Ich sitze gerade am Flughafen von Pointe-a-Pitre und warte auf unseren Flug nach Paris. Zwei Wochen Guadeloupe sind leider viel zu schnell vorbei. Mein Angelerfolg vom Ufer fiel extrem bescheiden aus, wobei das Angeln eigentlich nur nebenbei lief. Insgesamt gab es für mich vom Ufer einen Mutton Snapper, einen Yellow Tail Snapper, einen großen ca. 80cm langen zähnestarrenden, um sich beißenden Hornhecht, den ich froh war ohne Foto unfallfrei vom Haken zu lösen und einen kleinen niedlichen, Kugelfisch.
Einfach mal so neben dem Wander- und Ausflugsprogram mit zwei Ruten im Kofferraum große tropische Räuber vom Ufer fangen, funktioniert hier leider nicht. Die Insel hat aber definitiv Potential, dann muss man aber zu entsprechenden frühen Tages- und Nachtzeiten wirklich abgelegene Spots aufsuchen und sich richtig in die Lokalitäten reinfuchsen, was mir im Rahmen unseres normalen Tagesprogramms leider nicht möglich war.
Einmal wäre ich an besseren Fischen zumindest theoretisch nah dran gewesen. An der Mole eines kleinen Hafens trieben größere Räuber den Kleinfisch an die Oberfläche. Leider war der Spot von den Köderfischmontagen zahlreicher anderer Angler regelrecht abgespannt, sodass ich in der heißen Zone nicht werfen konnte. Immerhin konnte ich zuschauen, wie ein kapitaler Mutton Snapper und ein großer Crevalle Jack gefangen wurden. Da ich den Spot am letzten Tag der Reise entdeckt habe, war es leider zu spät da noch einmal vorbeizuschauen.
Die Natur Guadeloupes ist aber wunderschön und es gab viel zu entdecken. Um die Chance auf Fisch zu verbessern, habe ich mir einmal für 1/2 Tag ein Light Tackle Guiding vom Boot gegönnt. Das hat wirklich Spaß gemacht, wenn auch ein teures Vergnügen. Auf Jigs und Hardbaits gab es ein paar sehr gute Blue Runner und verschiedene Snapper, den Barrakuda Biss auf Topwater habe ich leider nicht haken können.









