Eine kleine, schon häufiger von mir gemachte Anmerkung:
20 A sind für eine Batterie als Dauerentnahme schon eine Hausnummer. Die nutztbare Kapazität sinkt mit der Höhe des Stroms. Die Angabe der Kapazität erfolgt bei Batterien immer unter Angabe der Entladezeit. Konkret bedeutet das, dass bei einer hohen Stromentnahme und einer kleinen Batterie erhebliche Kapazitätsverluste auftreten können.
Nimmt man also zum Beispiel eine 150 Ah-Batterie und einen Entladestrom von 24 A, dann stehen grob überschlägig durch die Höhe des Entladestroms tatsächlich nur 120 Ah zur Verfügung. Dies wiederum bezieht sich auf 25°C, so dass bei einer herbstlichen Tour mit 5°C Außentemeratur davon nur ca. 85% übrig bleiben, so dass letztlich nur 102 Ah Kapazität vorhanden sind. Und dann ist die Batterie tiefenentladen. Rechnet man es mal von der anderen Seite, würde man also für die 6 h Schleppen im Herbst bei 24 A Entladestrom und einer Reserve gegen das Tiefentladen eine Kapazität von über 210 Ah benötigen.
Das gilt vornehmlich für Nutzer, bei denen der Motor lange Zeiten am Stück läuft - also zum Beispiel beim Schleppen. Hier sieht man aber, dass von den 6 h rechnerisch bequem und sicher Fahren, ohne die Batterie unnötig zu schädigen, nur 4 h übrig bleiben, bei denen die Batterie nachher dann doch Schaden genommen hat. Das sollte man insbesondere beim Fokus aufs Schleppen berücksichtigen.