Hi,
ein Grund dafür, warum Jiggen an einigen Salmonidengewässern verboten ist, ist, dass der nach oben gerichtete Haken bei Forellen oft innen im oder am Rand des Auges fasst.
Dadurch wird der Fisch verstümmelt, verliert also sein Auge.
Wenn man ihn zurücksetzt, erkennt man das noch nicht. Er erblindet nicht sofort.
Selbst beim Streamern mit nach unten gerichteten Haken ist mir das schon passiert.
Bei Jiggen kommt es bei Forellen häufig vor. Bei Verwendung von Chebus mag es anders sein. Sicher bin ich mir da nicht.
Was das Problem mit den Drillingen betrifft, meine ich das Problem der vernagelten Mäuler.
Da helfen auch Drillinge mit angedrückten Widerhaken wenig. Ist das Maul vernagelt, bekommt man den Drilling in kurzer Zeit und ohne den Fisch zu verletzen, kaum gelöst.
Soweit ich informiert bin, beginnen bei Salmoniden schon nach etwas mehr als 10 s an der Luft die ersten Zellen der Kiemen abzusterben.
Dass Hände/Handschuhe nicht angefeuchtet waren hatte ich nicht geschrieben, nur dass ich sie anfeuchten würde. Wenn es schnell geht und die Fische nicht gedrückt werden, ist Handlandung gut, da man auch mit dem Keschernetz die Augen und die Schleimhaut sowie die Flossen verletzt.
TL