So, ich war gestern auf der Carp&Cat. Hab lange mit den Jungs von deeper gequatscht (nette Jungs!) und bin am Ende mit einem deeper Chirp nach Hause gegangen. Die Jungs haben auch deutlich geäußert, dass man sehr bemüht ist, Kundenanfragen schnell und kulant zu behandeln. Gesagt ist das natürlich leicht, aber nach ihrer Schilderung bieten sie viel Unterstützung bei technischen Problemen an. Zu den Fragen, die hier zuletzt besprochen wurden, gebe ich mal wieder was ich verstanden und behalten habe
Die App hat vier Modi. Nur in zweien ("Onshore GPS" fürs Ufer und "Boot" fürs Boot) wird die Mapping-Funktion ausgeführt, um Karten zu erstellen. Man muss also drauf achten, im richtigen Modus unterwegs zu sein. Die erstellten Karten werden automatisch auf Lakebook hochgeladen. Dort sind alle Trips einzeln zu finden und können wie ein Film erneut angeschaut werden. Lakebook fügt aber wohl auch automatisch mehrere Dateien zu einer zusammen, wenn es vom GPS her passt, und bildet eine gemeinsame Karte. Abweichungen zwischen doppelt vermessenen Bereichen z.B. durch schwankende Pegel werden dabei durch Durchschnittsbildung angeglichen. Die Kartenqualität erhöht sich also in solchen Fällen, wenn man bereits kartografierte Gewässer mehrfach abscannt bzw. es kann sich lohnen, auch auf vollständig vermessenen Gewässern den deeper weiterhin mitlaufen zu lassen. Mir wurde auch gesagt, dass man nicht immer wieder auf einem "weißen Blatt" anfangen muss, wenn man in der Gegend schon unterwegs war und der deeper von alleine auf der bekannten Karte aufsetzt.
Karten gemeinsam aufbauen und mit Deepern nutzen kann man wirklich nur mit einem gemeinsamen Lakebook Acccount. Es spricht aber wohl nix dagegen, neben dem eigenen auch einen "Gruppen-Account" anzulegen, auf dem man dann gemeinsame Karten erstellt und lagert. Man kann auch auf Lakebook Karten löschen, wenn man aus Versehen geheime Hotspots hochgeladen hat. Insgesamt ist das wahrscheinlich etwas fummelig, könnte aber klappen. Ich stelle mir vor, dass man den Deeper (bzw. die App) in der Regel mit dem eigenen Account synchronisiert. Dann kann man aber auch nur die Karten, die man teilen will, in die App packen und sich dann mit dem "Gruppen-Account" verbinden und sie der Community zur Verfügung stellen. Wenn ich bis Weihnachten soweit bin, dass ich ein paar "Scan-Ausflüge" gemacht habe, teste ich damit mal rum.
Zum Thema "GPS" hab ich noch gefragt, ob ich auch ein billig-Tablet ohne GPS (als größerer Bildschirm) auf dem Belly nutzen könnte und trotzdem kartografieren kann. Da mussten sie wohl einiges an der App fummeln, damit das klappt. Offenbar gab es da von Tablet-Seite irgendwelche Probleme, die nicht in ihrem Einflussbereich lagen. In naher Zeit müsste aber ein Teil der Modi (ich denke, z.B. der Onshore-GPS) klappen, auch wenn die App selber auf einem Gerät ohne GPS läuft.
Grüße,
Michael