Die Rute sollte wohl den meisten ein Begriff sein...
Ob das die große Liebe wird, muss sich zeigen. Der nicht vorhandene Hakenhalter ist aus meiner Sicht schon ein Manko. Mag ja sein, dass die meisten japanisch angehauchten Ruten sowas nicht haben, gut find ichs aber trotzdem nicht.
Die Verarbeitung und das Material sind natürlich ohne Frage 1 a.
Zum Ersteinsatz kommt sie am Freitag an der Havel.
Bei Trockentest fällt mir aber auf, dass die Spitze doch sehr weich ist, das Rückgrat dafür aber sehr hart. Immerhin - Harmonisch genug ist die Aktionskurve, nicht so eine "Feederrute" wie die Auzora. Wie sich die weiche Spitze in der Praxis auswirkt insbesondere beim Durchbringen des Anhieb auswirkt, muss sich zeigen. Für mich ist es aber schon ein wenig ungewohnt, dass sich beim normalen halten, die Rutenspitze durch einen 10er Kopyto mit 14 g Kopf bereits leicht biegt, weil ich noch nie eine Rute mit so ausgeprägter Spitzenaktion hatte. Viel größere Geschütze will ich mit der Rute allerdings auch nicht fischen. Habe auch schon gehört, dass eine so sensible Spitze sinnvoll ist, damit der Zander den Köder besser einsaugen kann.
Nun aber genug der Aufstellung von Hypothesen, eine wirkliche Meinung kann ich mir erst am Wasser bilden. Nach dem jüngsten Fehlkauf ist aber erstmal eine leichte Skepsis vorhanden.