE 3,5 / 4 auch von daher die richtige Wahl..... 265g Gewicht ist ja immer noch extrem leicht und ich denke die ist auch nicht ganz so kraftvoll wie andere XH Ruten anderer Hersteller....

Hat die zufällig schon mal jemand in den Fingern gehabt?
 

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