CC BFS vs Aldebaran BFS: Magnetbestückung

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fragla

Bigfish-Magnet
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Es ist jetzt eine 4+4 Bestückung, ab Werk war es eine 4+3 Bestückung. Im Beipack waren 2 Magnete, war bei beiden Rollen so.
Wurfweite war mit 3+4 Bestückung je nach Köder in Ordnung was heißt, mit Spin Jig war die Spule fast leer, man hat deutlich die Bohrungen gesehen. Am See immer so weit wie geht, also voll durchziehen. Ich konnte auch recht gut am Bach kleine Köder per Unterhand werfen10m mehr brauch ich nicht.
Das schlecht fliegende Köder mehr Bremse brauchen .leuchtet ein, das stellt man ja schnell fest. Warum das bei leichten Ködern auch so sein soll, erklärt sich hier bis lang noch nicht. Ich möchte euch das schon glauben, aber mir fehlt dazu die physikalische Erklärung um das zu verstehen.
 

Machete

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Sicher? Ab Werk hat die Alde aber ne 3+3 Bestückung + 2 Magneten anbei. Zumindest war das bei mir so. Sind ja jeweils 4 Slots. Da muss bzw. sollte das ja auf beiden Seiten, gleich bestückt sein.
 

fragla

Bigfish-Magnet
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ja bin zu 100% sicher das nur ein Slot frei war. Ich habe auch noch je Rolle ein Magnet über. Shimano legt doch sicher keine Ersatz Magnete bei?
 

Machete

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Komisch. Bei mir waren bei der Alde BFS werksseitig jeweils 3 auf der einen Seite und 3 auf der anderen Seite der Wippe bestückt. Auch bei allen Rollen, die ich von Kumpels und Bekannten kenne. In der Tüte die der Verpackung beiliegt, waren mindestens noch 2 Magneten für die offenen Slots enthalten, für die Vollbestückung. Ich habe meine Rolle allerdings schon 2016 gekauft. Vielleicht ist das mittlerweile anders.
 

WM76

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Zur Physik (vereinfacht): je kleiner ein Objekt (Köder) desto schlechter das Verhältnis von Volumen (bzw. Gewicht bei vergleichbarer Dichte) zu Oberfläche. Bei einer Herunterskalierung sinkt das Volumen (bzw. Gewicht) mit der 3-Potenz, die Oberfläche aber nur mit einer 2-Potenz. D.h. kleine Köder haben relativ gesehen "viel Oberfläche". Was den Köder abbremst ist der Luftwiederstand. Dieser hängt positiv mit der Oberfläche (Stirnfläche) zusammen. Deshalb werden auf der Erde leichtere Köder bei gleicher Form schneller abgebremst als größere (bei einer gleichen Anfangsgeschwindigkeit/-beschleunigung). Im Weltall wären beide Köder gar nicht abgebremst, da es dort kein Gas gibt und sie durch ihre Trägheit unendlich weit mit gleicher Geschwindigkeit fliegen würden.

Also merken: solltest Du es schaffen mit einer raffinierten japanischen Wurftechnik den Köder Richtung Weltall zu befördern, werden Deine Köder unendlich weit fliegen. Damit wäre Dir ein BA-Legendenstatus sicher, gleichauf mit Dietel ;)
 

fragla

Bigfish-Magnet
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die Physik sagt aber auch, das schwere Köder die Spule deutlich schneller rotieren lassen als leichtere. Als Beispiel nehmen wir eine 5mm Blei Kugel und eine 5mm Holzkugel. Die Bleikugel wird viel weiter fliegen und dem zu Folge dreht sich auch die Spule schneller und länger . Die Holzkugel wird die Spule deutlich weniger in Rotation versetzen, also wird auch das Bremssystem weniger arbeiten müssen. Ist das so korrekt?
Deine Erklärung bezieht sich nur auf Köder mit unterschiedlichen CW Werten. Nicht alle leichten Köder haben auch automatisch schlechte Flugeigenschaften. Die Frage steht immer noch zwischen schwer und leicht, unabhängig vom Flugverhalten.

Da im Weltall zur Zeit keine guten Barschbestände existieren, sehe ich keinen Grund in diese Richtung zu werfen. Des weiteren ergeben sich da noch Probleme mit der Schnurfassung der momentan verfügbaren Rollen. Mit solchen Bullshit kann man allerdings die Schonzeit etwas aufheitern. ;)
 

snotfree

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Fast richtig. Initial beschleunigt die Bleikugel die Spule besser und sie dreht schneller, hat aber auch eine größere Massenträgheit. Dadurch fliegt sie länger schnell und nimmt mehr Schnur von der Spule. Die Holzkugel bremst im Flug schneller ab, würde die Spule nun nicht deutlich stärker abgebremst werden, würde sie eher zum Überschlägen neigen.
 

fragla

Bigfish-Magnet
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die Holzkugel hat doch aber die gleiche Form Cw Wert, warum sollte die im Verhältnis zu ihrer Masse im Flug stärker abgebremst werden wenn sie doch die Spule auch viel langsamer drehen lässt. Die Drehzahl der Spule ist ja vom Gewicht des Köders abhängig?
Damit dein Behauptung zu trifft, müsste die Holzkugel genau so beschleunigt werden (also die Drehzahl der Spule identisch) wie die Bleikugel. ob das so möglich ist, kann ich nicht sagen.
 

WM76

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Beim gleichen Schwung mit der Rute ist die Initialgeschwindigkeit der beiden Kugel gleich. Beide beschleunigen gleich stark die Spule am Anfang. Die Stahlkugel hat mehr Masse, damit mehr Trägheit und damit kann sie mehr Luft verdrängen (mit mehr Molekülen stoßen) bevor sie stoppt, also wird sie weiter fliegen. Das sind zwei Objekte mit identischer Oberfläche, identischem Volumen, aber unterschiedlicher Dichte und Masse. Eine kleinere (leichtere) Stahlkugel wird aber nicht so weit fliegen wir eine größere (schwerere) Stahlkugel, weil sie ein schlechtestes Verhältnis von Volumen (Gewicht) zu Oberfläche hat. Dazu siehe den Post davor.
 

Jens123+

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Ich behaupte mal, dass die Flugphase des schwereren ködern eine konstantere Kurve beschreibt und deshalb weniger zum Backlash neigt und weniger Bremskraft benötigt
 

WM76

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Genau, die Geschwindigkeit nimmt langsamer ab. Die Flugkurve ist flacher. Das Risiko, dass die Spule den Köder überholt ist geringer. Brauchst weniger Bremse.
 

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